The Tempest

Ausgabe 3-5 (22. Mai 2001)

Chats
     21. Juni, 19:30 Uhr: SF-Bestseller-Autor Andreas Eschbach
Offerten
     "Kurzkrimi" (Online-Seminar)
     "Strukturierung" (Online-Seminar)
Schreib-Kick
Echoservice
Veranstaltungen
Marketingideen
     "Leserinnentipps"
Buchbesprechung
     "Fiction Writer’s Brainstormer"
     besprochen von Gabi Neumayer
Frag den Experten für historische Romane
     (Titus Müller)
Frag den Experten für Verlagswesen, Buchhandel und Marketing
     (Bjoern Jagnow)
Frag die Expertin für Reiseführer
     (Gabriele Kalmbach)
Frag die Expertin fürs Übersetzen
     (Barbara Slawig)
Frag die Sachbuch-Expertin
     (Gabi Neumayer)
Essay
     "Das Buch der Zukunft" von Jakob Anderhandt
EDITORIAL:
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Liebe Autorinnen und Autoren,

immer mehr AutorInnen beschäftigen sich mit dem Thema "Literaturagen-
tInnen": Brauche ich einen, brauche ich keinen? Was macht so jemand?
Wäre das was für mich? Wie funktioniert die Zusammenarbeit? Und wie
reagieren die Verlage auf ein Manuskript, das über einen Agenten, eine
Agentin eingereicht wird?

All diese Fragen und noch viel mehr beantwortet euch ab sofort unsere
neue Expertin:

Petra Hermanns, 34, Verlagskauffrau und Germanistin, arbeitete nach
dem Studium (Germanistik, Publizistik, Buchwesen) bei mehreren Verla-
gen in diversen Abteilungen und begann 1996 als freie Mitarbeiterin
bei der Literarischen Agentur Brigitte Axster mit dem Handel mit Rech-
ten und Lizenzen. Seit 1998 betreibt sie die Literaturagentur Scripts
for sale in Frankfurt und hat sich auf deutschsprachige Projekte spe-
zialisiert. Ihr erreicht Sie bei uns unter: mail-
to:agentin at autorenforum punkt de.

Aber Achtung: Schickt ihr keine Manuskripte oder Exposés zur Begutach-
tung! In ihrer Agentur herrscht momentan "Autorenstopp" - es können
keine neuen AutorInnen angenommen werden.

Die Ausschreibungen, Publikationsmöglichkeiten und Seminare findet ihr
ab dieser Ausgabe am Ende des Tempest, direkt vor dem Impressum. In-
zwischen ist dieser Serviceteil so umfangreich geworden, dass sogar
ich kaum noch zu den Artikeln gefunden habe ...

Osterbedingt findet ihr diesmal nur einen Artikel im Tempest, dafür
aber zum Beispiel neue Marketingtipps und zahlreiche Ratschläge unse-
rer fleißigen und viel gefragten ExpertInnen.

Der Tipp des Monats Mai kommt ausnahmsweise von mir (bitte schickt
mir eure Tipps!) und ist inspiriert vom "Fiction Writer’s Brainstor-
mer" (siehe Buchbesprechung):

         Wenn du auf ein Problem in deiner Geschichte stößt, das dir
         auf den ersten Blick unlösbar erscheint: Suche nicht nach
         EINER, sondern gleich nach zehn Lösungen. Das ist
         erstaunlicherweise viel einfacher und bringt originellere
         Lösungen hervor.

Ganz am Ende dieses Tempest steht noch einmal Hans Peters Fragebogen
zu Schreibfernkursen. Bitte füllt ihn aus! Hans Peter möchte möglichst
schon im nächsten Tempest Ergebnisse vorstellen.

Ach ja: Vielleicht sehe ich einige von euch bei der Präsentation des
"Handbuchs für Autorinnen und Autoren" am 29. Juni in Köln? (Rubrik
"Veranstaltungen") Ich würde mich freuen!

Einen schönen Schreibsommerbeginn, und mögen eure Laptops nicht
schmelzen.

  Gabi Neumayer
  Chefredakteurin

__________
Das Marktinfo-Muster:

Publikation: [Titel, Verlag]
Konzept, Zielgruppe: [in wenigen Sätzen]
Erscheinungsweise: [monatlich, halbjährlich etc.]
Sucht vor allem:
Länge der Beiträge:
Inhaltliche Vorgaben/Wünsche:
Formale Vorgaben:
Honorar:
Richtlinien anfordern bei: ... [sofern es welche gibt]
Besonderer Tipp für die AutorInnen:
Kontaktperson: [Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail, URL]

Bitte gebt dieses Muster an "paying markets" für AutorInnen weiter und
schickt mir die ausgefüllten Unterlagen. So wollen wir nach und nach
über immer mehr Publikationen informieren, bei denen AutorInnen gegen
Honorar veröffentlichen können.

Und nun - als Anregung - ein Musterbeispiel (Achtung: ist fiktiv! Bit-
te nicht versuchen, Kontakt aufzunehmen ;-)):

Publikation: Dein Stachelschwein und du, Fruchtfliegenverlag

Konzept, Zielgruppe: Wir wollen mit dieser Zeitschrift dem Stachel-
schweinfreund und -halter Tipps und Hilfe zur Stachelschweinhaltung -
in Haus und Garten - geben und ihn mit literarischen Texten rund ums
Stachelschwein unterhalten.

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Sucht vor allem: Aktuell suchen wir Reportagen (mit Fotos) über be-
rühmte Stachelschweinhalter, Interviews - zum Beispiel mit Stachel-
schweinpsychologen und -züchtern - und Kurzgeschichten, in denen Sta-
chelschweine eine wichtige Rolle spielen.

Länge der Beiträge: Reportagen und Interviews: 7 000 - 12 000 Zeichen;
Kurzgeschichten: maximal 8 000 Zeichen

Inhaltliche Vorgaben/Wünsche: Die Kurzgeschichten sollten professio-
nell geschrieben und unterhaltend sein. Besonderes Interesse haben wir
an Krimis und humorvollen Geschichten.

Formale Vorgaben: Kurzgeschichten können direkt geschickt werden, bei
Reportagen und Interviews muss vorher das Thema abgesprochen werden.
Wir erwarten die Texte in neuer Rechtschreibung per Mail, im RTF-
Format, die Fotos als Grafikdatei (JPEG), außerdem ein Kurzprofil des
Autors, der Autorin mit Angaben zu bisherigen Veröffentlichungen.

Honorar: 1,15 DM pro Zeile (= 42 Anschläge), 95 DM pro Foto

Richtlinien anfordern bei: s. u. "Kontaktperson"

Besonderer Tipp für die AutorInnen: Sie sollten schreiben können und
zwar locker, mit Humor. Auch neue AutorInnen sind willkommen, wenn sie
ihr Handwerk beherrschen.
Wenn Sie uns originelle Ideen anbieten wollen: Betrachten Sie das Sta-
chelschwein einmal aus einer neuen, frischen Perspektive.
Die Bearbeitung Ihrer Anfrage kann bis zu fünf Wochen dauern; fragen
Sie vorher bitte nicht nach.

Kontaktperson: Karin Schnabel, Fruchtfliegenverlag, Hüpfgasse 12,
19364 Schweiningen, Telefon und Fax: (00 00) 0 00 01, E-Mail: schna-
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Homepage: www.fruchtfliegenverlag.com

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Der "Tempest" kommt mit Courier 10 Punkt am besten zur Geltung!
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ISSN 1439-4669   Copyright 2000 autorenforum.de. Copyright- und
                 Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe
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   INHALT DIESER AUSGABE:
      Editorial
      Inserate
      Chats
          21. Juni, 19:30 Uhr: SF-Bestseller-Autor Andreas Eschbach
      Offerten
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          "Strukturierung" (Online-Seminar)
      Schreib-Kick
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      Marketingideen
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          besprochen von Gabi Neumayer
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          (Titus Müller)
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          (Bjoern Jagnow)
      Frag die Expertin für Reiseführer
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      Frag die Sachbuch-Expertin
          (Gabi Neumayer)
      Essay
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      Ausschreibungen
      Publikationsmöglichkeiten
      Seminare
      Impressum

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Kleinanzeigen in "The Tempest"
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(Die Redaktion behält sich vor, Anzeigen zu kürzen oder Anzeigen, die
gegen Rechte Dritter, das Urheberrecht oder Jugendschutzbestimmungen
verstoßen, abzulehnen.)

Private Anzeigen kosten bis zu fünf Zeilen 3 DM pro Zeile. Jede weite-
re Zeile kostet 2 DM.

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Für Übermittlungsfehler haftet autorenforum.de nicht.


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INSERATE:
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NEU im Federwelt Verlag: Gedichte schreiben und veröffentlichen,  152
Seiten, hrsg. von Titus Müller

Lyrik im neuen Jahrtausend - Lyrikverlage - Stilmittel in Gedichten -
Poetry Slams - Lesungen: Wie man seine Texte selbst vorträgt - Lyrik
als Dienstleistung: Geld verdienen mit Gedichten - Versmaß, Rhythmus
und Metrum - Lautmalerei

http://www.federwelt.de

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SPIEGEL ONLINE sucht Autoren? Wir wissen es. PERRY RHODAN ergänzt sein
Autorenteam? Wir wissen es. Wer kommt zur lit.COLOGNE? Wo erscheint
ein Buch in einer Dose? Welche neuen Autorennetzwerke gibt es im In-
ternet?

Wöchentliche Artikel für Autoren. Titus hält euch auf dem Laufenden.

http://www.clickfish.com/internetautoren

__________


Für unsere Kunden suchen wir als Agenten Drehbuch-Autoren mit Kri-
mi-Erfahrungen (und ersten TV-Credits). Interessenten wenden sich bit-
te an: mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


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CHATS:
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Der Bestseller-Autor (und gleichzeitig unser SF-Experte) Andreas Esch-
bach wird am 21. Juni von 19:30 bis 20:30 Uhr zu Gast im Chat bei au-
torenforum.de sein. Streicht euch das am besten schon jetzt im Kalen-
der an!


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OFFERTEN:
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Online-Seminar "Strukturierung"

Im Juni/Juli bietet Cassidy Rees bei autorenforum.de erneut ihr Semi-
nar zum Thema Strukturierung an. Der Inhalt ist nicht nur für alle in-
teressant, die Erzählungen schreiben wollen, sondern auch für die, die
eher an Romanen oder Drehbüchern interessiert sind.

So wie hinter jedem erfolgreichen Mann angeblich eine starke Frau
steht, steht hinter jeder unvergesslichen Geschichte eine starke
Struktur. Unauffällig schmiegt sich die Erzählung an eine feste Form,
die ihr Halt verleiht, während der Handlungsbogen für die nötige Dra-
matik sorgt. Das Erzeugen von Spannung ist keine Zauberei, sondern
lässt sich ganz einfach erlernen.

Woche 1: Charakter versus Plot
Woche 2: Akteinteilung und Plotpoints
Woche 3: Haupt- und Nebenhandlung
Woche 4: Aktionen und Reaktionen

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt.
Anmeldeschluss ist der 29. Mai 2001.
Preis: 320 DM

Das Seminar beginnt am Dienstag, den 5. Juni, mit einem Eröffnungsc-
chat. Am 12., 19. und 26. Juni und am 3. Juli finden die auf den Wo-
chenaufgaben basierenden Seminarchats statt, für die im Laufe des Se-
minars wiederholt themenbezogene Texte im Seminarforum hinterlegt wer-
den. Die Seminarchats beginnen jeweils um 19:30 Uhr.

Anmeldungen und weitere Informationen bei: Ramona Roth-Berghofer
(mailto:Ramona.Roth-Berghofer at autorenforum punkt de) und unter
http://www.autorenforum.de in der Rubrik "Offerten".

Die Seminargebühren in Höhe von 320 DM sind im Voraus zu entrichten,
und zwar auf das folgende Konto von autorenforum.de:
autorenforum.de
BfG Bank AG
BLZ 550 101 11
Konto 14 24 18 99 00

Um die korrekte Buchung zu erleichtern, gebt bitte Name, Wohnort und
"On-Sem-2001-Struk-1" als Verwendungszweck auf dem Überweisungsträger
an!


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SCHREIB-KICK
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Unser Schreib-Kick für den Mai:

Wenn du das nächste Mal aus dem Kino kommst, setz dich hin und schrei-
be ein anderes (aber natürlich ebenso überzeugendes :-) Ende für den
Film, den du gerade gesehen hast.


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ECHOSERVICE:
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Ich bin für die weltweite Urheberrechtskampagne der Internationalen
Föderation für Journalisten verantwortlich und versuche immer wieder,
mit an diesem Thema interessierten oder betroffenen Personen Kontakt
aufzunehmen.

Ich suche vor allem Gerichtsurteile, Fälle, Tarifverträge und Trai-
ningsmaterial, auch Videos.
Aus diesem Grund wende ich mich an politische Aktivisten und NGOs, an
Journalisten, Gewerkschaften und Universitäten.

Ich möchte aber auch betonen, dass ich als Helpdesk für Urheberrecht
fungieren möchte - wenn ich selbst nicht weiterhelfen kann, werde ich
die an mich gerichteten Anliegen zumindest an internationale Experten
weiterleiten.

Ich freue mich über E-Mails von Ihnen, bitte besuchen Sie auch die Ho-
mepage der Kampagne: http://www.authorsrights.org.
Therese Hofbauer


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VERANSTALTUNGEN:
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++++++++++++++++++++++++
29. Juni 2001, 20:00 Uhr
++++++++++++++++++++++++
Schreiben für Millionen

Präsentation des "Handbuch für Autorinnen und Autoren" aus dem
Uschtrin Verlag mit Podiumsgästen:
- Sandra Uschtrin (Herausgeberin, Verlegerin, Autorin)
- Tobias Philippen (Lektor bei der Agentur "Hartmann & Stauffacher")
- Conny Frühauf (Hörspielautorin)
- Gabi Neumayer (Autorin, Chefredakteurin "The Tempest")
- Daniela Wiegard (Storyeditorin "Verbotene Liebe", Autorin des Buches
"Die ’Soap Opera’ im Spiegel wissenschaftlicher Auseinandersetzung")
- Michael Zöllner (Verleger "Tropen Verlag")
u. a. m.

Moderation: Michael Joe Küspert (Mitherausgeber, Drehbuchautor & -
coach, Chefredakteur "plot point news")

Veranstalter: Literaturhaus Köln e. V., SK Stiftung Kultur, M7 Buch-
handlung, Uschtrin Verlag
Ort: Literaturhaus im Mediapark, Köln
Eintritt: frei
Info: (02 21) 5 74 31 40, mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., http://www.uschtrin.de


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MARKETINGIDEEN:
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                                   (mailto:redaktion at autorenforum punkt de)


++++++++++++++
Anne Oppermann
++++++++++++++
Mir sind beim Lesen Ihrer wirklich tollen Tipps zum Thema "Marketing
im Internet" noch ein paar Ideen gekommen.

Als Erklärung muss ich dazu vielleicht eines vorausschicken: Ich ar-
beite nicht als "normale Autorin", die ihre im Buchhandel erhältlichen
Bücher vermarkten möchte, sondern im Auftrag eines Fernlehrinstitutes
(www.fernakademie-touristik.de). Dort habe ich einen Fernkurs zur
Fortbildung von Reisebüromitarbeitern konzipiert und auch geschrieben,
in dem die Kursteilnehmer lernen sollen, wie sie am besten das Inter-
net als verkaufsförderndes Medium in ihren Beratungsalltag integrieren
können.

Ich habe nun festgestellt, dass gerade bei Frauen das Interesse an
Fernkursen sehr groß ist, da sich mit Hilfe dieser besonderen Form der
Weiterbildung berufliche und familiäre Aufgaben meist recht gut ver-
binden lassen.

Eine Zielgruppe unserer Fernkurse steht damit fest: Es sind eben die-
jenigen Frauen, die in ihrem bisherigen Beruf unzufrieden sind oder
sich bislang in der Familienphase befinden. Und für genau diese Gruppe
gibt es inzwischen vor allem von bekannten Frauenzeitschriften (Bri-
gitte, Freundin, Amica etc.) Internetforen, in denen sie Tipps rund um
alle Fragen des beruflichen Weiterkommens miteinander austauschen.
Hier gab es nun auch für mich die Möglichkeit, auf die besondere Aus-
bildungsform "Fernunterricht" und auch auf unsere einzelnen Kursange-
bote hinzuweisen.

Ich denke, dass es sich auch für andere AutorInnen durchaus lohnen
könnte, einmal bei solchen Foren von bekannten Zeitschriften vorbeizu-
schauen und auf die eigenen Werke aufmerksam zu machen. Es gibt dort
verschiedene Themenschwerpunkte, so dass sowohl Sachbuchautoren wie
auch Autoren fiktionaler Texte hier einen Platz für sich finden könn-
ten. (Also z. B. die Rubriken Psychologie, Büchertipps, Ernährung, Ge-
sundheitsthemen etc.)

Vielfach hat man in solchen Foren der Online-Ausgaben der Zeitschrif-
ten auch die Möglichkeit, eine eigene Visitenkarte anzulegen, auf der
die eigene URL ebenso genannt werden kann wie auch z. B. das Themen-
spektrum eines jeden Autors.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch das wirklich sehr gut besuchte
Internetforum www.wer-weiss-was.de empfehlen, in dem sich "Experten"
zu sehr vielen verschiedenen Themen austauschen. (Der Rahmen reicht
von Computerproblemen über Psychologie, Literatur bis hin zu Pflanzen,
Medizin und und und.) Man erhält dabei als Mitglied selbst Rat zu ver-
schiedenen Fragen und stellt dafür umgekehrt auch die eigene Fachkom-
petenz allen anderen Teilnehmern zur Verfügung. Auch hier gibt es üb-
rigens die Möglichkeit, eine eigene Visitenkarte zu erstellen.


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BUCHBESPRECHUNG:
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                                    (mailto:redaktion at autorenforum punkt de)


        "Fiction Writer’s Brainstormer" von James V. Smith jr.
                     besprochen von Gabi Neumayer

Als AutorIn ist man ständig auf der Suche nach Lösungen für Probleme,
zum Beispiel: Wie kommt meine Protagonistin aus dieser ausweglosen Si-
tuation wieder raus? Wie finde ich den richtigen Titel für meine Sto-
ry? Wie hoch soll ich meine Schreibziele stecken - und wie erreiche
ich sie?

Mit dem "Fiction Writer’s Brainstormer" bekommt ihr Problemlösungs-
strategien für so ziemlich jede Schreibfrage an die Hand. Und schon
nach kurzem Blättern stellt man fest: Es gibt auf jede Schreibfrage
nicht nur eine Antwort, sondern Unmengen! Denn so absurd es auch zu-
nächst klingen mag: Wenn man nur EINE Lösung sucht, macht man es sich
erheblich schwerer, als wenn man gleich zehn oder zwanzig Lösungen von
sich verlangt. Ein Beispiel aus dem Buch:

Eine Pilotin wird auf dem Flug über die Bering-Straße abgeschossen.
Das Radar zeigt, dass das Flugzeug in so kaltem Wasser abgestürzt ist,
dass niemand länger als vier Stunden darin überleben kann. Aber die
Pilotin muss überleben, weil sie die Protagonistin der Geschichte ist
... Die Aufgabe ist nun nicht, EINE Lösung dafür zu finden, sondern
mindestens zwölf! Der Grund: Wenn man nur nach einer Lösung sucht,
wird es eine der nahe liegendsten und damit langweilisten sein, die
man schließlich findet. Wer gleich zwölf Lösungen sucht, muss auch
irrwitzige, abwegige, verrückte Ideen in Betracht ziehen - und wird
dann wahrscheinlich eine sehr viel originellere Wendung der Geschichte
finden.

Solche Aufgaben finden sich in diesem Buch in Hülle und Fülle; aber
das ist nicht alles. Denn Smith stellt uns darüber hinaus immer auch
Hilfen fürs Brainstormen vor. Im Beispielfall ist das eine Liste mit
19 Begriffen wie "automatisch, wörtlich, ungewöhnlich, verrückt, er-
findungsreich, magisch, lächerlich, obszön". Die Aufgabe: Finde zu dem
oben beschriebenen Problem je mindestens eine ungewöhnliche, eine lä-
cherliche etc. Lösung. Furchtbar schwierig? Smith macht es selbst vor
...

Das Buch bringt AutorInnen dazu, auch auf ungewöhnlichen Bahnen zu
denken - und das ist etwas, das alle Schreibenden brauchen. Es bietet
aber auch jede Menge Raster, Checklisten, Formulare an, um das
Brainstormen optimal durchführen und nutzen zu können. Ein eigener An-
hang enthält sogar Kopiervorlagen für einige Organisations- und Analy-
seinstrumente, die eine enorme Hilfe im Schreiballtag sein können: vom
"Ten-Scene Tool" für die Szenenplanung über Charakterkarten bis zu ei-
nem Überarbeitungs-Chart.

"Fiction Writer’s Brainstormer" ist ein außergewöhnliches und wunder-
bares Buch, mit dem man als AutorIn nicht nur nach und nach staunend
entdeckt, was alles in einem steckt - sondern durch das man auch die
richtigen Instrumente an die Hand bekommt, um mit diesen Entdeckungen
produktiv umgehen zu können.

James V. Smith jr.: "Fiction Writer’s Brainstormer", 2000, $ 18.99
(bei Amazon.de 43,99 DM), 292 Seiten, Writer’s Digest Books


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BUCHBESPRECHUNG:
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                                    (mailto:redaktion at autorenforum punkt de)

((kommt Sonntag per Fax!))


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UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN:
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  Dark Fantasy: Martin Knöpper
                                   mailto:darkfantasy at autorenforum punkt de
  Drehbuch: Christian Lück
                                mailto:drehbuchdoktor at autorenforum punkt de
  Fandom: Thomas Kohlschmidt
                                        mailto:fandom at autorenforum punkt de
  Fantasy: Stefanie Bense
                                       mailto:fantasy at autorenforum punkt de
  Heftroman: Arndt Ellmer
                                     mailto:heftroman at autorenforum punkt de
  Historischer Roman: Titus Müller
                            mailto:historischer.roman at autorenforum punkt de
  Kinderbuch: Gabi Neumayer
                                    mailto:kinderbuch at autorenforum punkt de
  Lyrik: Titus Müller
                                         mailto:lyrik at autorenforum punkt de
  Krimi: Monika Niehaus-Osterloh
                                 mailto:krimiexpertin at autorenforum punkt de
  Kriminalistik: Reiner M. Sowa
                                   mailto:kriminalist at autorenforum punkt de
  Reiseführer: Gabriele Kalmbach
                                  mailto:reisefuehrer at autorenforum punkt de
  Sachbuch allgemein: Gabi Neumayer
                                      mailto:sachbuch at autorenforum punkt de
  Sachbuch Medizin/Psychologie: Maja Langsdorff
                                     mailto:med.psych at autorenforum punkt de
  Schreibgruppen: Ute Hacker
                                mailto:schreibgruppen at autorenforum punkt de
  Sciencefiction: Andreas Eschbach
                                      mailto:sf-autor at autorenforum punkt de
  Technische Literatur, CDs, Internet: Reinhard Mermi
                                       mailto:techlit at autorenforum punkt de
  Übersetzung: Barbara Slawig
                                 mailto:uebersetzerin at autorenforum punkt de
  Verlagswesen: Bjørn Jagnow
                                  mailto:verlagswesen at autorenforum punkt de

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FRAG DEN EXPERTEN FÜR HISTORISCHE ROMANE:
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             Titus Müller (mailto:historischer.roman at autorenforum punkt de)

Frage:
Ich interessiere mich für Geschichte (Altertum, Mittelalter) und über-
lege, einen historischen Roman zu beginnen. Leider bin ich noch nicht
auf viele Links gestoßen, die das Schreiben von historischen Romanen
behandeln. Auch allgemeine Links zu historischen Themen, die  sich zum
Schreiben (Recherche etc.) verwenden lassen, wären interessant. Be-
stimmt sind Sie im Laufe Ihrer Tätigkeit schon auf viele brauchbare
Links gestoßen. Ich wäre froh, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. Auch
englischsprachige Links sind willkommen.
Und noch eine Frage: Wie sehen Sie derzeit die Chancen für historische
Romane?


Antwort:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich keine "Standard-Links" habe, die
ich für die Arbeit an meinem historischen Roman "absurfe". Überhaupt
ist es angebracht, bei Recherchen für einen historischen Roman im In-
ternet vorsichtig zu sein. Leser dieses Genres nehmen es sehr genau
mit Kleinigkeiten, und bevor man hier eine Information aus dem Inter-
net übernimmt, sollte man sich genau anschauen, wer sie online ge-
stellt hat.

Andererseits kann das Netz Lücken füllen, die sich in der Bibliothek
schwer angehen lassen. Es gibt nun einmal kein Buch über Nägel im Mit-
telalter, aber als Stichwort für eine Suchmaschine eignet sich "Nägel
Mittelalter" sehr wohl. Für mein momentanes Romanprojekt hat mir auch
sehr die englischsprachige Übersetzung einer lateinischen Quelle ge-
holfen - es hätte mich Jahre gekostet, das selbst zu übertragen. Onli-
ne gestellt worden war sie von einem Universitätsinstitut, also konnte
ich davon ausgehen, dass die Übersetzung korrekt war.

Häufig beschränkt die deutsche Sprache das Suchergebnis bei detail-
lierten Fragen. Es lohnt sich, für schwierige Themen im englischspra-
chigen Raum zu suchen, zum Beispiel über http://www.webcrawler.com.

In Englisch gibt es auch in gutes Buch über das Schreiben von histori-
schen Romanen: "How to Write and Sell Historical Fiction" von Persia
Woolley, ein Writer’s-Digest-Buch.

Zu den Marktchancen: Ich maße mir nicht an, einen wirklichen Markt-
überblick zu haben, aber allein ein Blick in die Buchhandlungen und
auf die Bestsellerlisten zeigt, dass historische Romane derzeit recht
viel über den Ladentisch gehen. Eine wichtige Voraussetzung: Sie müs-
sen gut recherchiert sein, einen fundierten Hintergrund haben.

                    **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Titus Müller studiert Literatur, Geschichte und Publizistik in Berlin.
Sein Gedichtband "Sturmtag" kann über Amazon.de bestellt werden oder
auf seiner Website http://www.titusmueller.de. Er ist Herausgeber der
Autorenzeitschrift "Federwelt" (http://www.federwelt.de).


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FRAG DEN EXPERTEN FÜR VERLAGSWESEN, BUCHHANDEL & MARKETING:
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                    Bjørn Jagnow (mailto:verlagswesen at autorenforum punkt de)

Frage:
Wie ist die Verwendung von "erfundenen" Künstlernahmen, Personendaten
und Pseudonymen eigentlich rechtlich einzuordnen? Stehen diese "fal-
schen" Daten z. B. auch in einem "echten" Pseudonym-Pass? Wie und wo
kann "Otto Normalverbraucher" sich ein rechtlich anerkanntes Pseudonym
"besorgen", um hobbymässig als Artikelschreiber oder Autor ein Pseudo-
nym führen zu dürfen? Wie geht man da am besten vor, um beispielsweise
ein solches Schriftstellerpseudonym zu erhalten? Gibt es Onli-
ne-Seiten, die über diese Problematik Auskunft geben können
(Web-Adressen)? Buchempfehlungen?


Antwort:
Zunächst einmal möchte ich voranstellen, dass man keine rechtliche Er-
laubnis braucht, um unter Pseudonym zu schreiben. Da juristisch ein
Pseudonym keine Tarnidentität ist, sondern ein Markenzeichen, bedarf
es lediglich der Anwendung (sofern niemand anderes dieses Markenzei-
chen führt).

Wer mit seinem Pseudonym auch Verträge unterzeichnen will, braucht al-
lerdings eine amtliche Eintragung im Einwohnermeldeamt. Auf jedem Per-
sonalausweis ist ein Feld für "Künstler-/Ordensname" vorgesehen. Dort
kann man sein Pseudonym eintragen lassen, wenn man mindestens eine
Veröffentlichung mit diesem Namen vorlegen und nachweisen kann, dass
man tatsächlich der Urheber ist. Ein Verlagsvertrag ist dafür geeignet
oder auch ein Bestätigungsschreiben vom Herausgeber.

Da es so simpel ist, habe ich auch keine Buchtipps an der Hand. Für
eine echte Tarnidentität mit Pass und fiktiven Lebensdaten (was völlig
illegal wäre) reicht es wie gesagt nicht.

                    **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Bjørn Jagnow ist Verlagskaufmann, Buchhändler, Verlagsfachwirt (Marke-
ting). Als Autor (Fantasy, Sciencefiction, Horror und Verlagswesen,
Buchhandel, Marketing) hat er z. B. bei Heyne, Bastei-Lübbe und in
"c’t" veröffentlicht. Im Buch "Marketing für Autoren" gibt er Rat und
Checklisten für die erfolgreiche Veröffentlichung.
http://www.bjoernjagnow.de/fachtexte/buch/autorenmarketing.html



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FRAG DIE EXPERTIN FÜR REISEFÜHRER:
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              Gabriele Kalmbach (mailto:reisefuehrer at autorenforum punkt de)

Frage:
Seit rund acht Jahren arbeite ich als freie Journalistin und Autorin.
Im letzten Jahr habe ich verstärkt für das Ressort Reise geschrieben,
war beispielsweise in Nepal, Frankreich, Spanien und in der Karibik
unterwegs. Darüber hinaus habe ich inzwischen ca. 16 oder 17 Sachbü-
cher geschrieben. Ich glaube daher, dass ich sowohl das Gespür für
fremde Länder und Kulturen als auch die Fähigkeit, interessant und gut
verständlich zu formulieren, mitbringe. Bisher dachte ich allerdings,
dass es sehr schwer ist, in den Bereich der Reisebücher vorzustoßen.
Können Sie mir sagen, wie Sie die Chancen einschätzen? Haben Sie viel-
leicht sogar Kontaktadressen für mich?


Anwort:
Als Autorin und Journalistin mit so viel Schreib- und Reiseerfahrung
haben Sie sehr wohl eine gute Chance bei eigentlich allen Verlagen,
die Reiseführer veröffentlichen. Wichtig ist nur, sich in einem großen
oder spezialisierten Buchhandlung mal die Programme anzuschauen (oder
jeweils auf den Websites von Reise-Know-how, Loose, Polyglott, Vista
Point, Nelles, Marco Polo etc.); viele große Verlage haben kaum noch
"weiße Flecken" auf der Weltkugel. Unglücklich ist es ja immer, ein
Buch vorzuschlagen, das der Verlag schon im Programm hat. Dann schrei-
ben Sie einfach an die Reiseredaktion des Verlags ­ auf jeden Fall mit
einem konkreten Vorschlag (wenig Chancen haben Autoren, die über alles
schreiben wollen), mit Publikationsliste und mit ein paar Hinweisen
darauf, wieso Sie gerade dieses  Gebiet gut kennen/besser kennen als
andere Autoren, und mit Leseproben aus bereits veröffentlichten Bü-
chern. In der Regel kommen Reiseführer-Verlage so zu ihren Autoren, da
Reiseführer immer Auftragsarbeiten sind und sich auch jeweils streng
an den Vorgaben des Verlags orientieren (unaufgefordert eingereichte
Manuskripte gibt es in diesem Bereich so gut wie nicht, nur als Reise-
literatur). Weil sie mit Spanien, Frankreich, Nepal, Karibik sehr  un-
terschiedliche Regionen aufführen, kann ich Ihnen aus den oben genann-
ten Gründen keinen Verlag empfehlen ­ Sie müssen wirklich schauen, was
Sie selbst am meisten interessiert und welcher Verlag da noch eine Lü-
cke hat.

                    **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Gabriele Kalmbach arbeitet als Autorin und Lektorin, vor allem von
Reiseführern. Erschienen von ihr sind zwei Sprachführer, fünf Reise-
führer (Paris, Auvergne, Ardèche), eine literarische Anthologie sowie
Artikel zu Buchbranche und Reiseliteratur. Sie ist Herausgeberin des
Bandes "Frauen machen Bücher" (Ulrike Helmer Verlag) mit über 40
Porträts und Interviews mit Frauen aus Buchhandel und Verlagen.


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FRAG DIE EXPERTIN FÜRS ÜBERSETZEN:
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                Barbara Slawig (mailto:uebersetzerin at autorenforum punkt de)


Frage:
Ein im Libri-Verlag in Hamburg veröffentlichter historischer Roman
soll nun auch dem amerikanischen Markt vorgestellt werden. Gesucht
wird dazu ein erstklassiger Übersetzungsservice, der das Buch vom
Deutschen ins (amerikanische) Englisch übersetzt, und eine Agentur,
die sich anschließend auch gleich mit dem Verkauf und Vertrieb auf dem
amerikanischen Markt befasst. Der Roman ist ca. 230 Seiten stark. Ich
hoffe sehr, dass Sie uns da vielleicht weiterhelfen können.


Antwort:
Wie Sie vermutlich wissen, werden Romanübersetzungen üblicherweise
nicht vom Autor in Auftrag gegeben, sondern von dem Verlag, der die
Lizenz für die fremdsprachige Ausgabe erworben hat. Das hat viele
Gründe; einer davon ist, dass Übersetzungen recht teuer sind. Ein er-
fahrener Übersetzer verlangt mindestens 25 DM pro Normseite (30 Zeilen
à 60 Anschläge), und das auch nur bei ganz einfachen Texten; bei
sprachlich anspruchsvolleren und solchen, die einigen Rechercheaufwand
mit sich bringen, kann das Honorar deutlich höher liegen. Auf eine Ho-
norierung allein aufgrund einer Erfolgsbeteiligung wird sich kein pro-
fessioneller Übersetzer einlassen.

Wenn Sie ohnehin planen, sich wegen des Rechteverkaufs an eine Agentur
zu wenden, würde ich vorschlagen, dass Sie sich einfach mit dem Origi-
naltext bei solchen Agenten bewerben, die auch im Auslandsgeschäft ar-
beiten. Eine Liste von Literaturagenten finden Sie z. B. hier:
http://www.f1.parsimony.net/forum1279/ (auf den Link ganz oben kli-
cken).

Viele der Agenten haben Websites, die Auskunft über den Arbeitsschwer-
punkt der Agentur und die Konditionen für Autoren geben. (Vorsicht bei
Agenturen, die Vorschüsse, Bearbeitungsgebühren oder Ähnliches for-
dern! Eine seriöse Agentur verlangt nur eine Erfolgsbeteiligung. Üb-
lich sind meines Wissens ca. 15 %. Das gilt allerdings für den In-
landsmarkt.)

Anders liegen die Dinge natürlich, wenn Sie vorhaben sollten, den Ro-
man direkt auf dem amerikanischen Markt anzubieten, z. B. über eine
amerikanische Agentur. Dann bliebe Ihnen sicher nichts anderes übrig,
als den Roman auf eigene Kosten übersetzen zu lassen und mit der Über-
setzung Ihr Glück zu versuchen. Ich möchte Ihnen eigentlich davon ab-
raten, da mir die Erfolgsaussichten sehr gering erscheinen: Nur wenige
deutsche Titel schaffen je den Sprung auf den amerikanischen Markt.
Trotzdem, unter dieser Adresse finden Sie eine Liste, die viele Be-
rufsübersetzer erreicht: http://www.techwriter.de/thema/u-jobs.htm.

Fragen Sie unbedingt nach einem Übersetzer/einer Übersetzerin, die
routinemäßig ins Englische übersetzt - am besten wäre eine Mutter-
sprachlerin oder jemand, der zweisprachig aufgewachsen ist.

Nochmals, es ist ausgesprochen unüblich, einen in Deutsch geschriebe-
nen Roman direkt in Amerika anzubieten. Ich würde nie behaupten, dass
das nicht funktionieren kann, aber die Erfolgsaussichten sind doch
sehr schlecht. Vielleicht gibt es auch hier eine Möglichkeit, sich ein
wenig abzusichern, bevor Sie viel Geld in eine Übersetzung investie-
ren? Z. B. indem Sie vorher bei amerikanischen Agenten anfragen, ob im
Prinzip Interesse an einem historischen Roman mit diesem Thema bestün-
de?

                    **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Barbara Slawig ist freie Übersetzerin und Autorin. Übersetzungen aus
dem Englischen/Amerikanischen: Belletristik, auch Sachtexte, viel SF.
Ihr Roman "Die Lebenden Steine von Jargus", Haffmans Verlag 2000, wur-
de soeben für den Kurd Laßwitz Preis nominiert.


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FRAG DIE SACHBUCH-EXPERTIN:
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                      Gabi Neumayer (mailto:sachbuch at autorenforum punkt de)

Frage:
Ich bin momentan in der Vorbereitungsphase für ein Sachbuch und hoffe,
dass ich demnächst mit dem Schreiben beginnen kann. Mir ist bekannt,
dass für Manuskripte das Format "pro Seite 30 Zeilen mit je 60 An-
schlägen" gilt, aber ich bin mir unsicher, ob diese Regel auch für
Sachbücher zutrifft. Kannst du mir weiterhelfen? Und gibt es eine
Schriftart, die besonders gern gelesen wird?


Antwort:
Ein an die Normseite angelehntes Format bietet sich auch für Sachbü-
cher an - wenn man sich auch nicht ganz so strikt daran halten muss.
Denn es gibt einen großen Unterschied zum Romanmanuskript: Das Sach-
buch schreibt man ja in der Regel erst, wenn man bereits einen Verlag
dafür hat. Und mit dem wird dann im Vorfeld auch der Buchumfang fest-
gelegt. Daher braucht man dort das feste Seitenformat als Hilfe beim
Auszählen des Umfangs nicht, und deshalb ist es auch nicht unbedingt
nötig, sich an die Normseite zu halten.

Was aber trotzdem gilt: Es sollte nicht zu viel auf einer Seite ste-
hen, der Zeilenabstand sollte mindestens 1,5 betragen, es muss breite
Seitenränder für das Lektorat geben - was dann doch wieder ungefähr
auf das Normformat hinausläuft.

Als Schrift empfehlen sich die Schriften, an die wir am meisten ge-
wöhnt sind, also Times New Roman, Helvetica, Arial und Courier. Da je-
doch beim Sachbuch meist nicht ausgezählt werden muss (und dementspre-
chend keine feste Zeichenzahl pro Zeile nötig ist), bieten sich Pro-
portionalschriften wie Times besonders an, weil sie leichter lesbar
sind als die nicht proportionalen.

Übrigens sollte man das alles mit dem Verlag vorab besprechen; viele
wünschen heute auch nur noch eine Diskettenversion und formatieren
dann selbst oder machen sehr detaillierte Vorgaben für die Formatie-
rung.


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ESSAY:
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                        "Das Buch der Zukunft"
                         von Jakob Anderhandt

Das Buch der Zukunft ist das Buch von heute. Es wird uns auf die Arten
begegnen, die uns bereits heute vertraut sind. Auf dem Tisch oder im
Regal bei uns zu Hause, in Auslagen von Büchergeschäften, in Biblio-
theken und bei Freunden, in Prospekten, Verlagskatalogen, Besprechun-
gen, auf Detailseiten im Internet.

Das Buch der Zukunft wird aus zwei Buchdeckeln bestehen, von denen ei-
ner den Titel trägt und der andere schlagwortartige Informationen zu
seinem Inhalt gibt. Die Seiten dieses Buches werden aus Papier beste-
hen und am Rücken mittels Leim, Klammerung oder Faden zusammengehalten
sein.

Die Gründe, weswegen sich das Buch der Zukunft so wenig von unserem
heutigen unterscheidet, sind einfach. Beim Buch, das wir kennen, han-
delt es sich um ein in Jahrhunderten zur Reife gebrachtes Produkt. In-
formationen, die durch ein Buch geboten werden, sind vor allem eines -
lesbar. Flimmerfrei und scharf umrissen treten sie auf, Platz sparend
und übersichtlich sind sie angeordnet. In einem Buch lässt sich mit
hoher Geschwindigkeit blättern. Register, Inhaltsverzeichnis und An-
merkungen bieten beim Auffinden der Information fundierte Hilfe.

Die Satz- und Illustrationsweise epochemachender Bücher, die Auftei-
lung der wichtigsten Seiten eines Buches hinterlassen beim Leser einen
unauslöschlichen Eindruck. Wer getrost vergessen will und dennoch be-
halten, vertraut deswegen auf das Buch. Wichtiges kann unterstrichen
oder angemerkt werden, und auch hier kann man sicher sein: Ob fünfund-
zwanzig, fünfzig oder fünfundsiebzig Jahre später - im Buch findet
sich alles wieder. Ohne Steckdose, auf den ersten Blick.

Darüber hinaus ist das Buch der bei weitem umweltfreundlichste Garant
von Information. Papier, sowohl Träger als auch Speichermedium von Ge-
drucktem, ist ein wiederverwendbarer Rohstoff. Es lässt sich weitaus
leichter recyceln als Magnetbänder, Disketten oder CDs, die bisher nur
als Produkte minderer Qualität wiederverwendet werden können. Was die
endgültige Darstellung betrifft, ist Papier sogar platzsparender. Nie-
mand liest Romane auf seinem Laptop in der U-Bahn. Auch das E-Book er-
füllt kaum unseren Anspruch an Lesestoff für den Urlaub.

Nach vier Jahrzehnten voller Grabreden, sonderbaren Totentänzen, Spuk
und falschem Aberglauben zeichnet sich eine einfache Wahrheit ab: Die
neu hinzukommenden Medien haben zum rasanten Anwachsen von Kommunika-
tion geführt, und hierin haben sie das Buch gefördert, nicht aber ver-
drängt oder zu seinem Untergang beigetragen. Fortsetzen wird sich die-
ser Trend auf drei Ebenen: Zum einen sind weder Handys oder PCs noch
ihre Möglichkeiten der Anwendung und Vernetzung selbstverständliche
Neuerungen. Sie bedürfen der Bewertung, Erläuterung und Erprobung,
sind aber hierin auf Kommunikationsvorgänge angewiesen, die durch sie
selbst nicht geleistet werden können. Indem man bei der Einführung
entsprechender Technologien immer auch auf Printmedien zurückgreift,
bedeuten diese Neuerungen zugleich eine Marktchance für das Buch.

Als Kommunikationsmittel trägt das Internet außerdem zum vermehrten
Austausch auch über Bücher bei. Durch Online-Handlungen wird es
zugleich zu ihrem Anbieter. Literatur im Internet katalysiert diesen
Prozess zusätzlich, da literarische Online-Texte sich zumindest bis-
lang als abgeleitete Form von gedruckter Literatur verstehen. Solange
aber jedes Bildschirmgedicht und jede Bildschirmgeschichte darauf aus
ist, später einmal zum Text zwischen zwei Deckeln zu werden, kann das
Buch dadurch nur gewinnen. Der Umkehrschluss gilt nicht. Literarische
Texte, die online zugänglich sind, animieren den Leser im Zweifelsfall
eher dazu, sich das entsprechende Buch zu kaufen. In seinen Erfolgen
gegenüber dem Buch muss sich das Internet deswegen an jenem messen,
was Radio, Kino und Fernsehen vor ihm bereits geleistet haben.

Doch inwiefern gingen diese Siege der "alten" neuen Medien überhaupt
zu Lasten des Buches? Gerade jene Grabredner und Totentänzer waren
schon bei Radio, Kino und Fernsehen der Überzeugung, dass es auf Sei-
ten der Rezipienten etwas wie eine fixe Gesamtmenge an Aufmerksamkeit
gebe, die unter der Gesamtzahl aller Medien geteilt werden müsse. Ge-
ringere Aufmerksamkeit, so die These, werde mit dem Hinzukommen eines
neuen Mediums dem einzelnen Buch schon deswegen zuteil, weil das eige-
ne Stück Medium im Vergleich zum Gesamt der Torte nun kleiner sei.
Hinsichtlich der Explosion des Büchermarktes befürchtete man Ähnli-
ches. Zahlreich sind selbst heute Autoren, die in anderen Publikatio-
nen vor allem die Bedrohung der eigenen sehen. Aber ob jemand ein we-
nig beachtetes Buch wahrhaftig läse - und ob er es vor allem gerne und
freiwillig läse -, wenn der Verkauf von Bestsellern eingestellt, Ra-
dio, Kino und Fernsehen verboten wären?

Schon längst gibt es keine Samstagabend-Show mehr, vor der zwei Drit-
tel der Fernsehzuschauer sich vereinen. Schon bald wird es auch im Be-
reich der Literatur keine Kritiker mehr geben, die Ähnliches zustande
brächten. An ihre Stelle werden Internet-Agenten und andere Technolo-
gien des Infotainments treten, welche die Interessen und Neigungen des
einzelnen Lesers weitaus präziser und besser bedienen können. Für den
wissenschaftlichen Sektor wird die Online-Vernetzung von großen Bib-
liotheken etwas Vergleichbares bieten. Eine breite Autorenschaft und
Leser nahezu aller Sachgebiete werden sich hierüber einander annähern.
Parallel zu den Kriterien der Auswahl wird das Wissen des Einzelnen an
Präzision, Detailliertheit und - durch die verbesserten Möglichkeiten
des kritischen Vergleichs - an Sicherheit gewinnen.

Leistungsfähige elektronische Such- und Anbietersysteme auf der einen
und das unschlagbar inhaltsfreundliche Medium des Buches auf der ande-
ren Seite werden damit zu einer Demokratisierung des Wissens in nahezu
allen Bereichen beitragen. Technologien wie Book on Demand werden zu-
sätzlich sicherstellen, dass auch Themen von geringerem allgemeinem
Interesse auf die ihnen gebührende Art behandelt, publiziert und be-
wahrt werden können. Insgesamt wird die Synthese von Internet und Buch
damit verstärkt jene Aussagen verwirklichen, die im Grundgesetz als
untrennbare Einheit von immerwährendem Anspruch und rechtsstaatlicher
Garantie festgeschrieben sind: dass Wissenschaft und Kunst frei seien.
Hingegen wird sich besonders die angeprangerte "neue Unübersichtlich-
keit" des Wissens als Scheinargument entpuppen. Denn einerseits ist
bereits jetzt eine enorme Menge Wissen so übersichtlich geordnet und
allgemein verfügbar wie nie zuvor. Andererseits: Vor diktatorischen
Herrschaftsansprüchen, die sich ihrer Natur nach sehr bald auf alles
Wissen erstrecken würden, schützt kaum etwas besser als dieses breite,
für jeden zugängliche Wissen. Ein solcher Anspruch aber wäre es, der
unser Wissen tatsächlich "unübersichtlich" machen würde.

Wer redet da noch vom Ende des Buches? Und warum? Vornehmlich sind es
jene, die einen vermeintlichen Verlust zu beklagen haben. Der neu ge-
wonnenen Vielfalt werfen sie vor, sie sei schuld daran, dass ihre Bü-
cher nicht mehr DIE Bücher sind, ihre Literatur nicht mehr DIE Litera-
tur ist. Misstrauisch beäugt man den "Bücherberg", fürchtet Kontroll-
verlust und fragt hintersinnig: "Wer soll das lesen?"

Die Vergangenheit wird bemüht, verklärt werden Epochen, in denen sich
angeblich alles, was als Literatur galt, zu drei, zwei oder einer ein-
zigen Hauptströmung zusammenfassen ließ. Nach außen schwärmt man vom
Genie und preist kongeniale Neuschöpfungen, nach innen huldigt man
starrem Kästchendenken und der eigenen Bequemlichkeit. Selbst angese-
hene Lektoren sind von solchen Tendenzen nicht frei. Sie wettern gegen
Autorenverlage und gehen mit dem Bonmot spazieren, in Deutschland hät-
te neuerdings niemand mehr Zeit zum Lesen, da ein jeder schriebe. Man
sieht: Auch hier falsches Tortendenken. Wer schreibt, der kann nicht
lesen; das Gesamt der Torte bleibt immer gleich. Dogma - und basta.

Doch objektiv betrachtet ging es dem Buch und der Literatur selten so
gut wie heute. Ihr Fortbestehen muss, nimmt man die Freiheit des In-
halts zum Maßstab und orientiert sich an der reinen Zahl der Veröf-
fentlichungen, langfristig als gesichert gelten.

                    **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Jakob Anderhandt, geboren 1967, ist freier Schriftsteller und Überset-
zer. Seit 1998 lebt er in der chinesischen Hauptstadt Beijing. Hier
spielt auch sein jüngst erschienenes Buch "Der Tote in der Ming-Vase.
Ein China-Krimi".


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AUSSCHREIBUNGEN:
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    (siehe http://autorenforum.de/links/termine/index.html)
 (Quellen: Westfälisches Literaturbüro, uschtrin.de, Federwelt u. a.)


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Jeder erste Montag im Monat
+++++++++++++++++++++++++++
Internet-Schreibwettbewerb des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg

Jeden ersten Montag des Monats werden unter
http://www.schauspielhaus.de die "Dogmen" (Regeln) für das neue Stück
veröffentlicht. Einsendeschluss ist der darauffolgende Sonntag, 24:00
Uhr. Eine Jury des Schauspielhauses wählt ein Stück aus, das mit dem
Ensemble produziert wird. Das fertige Tondokument liegt in der dritten
Woche des Monats auf der Homepage zum Hören bereit.

Der Gewinner erhält eine SchauspielhausCard. Mitmachen dürfen alle,
die die Regeln beachten.

Hier zur Anschauung ein Beispiel für die Vorgaben, das für Februar
2001 galt (also: jetzt nicht mehr!)
1) 1 Wellensittich
2) mindestens 2 verschiedene Schauplätze
3) 3 Personen, davon eine unter 18 Jahren, die im schwäbischen Dialekt
spricht
4) nicht länger als 4 Seiten

+++++++++++++++++
ab 1. Januar 2001
+++++++++++++++++
160 Zeichen. SMS - Literatur auf kleinstem Raum

So war es wohl im Sinne des Erfinders: SMS als einfache Möglichkeit,
Notizen zu verschicken - gedacht für die Momente, wo man Informationen
loswerden will, für die sich ein Telefonat nicht lohnt.

Alles kam anders. Liebeserklärungen werden per SMS gemacht, Beziehun-
gen aufrecht erhalten und - auch wieder gelöst. Kleine und große Nach-
richten, Unwichtiges, Witziges, viel Alltägliches und manchmal auch
höchst Dramatisches - kurz: Das Leben hat Einzug gehalten in die Welt
der 160 Zeichen.

Wir wollen dieser "Kultur der Kurznachricht" mit unserem Wettbewerb
Rechnung tragen.

Drei Kategorien stehen zur Wahl: "Literatur", "Liebe" und "Spaß". Wäh-
rend die letzteren wohl eindeutig sind, ist "Literatur" der freie
Wettbewerb - ohne thematische Einschränkung. Für alle aber gilt: Nur
160 Zeichen.

Große Literatur in dicken Wälzern. Slammer brauchen fünf Minuten.
Songs enden radiogerecht nach drei Minuten. Alte Weisheiten verlieren
ihre Fülle mit den Jahren, selbst von den großen bleiben oft nur ein
paar Worte hängen. 160 Zeichen. Kann man sich wirklich so kurz fassen,
wenn man etwas zu sagen hat? Diese Frage wollen wir klären. Machen Sie
mit. Und lassen Sie das Handy in der Tasche, denn Ihren Beitrag erwar-
ten online.

1. bis 3. Preis in jeder Kategorie: jeweils 160 DM

Veranstalter: Uzzi Verlag e. K., Homepage des Wettbewerbs:
http://www.160-Zeichen.de
Ansprechpartner: Harald Müller, E-Mail: mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.,
Telefon: (01 77) 6 66 84 50


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26. Mai 2001
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GWK-Förderpreis 2001

Die GWK vergibt im Jahr 2001 fünf Förderpreise, je zwei für Bildende
Kunst und Klassische/Neue Musik und einen für Literatur. Die Förder-
preise sind mit je 5 000 DM dotiert. Bewerber und Bewerberinnen für
den GWK-Förderpreis Literatur sollen nicht älter als 40 Jahre sein.
Sie müssen mindestens eine Publikation in einer anerkannten Literatur-
zeitschrift vorweisen. Die Literaturgattung ist freigestellt.

Bewerber und Bewerberinnen müssen in Westfalen-Lippe (den Regierungs-
bezirken Arnsberg, Detmold, Münster) geboren sein oder dort seit min-
destens einem Jahr leben und arbeiten. Die Preise werden am Samstag,
den 27. Oktober 2001, im Karl Ernst Osthaus Museum in Hagen verliehen.

Weitere Informationen bei der GWK Gesellschaft zur Förderung der West-
fälischen Kulturarbeit e. V., Warendorfer Straße 24, 48145 Münster,
Dr. Susanne Schulte, Telefon: (02 51) 5 91 32 14, Fax (02 51) 5 91 65
40, mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


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30. Mai 2001
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Story-Olympiade 2001

Das Thema: Geschöpfe der Dunkelheit

Teilnehmerkreis: alle AutorInnen, die nicht ausschließlich von ihren
Büchern leben.

Die Geschichten: Jede nur erdenkliche Spielart der Phantastik ist mög-
lich (SF, Fantasy, Phantastik, Märchen ...). Aber keine Fan-Fiction!
Die Geschichten sollen einen Anfang, einen erkennbaren Handlungsstrang
und einen Schluss haben (kein Teilstück aus einem größeren Werk). Um-
fang: maximal 20 000 Zeichen, Format: Doc oder RTF.

Avantgardistische Wort-, Zeichen- oder Satzexperimente sind nicht er-
wünscht, ebenso wenig Geschichten mit eindeutig rassistischem, sexis-
tischem oder sonst wie diskriminierendem Inhalt.

Eine Zusammenfassung aller Teilnahmebedingungen und Kriterien, nach
denen die Vorjury entscheidet, ob eine Geschichte zum Wettbewerb zuge-
lassen wird, könnt ihr direkt bei mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
anfordern.


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31. Mai 2001
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Christian-Dietrich-Grabbe-Preis

Die Stadt Detmold und die Grabbe-Gesellschaft e. V. vergeben 2001 zum
dritten Mal den Christian-Dietrich-Grabbe-Preis, in Erinnerung an den
in Detmold geborenen und verstorbenen Dramatiker Christian Dietrich
Grabbe, der dem Drama seinen Weg in die Moderne gewiesen hat. Der
Preis wird alle drei Jahre für innovative Leistungen auf dem Gebiet
des Dramas vergeben und ist mit 10 000 DM dotiert. Damit soll vor al-
lem der künstlerische Nachwuchs gefördert werden.

Ausschreibungsunterlagen bitte anfordern bei der Stadt Detmold, Kul-
turTeam, Charles-Lindbergh-Ring 10, 32756 Detmold. Informationen: Te-
lefon: (0 52 31) 97 79 20, Fax: (0 52 31) 97 79 16, mail-
to:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


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31. Mai 2001
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Dillinger Literaturwettbewerb

Im Rahmen der 12. Kulturtage im Landkreis Dillingen an der Donau wird
ein Kurzgeschichten- und Sketch-Wettbewerb zum Thema "Lebensträume"
ausgeschrieben. Gefragt sind nicht nur dramatisierende, psychologisie-
rende oder kritische Themenbehandlungen, sondern auch iro-
nisch-satirische Beiträge, die die Welt der Gegenwart widerspiegeln.
Die Prosatexte müssen die wesentlichen Merkmale der Kurzgeschichte be-
rücksichtigen. Die Sketche sollen sich durch Pointierung, Einfalls-
reichtum und überraschende Problemlösung um möglichst große Bühnenwir-
kung bemühen. Die besten Sketche werden im Stadeltheater Lauingen un-
ter der Regie von Leo Schmitt uraufgeführt.

Die Kurzgeschichten und Sketche sollten mit Schreibmaschine oder Com-
puter geschrieben sein. Die Gesamtlänge der Kurzgeschichten wird auf
höchstens 250 Zeilen (eineinhalbzeilig, 60 Anschläge pro Zeile,
Schriftgröße 12 pt.) beschränkt. Die Spieldauer der Sketche sollte bei
etwa 10 Minuten liegen. Jeder Teilnehmer kann sich nur mit einer Kurz-
geschichte und mit einem Sketch am Wettbewerb beteiligen. Auf dem Ma-
nuskript darf der Name des Autors nicht vermerkt sein, auf der ersten
Seite soll jedoch ein Kennwort stehen, das auch auf dem beigelegten
verschlossenen Umschlag vermerkt ist, der Anschrift und Name des Au-
tors enthält.

Der erste Preis ist mit 7 000 DM, der zweite mit 3 000 DM und der
dritte mit 1 000 DM dotiert.

Detaillierte Teilnahmebedingungen können angefordert werden bei der
Geschäftsstelle "DLG - Kultur und Wir e. V.", Frau Regensbur-
ger-Glatzmaier, Große Allee 24, 89407 Dillingen.


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5. Juni 2001
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Moerser Literaturpreis

Die VR Volks- und Raiffeisenbank eG schreibt zum vierten Mal den Moer-
ser Literaturpreis aus (1. Preis 5 000 DM, 2. Preis 2 000, 3. Preis: 1
500 DM). Teilnehmen können alle AutorInnen mit Wohnsitz im Kulturraum
Niederrhein mit den Kreisen Wesel, Viersen, Kleve, den Städten Kre-
feld, Duisburg, Mönchengladbach, Neuss, Dormagen, Grevenbroich, Düs-
seldorf und Euregio Rhein-Maas-Nord und Rhein-Waal.

Das Mindestalter der Teilnehmer ist 16 Jahre, das Höchstalter 45 Jah-
re. Einzureichen sind unveröffentlichte Prosatexte in deutscher Spra-
che, maximal fünf DIN-A4-Seiten, maschinengeschrieben (1,5-zeilig mit
3 cm Rand) und in siebenfacher Ausfertigung. Möglich sind auch Auszüge
aus größeren Werken. Die Kopien sind mit einem Codewort zu versehen,
ein gesondertes Blatt mit Namen, Geburtsjahr, Anschrift und Telefon-
nummer ist beizufügen.

Einsendungen an: die Moerser Gesellschaft, Büro "Literaturpreis",
Postfach 10 11 25, 47401 Moers.


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8. bis 10. Juni 2001
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Grand-Poeten-Treff

bei Hartmut T. Reliwette im FORUM des Joseph-Beuys-Labyrinth Ida-
fehn-Nord 58, 26842 Ostrhauderfehn, VARIATIONEN  DER  POESIE, Lyrik -
Prosa - Satire - Slam-Poetry.

Herzliche Einladung an alle poetisch gestimmten Menschen! Die Veran-
staltung hat u. a. den Sinn, dass sich Poeten aus nordischen Gefilden
bzw. auch aus der ganzen Republik treffen &
austauschen; es gibt Lesungen & einen Poetry-Slam; ausklingen soll das
Ganze mit griechischer Musik & ebensolcher Verköstigung.

Weitere Informationen gibt es auch unter http://www.poetryslam.de oder
bei Karl-Heinz Schreiber, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. & HP:
http://www.aalfaa.de.


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15. Juni 2001
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Schreibwettbewerb "Eigen + Artig - die Anthologie"

Daran beteiligen dürfen sich alle, die Spaß am Abfassen deutschspra-
chiger Prosa und Poesie haben. Insbesondere Hobby-Autoren sind herz-
lich aufgerufen, den Schritt vom stillen Kämmerlein ins Licht der Öf-
fentlichkeit zu wagen. Alle Teilnehmer können entweder fünf Kurztexte
oder eine Kurzgeschichte einsenden. Der Gesamtumfang darf fünf DIN-
A4-Seiten mit je 30 Zeilen à 60 Anschlägen nicht überschreiten. Alle
Texte sollten im Word-Format zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich
wünschen wir uns eine kurze Bio- und Bibliografie sowie ein Foto, das
die Autoren so zeigt, wie sie sich selbst am liebsten sehen. Die Teil-
nahme am Wettbewerb ist kostenlos. Alle Finalisten werden schriftlich
benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gesucht werden eigenartige Texte, experimentelle Satz-Stücke, bissige
Gedichte, satirische Aphorismen, nachdenklicher Wort-Bruch, schüttel-
freie Schüttelreime ... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, das
Genre ist frei.

Als Preis winkt den Autoren der zehn besten Beiträge die Veröffentli-
chung ihrer Texte in einer eigenartigen Anthologie, die im Book-on-
Demand-Verfahren hergestellt wird. Die Anthologie wird eine eigene
ISBN erhalten und rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse 2001 im Buch-
handel erscheinen. Natürlich werden wir für unser Buch auch kräftig
die Werbetrommel rühren. Wer Fragen hat, kann diese gerne in einer
persönlichen E-Mail an uns richten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Manuskripte können nur zurückgeschickt werden, wenn ausreichend Rück-
porto beiliegt. Alle Einsender erhalten auf jeden Fall umgehend eine
Eingangsbestätigung. Wer in die Anthologie aufgenommen werden möchte,
schickt sein Manuskript, seine Bio- und Bibliografie samt Foto an:
Buchprojekt Eigen + Artig c/o Simone Edelberg, Vesaliusstraße 8, 80999
München.


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15. Juni 2001
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Literaturwettbewerb Lyrik der Akademie Graz

Die Akademie Graz setzt einen Literaturpreis für Lyrik für das Jahr
2001 aus. Teilnehmen können AutorInnen bis zum 35. Lebensjahr.

Schicken Sie bitte höchstens zehn Gedichte in fünffacher Ausfertigung.
Beizulegen ist ein verschlossenes Kuvert, in dem die Titel der Gedich-
te, Name, Anschrift und Rufnummer sowie eine Ablichtung eines Perso-
nalausweises/Passes/Führerscheins des Autors/der Autorin enthalten
sein müssen. Kennwort: Lyrik 2001.

Adresse: Akademie Graz, Albrechtgasse 7/II, A-8010 Graz, Telefon (03
16) 83 79 85-16, Fax: (03 16) 83 79 85-17.


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30. Juni 2001
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Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis 2002

Die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendtheater Ba-
den-Württemberg schreibt den Baden-Württembergischen Jugendtheater-
preis 2002 aus, der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst Baden-Württemberg gestiftet wird. Gesucht werden neue Stücke für
das professionelle Jugendtheater (keine Kinderstücke!). Die Stücke
dürfen noch nicht aufgeführt sein und müssen bis zur Entscheidung der
Jury zur Uraufführung freistehen (Frühjahr 2002).

Dem Manuskript (in dreifacher Ausfertigung) sollte eine Vita und eine
Liste der bisherigen Veröffentlichungen beigefügt werden.

Einsendungen an Christian Schönfelder, SCHNAWWL Kinder- und Jugendthe-
ater am Nationaltheater Mannheim, Brückenstraße 2, Alte Feuerwache,
68167 Mannheim.

Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Rahmen der Ba-
den-Württembergischen Kinder- und Jugendtheatertage 2002 statt.


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30. Juni 2001
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Maskenball - eine Anthologie

Die Maske - Wahrheit, Symbol oder Verschleierung. Der Maskenball - ge-
sellschaftlicher Totentanz, individueller Exzess, Treffen geheimer
Wünsche. Eine lange künstlerische und literarische Tradition umgibt
das Thema. Und heute?

Wir suchen Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen, kurze dramatische
Arbeiten. Die Maske als Wahrheit oder Verschleierung - der Ball als
Spiel oder Taktik!
- Prosa und Dramatik maximal 7 Seiten, übliche Randabstände, 10er
Schriftgröße
- max. 3 Gedichte

Einsendungen: Diskette (Word) und ein Papierausdruck. Herausgeber ist
die Zeitschrift Maskenball. Die Anthologie Maskenball wird im
Geest-Verlag herausgegeben und erscheint im Herbst 2001.

Die Autoren müssen über das Copyright ihrer Beiträge verfügen. Der/die
AutorIn erklärt, dass der Beitrag unveröffentlicht ist, also nicht in
einer eigenständigen Veröffentlichung, einer Anthologie oder einer ü-
berregionalen Literaturzeitung etc. erschienen. Veröffentlichungen im
Internet sind davon ausgeschlossen.

Es wird kein Honorar gezahlt. Jeder veröffentlichte Autor erhält ein
kostenloses Autorenexemplar. Zusätzliche Exemplare können zu einem be-
sonderen Autorenpreis bezogen werden. Unter den eingesandten Beiträgen
werden insgesamt drei Beiträge mit einem besonderen Buchpräsent ausge-
zeichnet und als besondere Maskenball-Beiträge gekennzeichnet. Die
Auswahl erfolgt in der Zusammenarbeit von Maskenball und Geest-Verlag.
Mit der Einsendung erklärt der Autor sich mit einer Veröffentlichung
unter den genannten Bedingungen einverstanden.

Beiträge bitte unter Angabe des Stichwortes "Ausschreibung Maskenball"
einsenden an: Maskenball, Postfach 12 61, 63514 Rodenbach.


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30. Juni 2001
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FDA-Jugend-Wettbewerb

Der Freie Deutsche Autorenverband schreibt für AutorInnen bis 34 Jahre
einen Lyrik- und Prosawettbewerb zum Thema "Was erwarte ich von meiner
Zukunft?" aus. Es sind zwei erste Preise (je 2 000 DM) vorgesehen, ein
zweiter und dritter Preis (Büchergutscheine) sowie ein Publikumspreis,
der während des FDA-Bundeskongresses in Trier ermittelt wird. Der Um-
fang für Prosabeiträge sollte maximal drei maschinengeschriebene Sei-
ten (30 Zeilen zu je 60 Zeichen) betragen; es können maximal drei Ly-
rikbeiträge eingesandt werden. Die Arbeiten sollen in fünffacher Aus-
fertigung ohne Hinweis auf den Verfasser eingesandt werden, zusammen
mit einem verschlossenen Umschlag mit Name, Anschrift, Telefonnummer,
Geburtsdatum und Kurzvita.

Einsendungen an: Rainer Walter Schwabe, Im Handbachtal 34, 46147 Ober-
hausen.


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15. Juli 2001
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Wilhelm-Busch-Preis für satirische und humoristische Versdichtung

Auch in diesem Jahr wird dieser Preis wieder ausgeschrieben. Dazu kann
jede/r satirische und humoristische Versdichtung einreichen - Inhalt
und Form sind nicht weiter vorgegeben. Die Beiträge dürfen nicht län-
ger als drei normal beschriebene A4-Seiten sein. Sie können gern auf
Diskette (3,5", TXT-Format) eingereicht werden. Die Texte werden nicht
zurückgeschickt. Alle TeilnehmerInnen müssen durch rechtsverbindliche
Unterschrift erklären, dass die Urheberschaft für die Texte bei ihnen
liegt. Außerdem müssen sie versichern, dass es sich um unveröffent-
lichtes Material handelt.

Die Textseiten selbst müssen anonymisiert sein, dürfen also keinen
Hinweis auf die AutorInnen enthalten. Legen Sie der Einsendung aber
gesondert Infos über sich bei (Vorname, Name, Alter, Beruf, Anschrift,
Telefon etc.).

Die Preisgelder betragen mindestens 10 000 DM, Preisverleihung ist im
November. Die prämierten Beiträge und ausgewählte weitere werden in
einem Sammelband und eventuell auch auf der Internetseite veröffent-
licht.

Einsendungen (nicht per E-Mail!) an: Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadtha-
gen, Kennwort "Wilhelm-Busch-Preis", Schachtstraße 53, 31655 Stadtha-
gen

Weitere Infos: http://www.wilhelm-busch-preis.de


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31. Juli 2001
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Haiku

Der Athena-Verlag schreibt für 2001 einen literarischen Wettbewerb für
die Gedichtform des Haiku aus. Es können jeweils sechs Haiku zu dem
Thema "Insel" oder zu Themen eigener Wahl eingereicht werden. Die Tex-
te dürfen bisher noch nicht veröffentlicht worden sein. Geplant ist
eine getrennte Bewertung und Prämierung in zwei Altersgruppen (Gruppe
I: 14 bis 19 Jahre, Gruppe II: ab 20 Jahre). Die Preisträger erhalten
Geld- und Sachpreise, eine Auswahl der besten Haiku soll in einem Al-
manach veröffentlicht werden.

Nähere Informationen beim Verlag: ATHENA-Verlag e. K., Mellinghofer
Straße 126, 46047 Oberhausen, http://www.athena-verlag.de, mail-
to:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


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31. Juli 2001
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Maskenball-Award 2001 für die besten Kurzgeschichten

Thema "Moral" für eine Anthologie Anfang Dezember 2001.

Gefordert sind maximal 2 DIN-A4-Seiten, einzeilig, Fließtext, ca. 56
Zeilen pro Seite zu je maximal 95 Anschlägen, Schriftgröße 11. Zusen-
dung auf Diskette in Word und in drei Papierausdrucken. Kurzvita bis
160 Zeichen.

Eine dreiköpfige Jury entscheidet, welche Texte veröffentlicht werden.
Alle AutorInnen, deren Kurzgeschichten in der Anthologie veröffent-
licht werden, erhalten ein Freiexemplar, und sie können diese Bücher
mit einem Rabatt von 30% portofrei erwerben.

1. Preis: 500 DM, 2. Preis: 300 DM, 3. Preis: 150 DM

Alle AutorInnen werden bis Mitte August 2001 benachrichtigt, ob sie
veröffentlicht werden. Bitte einen frankierten Rückumschlag beilegen!

Einsendungen mit dem Stichwort "maskenball-award 2001" an: Maskenball,
Postfach 12 61, 63514 Rodenbach. Weitere Informationen unter
http://www.der-maskenball.de.


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31. August 2001
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Das Kopfkissenbuch 2001

Ein Kopfkissenbuch kommt dem Kopf sehr nahe. Es hat fast einen physi-
schen Kontakt zur Schläferin, zum Schläfer, zu ihren Phantasien, Erin-
nerungen, Wünschen und Träumen. Ein Kopfkissenbuch kann so intim wie
ein Tagebuch sein, es kann ein Lieblingsbuch sein oder ein Lehrbuch,
dessen Inhalt sich im Schlaf einprägen soll. In Japan waren die Kopf-
kissenbücher der Hofdamen nicht nur Beschreibungen des täglichen Le-
bens, sondern auch erotischer Natur. Den Assoziationen sind also keine
Grenzen gesetzt.

Die 12 besten Prosatexte werden in einer Anthologie mit dem Titel "Das
Kopfkissenbuch 2001" veröffentlicht. Jeder Preisträger erhält von die-
sem Band 10 kostenlose Exemplare.

Die Wettbewerbsbedingungen können gegen einen als Brief frankierten
und adressierten Umschlag angefordert werden beim Autorenhaus-Verlag,
"Das Kopfkissenbuch 2001", Karmeliterweg 116, 13465 Berlin.


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1. November 2001
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Hans-im-Glück-Preis

Der Hans-im-Glück-Preis ist ein Förderpreis der Kreisstadt Limburg a.
d. Lahn für Jugendbuchautoren und -autorinnen. Ausgezeichnet werden
sprachlich und formal anspruchsvolle Romane und Erzählungen aus dem
deutschen Sprachraum für jugendliche Leser und Leserinnen.

Die Jury wird Bücher und Manuskripte auszeichnen, die durch neue The-
men und Erzählweisen auffallen. Sie ermuntert die Einsender ausdrück-
lich zu Experimenten und Wagnissen.

Der Mindestumfang des Manuskriptes beträgt 100 Seiten. Nicht berück-
sichtigt werden Kurzgeschichten,  Bilderbuchtexte, Gedichte oder Über-
setzungen in die deutsche Sprache.  Unveröffentlichte Manuskripte kön-
nen von den Autoren oder Bücher von den Verlage eingereicht werden.

Der Preis ist mit 5 000 DM und einer Kugel mit 24-karätiger Blattver-
goldung der Limburger Silberschmiedin Annette Zey dotiert. Die Kugel
symbolisiert die Glücksgüter, die "Hans im Glück" bedenkenlos und
glücklich verschenkte. Eine kurze Vita (Lebenslauf) sollte beigefügt
werden. Eingereichte Manuskripte können nur gegen Rückporto zurückge-
schickt werden. Die Jury kann zu den einzelnen Manuskripten auch keine
Lektoratsgutachten ausstellen.

Im Sinne der Literatur- und Leseförderung lädt der Magistrat der Stadt
Limburg - Kulturamt - die Preisträgerin/den Preisträger in der Folge
zu mindestens einer Autorenlesung ein.

Die eingereichten Manuskripte (eine Kopie) oder Bücher (fünf Exemplare
für die fünf Juroren) sind zu senden an den Magistrat der Kreisstadt
Limburg a. d. Lahn - Kulturamt -, Frau Nicole Schultrich, Fischmarkt
21, 65549 Limburg a. d. Lahn.

Weitere Infos: Tel.: (0 64 31) 21 29-13, Fax: (0 64 31) 21 29-18,
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.,
Homepage: http://www.limburg.de.

Die Bekanntgabe des Preises findet im Juni 2002, die Preisverleihung
im Herbst 2002 in der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn statt.


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31. März 2002
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NDL-Preis

Der "neue deutsche Literaturpreis" wird von der Zeitschrift "neue
deutsche literatur" (ndl) und dem Aufbau-Verlag ausgeschrieben. Er ist
mit 20 000 DM dotiert und mit dem Abschluss eines üblichen Verlagsver-
trags für die Veröffentlichung im Hardcover-Programm der Auf-
bau-Verlagsgruppe verbunden. Der Preis wird für einen Text vergeben,
der sich durch eine mit sprachlicher Meisterschaft erzählte Handlung
auszeichnet und in der traditionellen Form des Romans oder der Novelle
geschrieben ist.

Ausgesprochene Genretexte (Krimi, Sciencefiction, Fantasy usw.) sind
vom Preis ausgeschlossen. Eingereichte Manuskripte müssen mindestens
100 Seiten (in losen Blättern) umfassen und in deutscher Sprache ge-
schrieben sein. Berücksichtigt werden nur unveröffentlichte Texte. Ein
Exposé und eine Kurzbiographie sind beizulegen. Manuskripte werden nur
zurückgesandt, wenn Porto beiliegt. Die Preisträger werden während der
Frankfurter Buchmesse 2002 bekanntgegeben.

Einsendungen (versehen mit dem Kennwort "ndl-Preis") an: Aufbauverlag,
Neue Promenade 6, 10178 Berlin.


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PUBLIKATIONSMÖGLICHKEITEN:
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31. Mai 2001
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Wir suchen für drei Buchprojekte Storys zu folgenden Themen:

a) Historisches aus Japan rund um die Samurai, Kampfkunst, Selbstver-
teidigungskünste, Kampfsport
b) Moderne Storys rund um den Judosport
c) Fantasy-Storys, die irgendeinen Bezug zum Kampfsport haben

Die Storys sollten mindestens 5 DIN-A4-Seiten umfassen, Schriftgröße
12, 1,5-zeilig geschrieben, ca. 85 Anschläge pro Zeile. Nach Möglich-
keit sollen die Beiträge per Computer mit einem gebräuchlichen Text-
verarbeitungssystem (z. B. Word, Works) oder im RTF-Format geschrieben
werden und auf Diskette oder per E-Mail-Anhang eingesandt werden.

Für Storys, die veröffentlicht werden, erhalten die Autoren/innen ein
Anerkennungshonorar, das sich nach dem Umfang der Story richtet. Die
Veröffentlichung erfolgt erst, wenn der/die Autor/in das Honorarange-
bot des Verlages akzeptiert hat.

Einsendungen bitte an: BBS-Sport - Bettina Brauel, Domitianstraße 6,
60439 Frankfurt/Main, mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


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Spätsommer 2001
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SOLAR-Tales sucht  Storys von Fantasy- & SF-Autoren zu folgenden The-
men: "Drachen" und, aus gegebenem Anlass, "2001 - A Space Odyssee".
Hier sind gefragt: Weltraumodysseen, Hard-SF-Raumfahrtstorys und Ar-
thur-C.-Clarke-inspirierte Geschichten.

Deadline: Spätsommer 2001. Storys an und Infos von Wilko Müller jr.,
Volhardstraße 20, 06112 Halle/S., mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. (Noch
zu haben: SOLAR-T Nr. 1, DM 7,50, A 4, 64 Seiten.
http://www.solar-x.de.)


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30. September 2001
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Kurzgeschichten gesucht

Für ein Buchprojekt sucht der Cagliostro-Verlag Kurzgeschichten, short
stories und kurze Prosatexte "junger" Autoren - ohne thematische Ein-
grenzung. Jeder Teilnehmer kann bis zu drei Texte einreichen, aus de-
nen eine Auswahl getroffen wird. Die Texte dürfen bisher noch nicht
publiziert worden sein. Eine Honorierung erfolgt in Form von Freiex-
emplaren.

Die Texte sind auf Diskette und mit einem Ausdruck einzureichen. Ak-
zeptiert werden gängige Dateiformate (Word, StarWriter, Lotus Word pro
etc), maximale Länge zwei Seiten DIN A4 einzeilig. Die Geschichten
sind mit einer kurzen Biographie unter Angabe des Stichworts "short
stories" zu senden an: Cagliostro-Verlag, Alfred-Keller-Straße 1,
53721 Siegburg. Homepage: http://www.cagliostro.net.

Texte werden übrigens nur zurückgeschicht, wenn ein ausreichend fran-
kierter Rückumschlag beiliegt.


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Mit der Website www.ooha.de ist ein Online-Satiremagazin an den Start
gegangen, das den Autoren, die die Inhalte aufbauen, völlig neue Mög-
lichkeiten bietet. Bei OOHA können Sie Ihre Texte direkt auf der Web-
site verfassen und bekommen im Falle der Veröffentlichung Ihres Textes
einen Anteil an dem Unternehmen. Der Zeitaufwand für einen Artikel
liegt zwischen 30 min und 3 h, ein Beitrag hat ca. 3 000 Zeichen. OOHA
ist ein Magazin von Menschen für Menschen. Es wird das sein, was Sie
daraus machen.

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sf4you.de

hier werden monatlich stories & gedichte von deutschen und internatio-
nalen autoren veröffentlicht. besonders interessant für noch nicht so
bekannte schreiber: die linkliste mit kommentierten links zu fanzines,
verlagen und clubs in aller welt. mehr infos auf der homepage:
www.sf4you.de oder im monatlichen newsletter: mail-
to:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

außerdem werden für eine sf-anthologie bis juli nächsten jahres noch
humorige, satirische, auch bissig-ironische stories gesucht.

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Heyne-Anthologien

Gesucht werden weiterhin Gedichte und Kurzgeschichten sowie Märchen
für Anthologien im Heyne-Verlag München. Ein bestimmtes Thema ist
nicht vorgegeben.

Weitere Infos und Einsendungen an: Kristiane Allert-Wybranietz, Zum
Horsthof 6, 31749 Auetal-Rolfshagen.

Der Einsendeschluss ist nach hinten offen und verlängert sich jeweils
um ein halbes Jahr.


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SEMINARE:
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BASICS

Im Rahmen der Trainingsinitiative von Film & Medienbüro Niedersachsen
und Nord Media Niedersachsen/Bremen GmbH für Angehörige der Berufe der
audiovisuellen Branche bieten wir jetzt die Reihe BASICS an. Die ein-
zelnen Kurzseminare (2 bis 4 Tage) bieten Autoren und Angehörigen der
Berufe der audiovisuellen Branche die Möglichkeit, Grundlagen und
Techniken des Drehbuchschreibens und der Drehbuchanalyse kennen zu
lernen. Dabei wird auf Theorie und Praxis gleichermaßen Wert gelegt.

Je nach Schwerpunkt umfassen die BASICS-Seminare Themen wie Analyse
der Drehbücher, Klärung und Abgrenzung von Genres, Einführung in dra-
maturgische Grundmuster, Analyse von Figuren- und Konfliktführungen
bis hin zu praktischen Übungen, in denen das Ausarbeiten/Entwickeln
von Stoffideen, Erstellen/Bewertung  von Exposès und Treatments, der
Bau einzelner Szenen oder der Schliff von Dialogen geübt werden kann.
Die Seminarleiter und Gastdozenten sind ausschließlich Praktiker mit
langjähriger Erfahrung in Bereichen Film und Multimedia. BASICS rich-
tet sich vorwiegend an Interessierte, die sich im audiovisuellen Be-
reich neu orientieren wollen, und an Professionelle, die ihre bisheri-
gen Kenntnisse erweitern möchten.

Informationen zu den einzelnen Seminaren: Drehbuch-Werkstatt Nieder-
sachsen, Gerberstraße 16, 30169 Hannover, Telefon: (05 11) 1 34 80,
Fax: (05 11) 7 01 15 54, mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Internet:
http://www.filmbuero-nds.de.


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7. bis 9. Oktober 2001
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"Etwas ist nicht geheuer, damit fängt es an" - Literaturwerkstatt Lo-
kal-Krimi

Die Kriminalromane von Léo Malet spielen in Paris, Donna Leons Commis-
sario Brunetti ermittelt in Venedig, für die Bestseller von Henning
Mankell bildet die schwedische Kleinstadt Ystad den Hintergrund - aber
schreiben Malet, Leon und Mankell auch Lokal-Krimis? Was unterscheidet
einen Kriminalroman von einem Lokal-Krimi? Die Qualität der Texte und
der Autoren? Oder spielt die (Welt-)Bekanntheit der Städte und Regio-
nen, in denen die Handlung angesiedelt ist, die entscheidende Rolle?
Ersetzt der Lokal-Krimi gar den Heimatroman, ist er nur für Leser ge-
schrieben, die ihren eigenen Kirchturm im Roman wiederfinden wollen?
Das Seminar möchte einerseits Theorie vermitteln, vor allem aber das
Krimi-Schreiben professionalisieren. Die Texte der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer stehen dabei im Mittelpunkt. Eine kurze Einführung in die
Geschichte des Kriminalromans kann dazu beitragen, die Gattung "Lo-
kal-Krimi" zu definieren und dadurch von anderen, aktuell vertretenen
Sub-Genres abzugrenzen. Ein weiteres Thema im Seminar sind Vermark-
tungswege in der Literaturbranche: Wie finde ich einen Verlag? Welche
Rollen spielen Agenten? Bieten Internet, E-Book und Book on Demand
neue Chancen?

Mit der Anmeldung reichen Sie bitte eigene Kurzgeschichten (maximal 10
Seiten) und/oder Romanexposés (1 Seite) ein.

Proben seiner eigenen Arbeit gibt Jürgen Kehrer im Rahmen einer öf-
fentlichen Lesung.

Seminarleitung: Jürgen Kehrer, Münster, freier Schriftsteller von Kri-
minal- und historischen Romanen, Sach- und Drehbüchern.
Kostenanteil: 230 DM + 10 DM für einen Reader
Anmeldeschluss: 7. September 2001
Anmeldung: Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, Post-
fach 11 40, 38281 Wolfenbüttel, Telefon (0 53 31) 8 08-4 11, Fax (0 53
31) 8 08-4 13, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., http://www.bundesakademie.de


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12. bis 14. Oktober 2001
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Vom Erzähltext zur Szene - Übungen, Prosa zu adaptieren

Wer von Lyrik, Epik und Dramatik spricht, meint zumeist eine ideale
Ordnung, die der praktischen literarischen Vielfalt nur teilweise ent-
spricht. Denn die Grenzen zwischen den Gattungen sind mitunter flie-
ßend, manche Texte kokettieren geradezu mit ihren Nachbarn. Vor diesem
Hintergrund arbeitet der Workshop literarisch-praktisch mit solchen
Grenzgängern: Wie lässt sich zum Beispiel Prosa in einen szenischen
Text überführen? Wie können wir dramatisch wichtige Elemente einer Er-
zählung oder eines Romans isolieren und in Dialoge umsetzen? Dafür
sind Ideen, aber auch ein gut sortierter Koffer mit literarischem
Handwerkszeug nötig. Zu diesem Zweck beschäftigen wir uns mit der Ge-
schichte, Beispielen und Verfahren von Prosa-Dramatisierungen. Prak-
tisch denken wir über szenische Strukturen (Konzepte, Lesarten, Gat-
tungsalternativen) nach, arbeiten darüber hinaus an Einzelpassagen, an
Figuren und ihrer Sprache. Forum für erste Arbeitsergebnisse ist eine
Werkstattlesung. Das Ziel: Im kritischen Gespräch die weitere Reali-
sierung Ihrer Adaption vorzubereiten.

Was Sie zuvor tun sollten: Einen Prosatext auswählen, der sich für ei-
ne Dramatisierung eignet. Das kann ein eigener, aber auch ein Fremd-
text sein. Zusätzlich sammeln Sie im Vorfeld Argumente, die aus Ihrer
Sicht das szenisch-dramatische Potential des ausgewählten Textes be-
gründen. Mitbringen müssen Sie vor allem Fantasie, Originalität, auch
Raffinesse und Fleiß, weniger oder erst in zweiter Linie zählen wis-
senschaftliche Lektüre und akribische Vorarbeiten.

Seminarleitung: Peter Reichel, Leipzig, Lehrstuhl für Dramaturgie an
der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy"
Leipzig.
Kostenanteil: 230 DM + 10 DM für einen Reader
Anmeldeschluss: 12. September 2001
Anmeldung: Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, Post-
fach 11 40, 38281 Wolfenbüttel, Telefon (0 53 31) 8 08-4 11, Fax (0 53
31) 8 08-4 13, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., http://www.bundesakademie.de


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27. bis 29. Oktober 2001
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Morde für die Ohren - Profiwerkstatt Kriminalhörspiel

Sie haben früher "Kalle Blomquist, der Meisterdetektiv" im Kinderfunk
gehört - und sind natürlich dem Krimischreiben verfallen. Inzwischen
sind Sie ein Profi, was die Dramaturgie fingierter Morde angeht. Sie
haben bislang mindestens einen Krimi veröffentlicht, suchen aber nach
neuen literarischen Feuerproben. Das Genre Kriminalhörspiel reizt Sie
ungemein, vielleicht haben Sie sogar schon eins in der Schublade und
wissen nicht, ob es etwas taugt. Genau für Sie ist unsere Profiwerk-
statt Kriminalhörspiel gedacht. Hier erfahren Sie, was Sie über das
"Handwerk" wissen sollten: Sie hören aktuelle und historische Produk-
tionen und lernen die Geschichte des Kriminalhörspiels, seine Erzähl-
formen und Inszenierungsstile kennen.

Höhepunkt und Katharsis: Sie sind live dabei, wenn das Hörspielstudio
des NDR in Hamburg Texte inszeniert.

Seminarleitung: Hilke Veth, Hamburg, Hörspieldramaturgin beim NDR, Le-
onhard Koppelmann, Köln, (Hörspiel-)Regisseur und Autor
Kostenanteil: 240 DM + 10 DM für einen Reader
Anmeldeschluss: 27. September 2001
Anmeldung: Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, Post-
fach 11 40, 38281 Wolfenbüttel, Telefon (0 53 31) 8 08-4 11, Fax (0 53
31) 8 08-4 13, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., http://www.bundesakademie.de
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem NDR-Hörspiel durchgeführt
und findet in Wolfenbüttel und Hamburg statt.


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14. bis 16. Dezember 2001
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Möglichkeit statt Wirklichkeit? Die Sciencefiction-Kurzgeschichte

Zumindest in der so genannten Goldenen Zeit der Literaturgattung galt
die Kurzgeschichte als das Medium schlechthin, um Sciencefiction zu
schreiben. Kein Wunder, gab es doch Dutzende einschlägiger Zeitschrif-
ten auf dem angloamerikanischen Markt und ungezählte Leser, die origi-
nelle Weltentwürfe und prägnante Ideen liebten.

Und wie sieht es zu Beginn des 21. Jahrhunderts aus? Die meisten
Sciencefiction-Leser bevorzugen dicke Wälzer oder gar Endlos-Sagas.
Magazine und Anthologien für Kurzgeschichten scheinen auszusterben.
Nach wie vor bietet jedoch die Sciencefiction-Kurzgeschichte Schrei-
bern ungeahnte Möglichkeiten, denn durch die Kunst knapper Schilderun-
gen und einen sauberen Stil können fantastische Welten entstehen. Zu-
dem kann die Kurzgeschichte für manchen Schriftsteller eine wichtige
Fingerübung sein, um in überschaubarer Zeit handwerkliches Rüstzeug
für komplexere Werke zu erwerben.

Solches Rüstzeug erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses
Seminars, das sich als Schreibschule für angehende Scienceficti-
on-Schriftsteller versteht. Grundlegende Fertigkeiten zum Schreiben
von Sciencefiction werden hier vermittelt. Zudem üben die Teilnehme-
rinnen und Teilnehmer an konkreten Beispielen, wie sie ihre Texte
verbessern können. Sie verfassen Geschichten und stellen sie im Kreis
der schreibenden Kollegen vor. Das fördert zugleich die Kritikfähig-
keit für eigene wie fremde Texte.

Seminarleitung: Klaus N. Frick, Karlsruhe, Sciencefiction-Redakteur,
Uwe Anton, Wuppertal, Sciencefiction-Autor, Übersetzer und Herausgeber
Kostenanteil: 230 DM + 10 DM für einen Reader
Anmeldeschluss: 14. November 2001
Anmeldung: Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, Post-
fach 11 40, 38281 Wolfenbüttel, Telefon (0 53 31) 8 08-4 11, Fax (0 53
31) 8 08-4 13, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., http://www.bundesakademie.de

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