The Tempest

Ausgabe 22-05 (20. Mai 2020)

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
      „Perspektive“ 
      von Nora-Marie Borrusch
   Interview 
      mit den Schreibtrainerinnen Maike Frie, Katja Angenent und Eva-Maria Lerche
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      „Hatten Autos in den sechziger Jahren vier oder fünf Gänge?“ 
      Interview mit Susanne Zeyse
   Impressum

EDITORIAL 

Liebe Autorinnen und Autoren,

in diesem Tempest kommen in gleich zwei Interviews vier Buchmenschen zu Wort. Die Schreibtrainerinnen Maike Frie, Eva-Maria Lerche und Katja Angenent erzählen, wie sie gemeinsam Schreibworkshops und -Seminare auf die Beine stellen und welche Vorteile eine solche Zusammenarbeit hat. Und die Lektorin Susanne Zeyse wurde für diese Ausgabe als „Lektorin, das unbekannte Wesen“ von Hans Peter Roentgen interviewt.

Nora-Marie Borruschs Schreib-Kicks sind inzwischen nicht nur Kicks, sondern schon kurze Schreibkurse. So auch diesmal: Es geht um die Perspektive. Und aktuelle Link-Tipps von Ramona Roth-Berghofer gibt es natürlich auch.

Inzwischen kommt einiges wieder ins Rollen. Prüft bitte trotzdem bei allen Seminaren etc. in Teil 2 noch einmal selbst nach, ob sie stattfinden!

Der klassische Tipp des Monats, diesmal von Dwight D. Eisenhower:

Was nicht auf einer einzigen Manuskriptseite zusammengefasst werden kann, ist weder durchdacht noch entscheidungsreif.

Vielen KünstlerInnen geht es zurzeit besonders schlecht. Unsere Bitte daher diesmal an die, die es sich erlauben können: Unterstützt uns bitte mit eurem freiwilligen Beitrag - egal wie hoch! Gern per  Paypal direkt über unsere Website oder klassisch per Überweisung (Daten unterm Editorial). Danke!

  Gabi Neumayer
  Chefredakteurin

~~~~~~~~~~~

Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt, aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das Konto:

     Jürgen Schloßmacher
     Kreissparkasse Köln
     BIC: COKSDE33XXX 
     IBAN: DE23 3705 0299 1142 1761 63
     Stichwort: „Beitrag Tempest“

Ihr könnt auch über unsere Website direkt per Paypal überweisen!

Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest). 


ISSN 1439-4669 Copyright 2019 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe


INHALT DIESER AUSGABE

TEIL 1

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
      „Perspektive“ 
      von Nora-Marie Borrusch
   Interview 
      mit den Schreibtrainerinnen Maike Frie, Katja Angenent und Eva-Maria Lerche
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      „Hatten Autos in den sechziger Jahren vier oder fünf Gänge?“ 
      Interview mit Susanne Zeyse
   Impressum


TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)

   Veranstaltungen
   Ausschreibungen
   Publikationsmöglichkeiten
     mit Honorar
     ohne Honorar
   Seminare
   Messekalender


HALL OF FAME (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:

.......

AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.

.......

Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!

.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen. 

ACHTUNG!

Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an dDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt! 


Harry Dettenborn: „Wallbotter – ein Gerichtspsychologe greift ein“, Brighton Verlag 2017, Erzählungen. Bittere Paartragödien. Der Doppelsinn von „Familienbande“

Corinna Wieja: „Mein grünes Tagebuch“, Knesebeck Verlag 2020, Kinderbuch. Ein Umwelt-Mitmachbuch für Kinder ab 8. www.corinnawieja.de


NEUES AUS DER BUCHSZENE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Interviews


Interview mit Vorstand Peter Stephanus: „Die Art und Weise, wie Bücher verkauft werden, ändert sich.“

Lesen in Zeiten von Corona. Sigrid Löffler zum Welttag des Buches.

Interview mit Christian von Zittwitz. Gründer, Herausgeber und bisheriger Chefredakteur von BuchMarkt sowie Erfinder des Sonntagsgesprächs.

Nina George über ihr "unermüdliches politisches Engagement" im Einsatz für Schreibende. Bücher sind überlebensrelevant. Ohne Autorinnen und Autoren ist alles nichts.


Buchhandel / Börsenverein


Bilanz 2019 der Bahnhofsbuchhändler: Mehr Bücher verkauft!

Wie Pia Ziefle ihre Buchhandlung in Mössingen über die Corona-Krise bringt: Keine Vertreterbesuche, verkürzte Öffnungszeiten.

Corona-Krise: Bertelsmann meldet Umsatzminus im ersten Quartal.

Die Grünen: Einkaufsgutscheine für den stationären Handel?

Die Erleichterung ist groß: Buchhandlungen haben wieder geöffnet.

Trotz Ladenöffnungen in der Corona-Krise: Handelsverband beklagt Milliardenverluste.

Börsenverein klagt gegen Ebay-Rabattaktion.


Verlage / Konzerne


Buchproduktion in Corona-Zeiten: „Wir sollten die Zeit des Verzichts nutzen, die Spreu vom Weizen zu trennen.“

Klimafreundliche Bücher herstellen.


Druckkostenzuschuss


Zuschussverlage: Schwarzwälder Bote weckt falsche Hoffnung.


Preise / Auszeichnungen


Ingeborg Bachmann-Preis 2020: Absage der Absage.

Deutscher Buchhandlungspreis: Bewerbungsfrist verlängert bis 6. Juli.

14 Berliner und 12 Brandenburger Buchhandlungen ausgezeichnet.

Deutschschweizer Buchhandel zeichnet Delia Owens aus.


Kultur / Literaturszene


Yahya Hassan, dänischer Dichter palästinensischer Herkunft, wurde gefeiert. Und hatte zugleich das Talent, sich alle Welt zum Feind zu machen. Jetzt wurde er beerdigt. Sein früher Tod wirft weiterhin Fragen auf.

Corona hat den Buchmarkt hart getroffen. Doch momentan setzen die Verlage auf Erholung – und preisen den Buchhandel.


Veranstaltungen / Kampagnen


Die lit.cologne für 2021 ist gerettet! Stadt Köln gewährt Finanzspritze.

Stand oder nicht Stand? Das Ringen um die Frankfurter Buchmesse.

Messen können stattfinden. Länder entscheiden über die Durchführung.

Warum wird die Frankfurter Buchmesse nicht abgesagt?

Das Oktoberfest ist 2020 abgesagt und der Berlin Marathon. Doch die Frankfurter Buchmesse soll im Oktober 2020 stattfinden.


 Selfpublishing


Novitätenwachstum von 40 Prozent im April bei BoD.

Tolino Media lockt Neuautoren mit 3.500 Euro Preisgeld.


Online / E-Book / Digital


Corona-Pandemie befeuert Online-Dienste.

readbox zieht Bilanz für 2019: Noch ungenutztes Potenzial für Bücher im Digitalgeschäft.


 International


In Pandemic, Dystopian Fiction Loses Its Luster for Editors.

Print Unit Sales Up 9.9% In Early May.

Covid-19 Impact Listing: Cancellations, Closings, Policy Changes, and More.

Corona-Krise: Die amerikanische Buchmesse BookExpo bereitet sich auch auf eine digitale Ausgabe der Messe vor.


SCHREIB-KICK (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Perspektive“

von Nora-Marie Borrusch 

Bei der Perspektive kann man viel falsch machen, zum Beispiel:
- Infos vermitteln, die die Figur nicht wissen kann
- nicht richtig tief drin sein, so dass alle Gefühle schal wirken oder gestelzt oder behauptet

Um dem vorzubeugen, kann man sich vor jeder Szene einen Augenblick Zeit nehmen, sich überlegen, in welchem Setting sie anfängt, und sich einfach mal gedanklich dort hinstellen. (Hierzu können auch Achtsamkeitsübungen nützlich sein, wie sie im letzten Tempest beschrieben wurden.)

Man kann sich als Figur dort hinstellen, aber auch als Autor. Also statt Warmschreiben lieber Warmvorstellen. Dann alle Sinne abarbeiten: Was ist das für eine Situation, und welcher Sinn steht im Vordergrund? Ist es eine Schlacht und sind die Geräusche am wichtigsten, die Schreie, das Stöhnen, das Klirren, die Pferde, der Hufschlag, die Hörner, die Trommeln? Ist es Nacht und man sieht nichts, nur Schwärze – und da, ein Windhauch in einem Busch und Mondlicht schimmert auf dem Schwarm kleiner Reflexionsflächen? Wie ist es, nichts zu sehen – normal, beruhigend, beängstigend, und warum?

Das Warum führt dann zur Stimmung der Figur, und wenn man vorher nicht in ihr drin war, dann jetzt – und Perspektivbrüche passieren seltener.

Man kann auch alle Szenen erst mal aus der Ich-Perspektive schreiben, das kann einen vergleichbaren Effekt haben. Und beim Überarbeiten schreibt man sie dann in die personale Perspektive um. Das ist zwar mehr Arbeit, aber wenn die Szene dadurch gewonnen hat oder überhaupt erst entstanden ist, hat sie sich gelohnt.

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Nora-Marie Borrusch, Lektorat Agapenna, www.lektorat-agapenna.com, seit 2020 Mitglied im VfLL


  INTERVIEW (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„So große Projekte wie der Schreibmarathon sind allein gar nicht möglich“

Interview mit Katja Angenent, Maike Frie und Eva-Maria Lerche

Katja Angenent, Maike Frie und Eva-Maria Lerche: Das sind drei Schreibtrainerinnen, die seit einigen Jahren gemeinsam Schreibwerkstätten im Raum Münster anbieten. Jede von ihnen hat eigene Schwerpunkte und eine eigene Expertise in verschiedenen Bereichen von Schreibprozess und Textarbeit, die sie in die gemeinsame Arbeit einbringen kann. Darum als Erstes:

 

Gabi Neumayer: Stellt euch doch bitte erst einmal einzeln vor.

Maike Frie: Seit rund fünfzehn Jahren arbeite ich als freiberufliche Lektorin wieder in meiner alten Heimatstadt Münster. Aus der intensiven Textarbeit mit Schreibenden hat sich vor sechs Jahren die Idee entwickelt, auch Schreibwerkstätten anzubieten. Ansonsten gebe ich noch Norwegischunterricht, weshalb ich auch Übersetzungslektorate übernehme, und nehme mir viel Familienzeit.

Mein Schwerpunkt ist die Belletristik – sowohl bei Lektoraten als auch in Workshops; spezielle Genre-Schwerpunkte habe ich nicht. Bei meinen Werkstätten zum Thema „Schreib-Handwerk“ geht es oft um Dialoge, ums gezielte Schreiben für Ausschreibungen und ums Überarbeiten, ansonsten probiere ich gerne viele neue Impulse aus. Derzeit sind es meist Tages-Workshops oder ganze Wochenenden; es gab aber auch schon kürzere Formate und Ferienwerkstätten für Kinder.

Eva-Maria Lerche: Ich habe 2006/2007 eine schreibdidaktische Weiterbildung am Schreiblabor der Uni Bielefeld gemacht, die stark in der amerikanischen Tradition der prozessorientierten Schreibdidaktik stand. Das prägt meine Arbeit bis heute, auch wenn ich sie später um den systemischen Ansatz erweitert habe. Seit 2008, nach Abschluss meiner Promotion, arbeite ich als Schreibtrainerin und Schreibcoachin, erst mit dem Schwerpunkt wissenschaftliches und akademisches Schreiben, später dann auch für kreatives und berufliches Schreiben.

2017 habe ich den Schreibraum Münster eröffnet, als Ort zum Schreiben, an dem die inneren Kritiker*innen draußen bleiben müssen. Im kreativen Schreiben biete ich Kurzkrimi-Workshops und Veranstaltungen zur schreibenden Selbstreflexion an, z. B. das Jahreswechselschreiben.

Katja Angenent: Neben meiner Tätigkeit als Schreibtrainerin bin ich heute als freie Autorin und Journalistin tätig. Nach meinem Studium (Germanistik, Anglistik, Geschichte) habe ich zunächst viele Jahre lang als Redakteurin im Print- und Onlinebereich gearbeitet. Während dieser Zeit ist mir bewusst geworden, dass ich neben den ganzen spannenden Artikeln und Sachthemen gerne auch wieder Prosa schreiben möchte. Zum Thema habe ich dann eine Menge Bücher gelesen, bin einer Autorengruppe beigetreten und habe Kurse hier in Münster, aber auch in anderen Städten belegt.

Aktuell biete ich Schreibreisen, Schreibabende und vertiefende Workshops zu Figurenentwicklung, Plotten und Lesetraining an.

 

GN: Wie und wann ist eure Zusammenarbeit entstanden?

EL: Ich habe, als ich den Schreibraum eröffnet habe, Schreibdozent*innen in Münster angeschrieben und gefragt, ob sie Interesse an Austausch haben. Darüber haben Maike und ich uns kennengelernt. Katja war bei uns beiden als Teilnehmerin in Workshops und kam darüber dazu. Und dann entstanden gemeinsame Projekte. Erst die Textperimente, ein Tag rund ums kreative Schreiben, den wir schon dreimal veranstaltet haben; und dann der Schreibmarathon in November, bei dem wir einen Monat lang schreiben und der dieses Jahr in die dritte Runde geht.

 

GN: Welche Vorteile seht ihr darin, zusammenzuarbeiten – und gibt es auch Nachteile?

MF: Es ist immer schön, sich von anderen inspirieren zu lassen, und es entlastet auch z. B. die Orga-Arbeit. So große Projekte wie der Schreibmarathon sind allein gar nicht möglich.

KA: Wir haben durch die Zusammenarbeit einen großen Informations-Pool, der Austausch ist intensiver, und man bekommt auch deutlich mehr aus der Schreibszene mit. Jede hat ihre eigenen Kontakte und trägt weiter, was sie hört oder mitbekommt. Wir werben gemeinsam, auch gegenseitig für unsere jeweiligen Angebote und erreichen dadurch noch ganz andere Zielgruppen. Aber man muss auch kompromissbereit sein, z. B. Rücksicht nehmen und nicht dieselben Sachen anbieten. Einerseits spart die Zusammenarbeit Zeit, andererseits braucht sie natürlich auch Zeit, wenn wir uns absprechen.

EL: Und unsere Teilnehmenden finden es gut, dass wir nicht in Konkurrenz zueinander stehen. Dann haben sie auch kein schlechtes Gewissen, wenn sie bei mehreren Dozentinnen etwas besuchen, und auch nicht das Gefühl, das künstlich geheim halten zu müssen.

 

GN: Wie funktioniert die Organisation eurer gemeinsamen Werkstätten? Wer macht was?

EL: Eng arbeiten wir beim Schreibmarathon und den Textperimenten zusammen. Da gehen wir sehr pragmatisch vor: Wer kann was gut, wer macht was gerne. Und dann schreibt Katja die Pressemitteilungen, ich verwalte die Anmeldungen und Maike gestaltet die Materialmappen.

MF: Und durch die Erfahrungen haben wir inzwischen auch einen festen Rahmen, was zu tun ist.

 

GN: Was bietet ihr an Seminaren an?

KA: Zusammen organisieren wir den Schreibmarathon. Einen ganzen Monat lang schreiben wir und feilen an den Texten. Es gibt jede Woche einen Workshop und eine Schreibzeit mit Friendly Feedback, außerdem jeden Tag einen Schreibtipp. Da entsteht auch wirklich eine Gruppe und ein Gemeinschaftsgefühl, bis heute treffen sich Teilnehmende noch in ihren Schreibgruppen.

MF: Im Kreativ-Haus Münster veranstalten wir einmal pro Jahr den Textperimente-Tag, dort kommen noch drei weitere Dozentinnen dazu. Man kann in ungezwungener Atmosphäre in verschiedene Angebote hineinschnuppern.

EL: Insgesamt haben wir ein Programm an Seminaren sowohl für Leute, die erst mal das kreative Schreiben ausprobieren möchten und keine Vorkenntnisse haben, z. B. Maikes Schreibimpulstage oder Katjas Schreibabende. Ebenso gibt es Workshops für Fortgeschrittene, die gezielt an Texten oder größeren Projekten arbeiten möchten, z. B. zum Selbstlektorat, zur Figurenentwicklung oder zu Dialogen. Und dann gibt es noch Workshops zu speziellen Textgenres, z. B. meine Kurzkrimi-Workshops.

 

GN: Jede von euch arbeitet ja auch noch für sich, zum Beispiel als Lektorin, Journalistin oder Dozentin. Ist es nicht schwierig, individuelle Aufträge mit den gemeinsamen Werkstätten zu koordinieren?

EL: Unsere Unternehmensentscheidungen treffen wir ja weiterhin unabhängig voneinander.

KA: Als Selbstständige sind wir es alle gewohnt, mit den unterschiedlichsten Anforderungen und Aufgaben zu jonglieren. Wir setzen uns gerne frühzeitig hin und planen die Termine und Inhalte, dann wissen wir alle Bescheid und jede von uns kann die anderen Sachen drumherum planen.

MF: Es gibt natürlich Phasen, in denen viel hintereinander liegt, aber dafür können wir als Freiberuflerinnen uns anderweitig Freiräume schaffen.

 

GN: Schreiben unterrichten und selbst schreiben: Seid ihr mit der Balance zwischen euren verschiedenen Tätigkeiten zufrieden?

KA: Ja, das ergänzt sich prima!

MF: Das eigene Schreiben kommt bei mir definitiv zu kurz. Wenn es keinen Abgabetermin gibt, fällt es mir schwer, es als Projekt zu behandeln, das ebenso Priorität hat wie andere – bezahlte – Aufträge. Ansonsten finde ich die Abwechslung sehr gut. Ich lerne bei allen Tätigkeiten für die jeweils anderen dazu.

EL: Meine Leidenschaft ist, andere zum Schreiben zu ermutigen, zu motivieren, über Hürden hinwegzuhelfen und einfach den Spaß am Schreiben zu wecken. Tatsächlich schreibe ich selbst deshalb relativ wenig. Manchmal wünsche ich mir, mehr Zeit dafür zu haben, und dann mache ich einfach bei einem Workshop von Katja oder Maike mit und habe wieder einen Anlass und Inspiration zum Schreiben.

 

GN: Für alle, die euch gern nacheifern würden: Habt ihr ein paar Tipps für Schreibcoaches, die zusammenarbeiten möchten? Was ist das Wichtigste, und was sind typische Fehler, die ihr vielleicht selbst am Anfang gemacht habt?

KA: Wichtig ist, dass das Bauchgefühl stimmt: Mag ich die anderen, finde ich ihre Methoden und Inhalte gut? Ich glaube, mit jemandem, dessen Seminar mich langweilt, würde ich auch nicht gut zusammenarbeiten.

EL: Ich denke, Ehrlichkeit, Freiwilligkeit und Offenheit sind ein wichtiger Baustein: Was sind die Vorstellungen, Wünsche, Bedürfnisse der Einzelnen, was passt, was passt nicht? Am Anfang war auch eine weitere Schreibtrainerin dabei, die wir gerne dabei behalten hätten, für sie hat es aber nicht gepasst. Umgekehrt fragte eine Dozentin an, mit der wir uns keine Zusammenarbeit vorstellen konnten.

Wir haben uns auch ganz bewusst entschieden, unsere jeweiligen Unternehmen unabhängig voneinander weiterzuführen, und kooperieren dann dort, wo es passt. Eine GbR z. B. oder eine andere Form, bei der wir plötzlich wirtschaftlich voneinander abhängig sein könnten, käme für mich nicht infrage. Ich denke, wenn alle jederzeit die Freiheit haben, zu gehen, dann entstehen wirklich ehrliche und ernstgemeinte Kooperationen.

MF: Wichtig ist auch Selbstreflexion, wer wo die eigenen Stärken hat und was die anderen besser können oder lieber machen. Dann ergänzen sich die Angebote, statt in Konkurrenz zueinander zu stehen, und dann entsteht auch ein gegenseitiger Respekt vor dem, was die anderen machen.

 

GN: Vielen Dank!

Hier findet ihr die Websites von Katja Angenent, Maike Frie und Eva-Maria Lerche:
- https://eva-lerche.de -- dort sind im Kalender alle einzelnen und gemeinsamen Workshops der drei Coaches aufgeführt
- https://www.katjaschreibt.de/
- www.skriving.de

 


  DER LEKTOR, DAS UNBEKANNTE WESEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Hatten Autos in den sechziger Jahren vier oder fünf Gänge?“

Interview mit Susanne Zeyse

Susanne Zeyse ist Lektorin und Literaturagentin. Sie lektoriert und coacht Autorinnen und Autoren, hat für verschiedene Verlage gearbeitet und schreibt Klappentexte.

 

Hans Peter Roentgen: Welche Texte lektorierst du? Und was machst du in einem Lektorat?

Susanne Zeyse: Ich mache Belletristik und erzählendes Sachbuch für Verlage und freie Autorinnen und Autoren. Für Verlage sind auch oft Übersetzungslektorate dabei. In einem Lektorat kümmere ich mich um Rechtschreibung und Zeichensetzung – aber das ersetzt kein Korrektorat! –, um Rhythmus, Wortwiederholungen und vergurkte Metaphern, streiche auch mal Überflüssiges.

Logik ist sehr wichtig – wie alt ist die Figur am Anfang, wie viel Zeit vergeht, wie alt ist sie am Schluss? Oder: Wenn sie am Anfang gut rechnen kann, sollte sie am Schluss keine Probleme beim Addieren haben. Manchmal recherchiere ich auch Dinge, die mir auffallen. Hatten Autos in den sechziger Jahren vier oder fünf Gänge? So was zum Beispiel.

 

HPR: Liebe Susanne, wie wichtig ist es, sich auf den Text einzulassen?

SZ: Sehr wichtig. Wenn ich mitten in einem längeren Buchprojekt bin, dann ist es gut, wenn ich nicht viele andere Sachen schreiben oder redigieren muss, damit ich meinen Schwung nicht verliere.

 

HPR: Wie sieht der typische Ablauf eines Lektorats bei dir aus? Mal angenommen, ich schicke dir einen Text, welche Schritte passieren dann, bis das Lektorat beendet ist?

SZ: Ich redigiere zwei bis drei Seiten zur Probe und schicke die dem Autor zu. Das kostet dann erst mal nichts. Die Autorin soll wissen, was auf sie zukommt und dass sie ein gutes Gefühl zu meinem Lektorat hat. Dass die Chemie stimmt, ist auch für mich sehr wichtig. Es geht beim Lektorat nicht darum, wer recht hat, sondern darum, dass das Buch besser wird.

Wenn wir zusammenarbeiten wollen, schicke ich ein Angebot, und dann geht es los. Ich mache einen Erstdurchgang, schicke zurück, der Autor nimmt an, verwirft, kommentiert, und manchmal telefonieren wir, um schwierige Stellen zu besprechen. Dann lese ich noch mal und redigiere noch nach, wenn mir etwas auffällt.

 

HPR: Bietest du unterschiedliche Lektoratsformen an (Exposé, Klappentext, Manuskriptgutachten), oder sind es immer vollständige Texte?

SZ: Ich biete vor allem das Lektorat eines fertigen Buches an. Das ist der Ablauf, den ich aus dem Verlag kenne, der auch einen zeitlich festen Rahmen hat. Ein Buch ist fertig geschrieben, dann kommt das Lektorat, Korrektorat, Covergestaltung und Druck.

Inzwischen habe ich gemerkt, dass viele sich beim Schreiben ihres Buches die Begleitung eines Profis wünschen. Deswegen mache ich seit ein paar Jahren auch stundenweise Beratung. Man kann mir ein paar Kapitel schicken, und dann kann man mich am Telefon alles fragen, was einem wichtig ist.

 

HPR: Was ist deiner Meinung nach die wichtigste Aufgabe eines Lektorats?

SZ: Die Stolpersteine rausmachen! Das Buch soll so rund und gut lesbar sein, dass Leserinnen und Leser nicht auf Seite 5 aus der Kurve fliegen und das Buch weglegen.

 

HPR: Gibt es typische Probleme in den Texten, die du erhältst, die immer wieder auftreten? Kannst du uns drei Beispiele nennen, die du immer wieder überarbeiten musst?

SZ: Spontan fällt mir ein: Zu viele Hauptsätze fangen mit dem Subjekt an. Er machte … Er sagte … Er ging. Das liest sich oft sehr holperig und abgehackt. Der Stil kann ja manchmal passen, tut es aber meistens nicht. Dann: Körperteile machen irgendwas. Im Englischen geht das, im Deutschen eher nicht. „Ihre Finger nahmen den Kaffeebecher“, ist meistens schlechter Stil.

 

HPR: Du hast zahlreiche Klappentexte entworfen und überarbeitet. Wie habe ich mir das vorzustellen? Was machst du da?

SZ: Ich lese das Buch. Mindestens das erste Drittel, eher bis zur Hälfte. Den Rest dann diagonal und das Ende. Und dann muss ein Werbetext her, der neugierig macht aufs Buch und nicht zu viel verrät. Klingt einfach, ist es aber nicht – manchmal bastle ich ziemlich lange daran herum.

 

HPR: Übernehmen deine Kunden alle deine Änderungen? Erwartest du, dass alles übernommen wird?

SZ: Lektorat ist ein Prozess. Ich erwarte nicht, dass meine Kunden meine Änderungen alle übernehmen, ich erwarte aber, dass sie ernst nehmen, warum ich die Änderung vorgeschlagen habe: weil der Text unrund war. Ich finde es aber auch cool, wenn ich etwas vorschlage und dem Autor fällt noch etwas Besseres ein. Lektorat als Inspiration – das sind dann die richtig guten Momente.

 

HPR: Kannst du einen Durchschnittswert sagen, wie viel Prozent deiner Änderungen übernommen werden?

SZ: Ich schätze: 95 Prozent.

 

HPR: Was geschieht, wenn der Kunde sagt: Nein, so wie du das geändert hast, will ich das nicht haben?

SZ: Nichts. Es ist ja sein Buch. Kommt aber sehr selten vor.

 

HPR: Müssen die Texte ein bestimmtes Niveau haben, damit du sie lektorierst? Oder lektorierst du alles?

SZ: Ich redigiere fast alles, aber seit ich auch als Agentin tätig bin, habe ich weniger Zeit fürs Lektorat und suche mir mehr aus, mit wem ich arbeiten möchte. Und mit wem lieber nicht.

 

HPR: Kommen wir zum heikelsten Thema, den Preisen. Hast du feste Preise für bestimmte Leistungen, zum Beispiel pro Normseite? Oder wonach berechnest du den Preis deiner Leistungen?

SZ: Ich finde nicht, dass Preise ein heikles Thema sind, sondern klar kommuniziert werden müssen. Dann kann ein Autor sich entscheiden, ob er sich das gönnen möchte oder eben nicht. Ich nehme ab 6 Euro pro Normseite. Die Normseite hat 1.500 Zeichen mit Leerzeichen. Klappentexte kosten extra. Beratung kostet 80 Euro die Stunde, das Lesen der zugeschickten Kapitel ist im Preis mit drin.

 

HPR: In welchem Bereich bewegt sich der durchschnittliche Aufwand für ein Manuskript eines Taschenbuchs mit 300 Seiten? Gibt es da Grenzen, maximal, minimal?

SZ: Für Verlage drei Wochen, bei freien Autorinnen und Autoren kann es länger dauern, macht aber meistens mehr Spaß.

 

HPR: Muss deiner Meinung nach eine Lektorin selbst erfolgreich Bücher veröffentlicht haben?

SZ: Nein. Manchmal denke ich, dass es gut für eine Lektorin ist, wenn sie nicht selbst schreibt. Denn alle, die schreiben, wollen vor allem schreiben. Redigiert wird vor allem, um Geld zu verdienen. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich so ist. Ich selbst schreibe nur sehr wenig.

                  **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher „Vier Seiten für ein Halleluja“ über Romananfänge, „Drei Seiten für ein Exposé“, „Schreiben ist nichts für Feiglinge“, „Klappentext, Pitch und weiteres Getier“ und „Was dem Lektorat auffällt“. Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.


UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN


Bitte schickt den ExpertInnen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.
 

Drehbuch  Oliver Pautsch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fantasy Stefanie Bense Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heftroman  Arndt Ellmer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Historischer Roman  Titus Müller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kinder- und Jugendbuch Sylvia Englert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kriminalistik Kajo Lang Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Lyrik Martina Weber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Marketing Maike Frie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Recherche  Barbara Ellermeier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Plotten Kathrin Lange Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sachbuch Gabi Neumayer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibaus- und -fortbildung  Uli Rothfuss Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibhandwerk Ute Hacker Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Science-Fiction Andreas Eschbach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


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Ausgabe 26-04 (vom 20. April 2024)

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     besprochen von Meike Blatzheim
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