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Besprechungen

In dieser Rubrik stellen wir Bücher zum Thema 'Schreiben' vor. Schreibt an die Redaktion, wenn ihr ein Buch zur Besprechung vorschlagen wollt. (Bitte prüft vorher mit unserer Suchmaschine, ob die gesuchte Besprechung nicht doch auf unserer Site zu finden ist!)

Meier, Klaus: Internet-Journalismus- Ein Leitfaden für ein neues Medium

Stellen Sie sich vor, Sie werden für ein Jahr auf eine einsame Insel geschickt und dürfen neben einem internettauglichen PC drei frei zu wählende Dinge mitnehmen. Als eins dieser Dinge würde ich Ihnen diesen Ratgeber empfehlen.

Frey, James N.: The key. How to write damn good fiction using the power of myth

Wer die ersten beiden Bücher von James N. Frey - "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt", Band 1 + 2 - kennt, wird sich auch in dem neuen Buch von ihm schnell zurecht finden. Alle drei Bücher sind ähnlich logisch aufgebaut, anhand eines - sehr ausführlichen - Beispiels wird die Theorie erklärt und anschaulich dargestellt.

Gesing, Fritz: Kreativ schreiben

Das Schreiben sei "zweifellos eine Symbiose aus Handwerk und Geheimnis" (Wolfgang Weyrauch), "zu zehn Prozent Inpiration und zu neunzig Prozent Transpiration" (Umberto Eco), zitiert Fritz Gesing in der Einleitung zu seinem Buch "Kreativ Schreiben". Der Teil, auf den Fritz Gesing mit seinem Buch eingehen will, ist somit der größere. In "Kreativ Schreiben" geht es um das Handwerk des Schreibens, um ein Schreiben, das gezielt die Leser ansprechen soll. Das Ziel, das Gesing sich setzt, ist die Vermittlung von "Voraussetzungen und grundlegenden Techniken" eines solchen Schreibens.

Lodge, David: Die Kunst des Erzählens

"Romane sind Erzählungen, und Erzählungen, egal in welchem Medium - Wort, Film, Comicstrip -, fesseln ein Publikum dadurch, dass sie Fragen aufwerfen und die Antworten hinauszögern."

 

Scheidt, Jürgen vom: Kurzgeschichten schreiben

Am Anfang war das Wort, nein, die Selbsttherapie. Am Ende vielleicht die Heilung. Es gibt drei Gründe, die jemanden zum Schreiben veranlassen können: Seelischen Druck loswerden wollen; Freude am schreibenden Gestalten und Formulieren, für sich allein (so etwas wie die erwachsene Version der Funktionslust kleiner Kinder); und für andere Leute stellvertretend etwas verarbeiten.

Jagnow, Bjørn: Marketing für Autoren

Der Autor, Verlags- und Marketingfachmann Bjørn Jagnow - Tempest-LeserInnen bereits als Experte vertraut - hat mit diesem Buch einen Ratgeber vorgelegt, der für alle, die nicht nur schreiben, sondern auch veröffentlichen möchten, wertvoll sein kann. Man merkt sofort, dass hier ein Fachmann schreibt: Wir erfahren, was Marketing eigentlich ist, lernen seine vier Säulen kennen und verstehen nach und nach, wie der Buchmarkt funktioniert und wie wir uns als AutorInnen darin souverän und erfolgreich bewegen können.

Tobias, Ronald B.: 20 Master Plots. Woraus Geschichten gemacht sind

Dieses berühmte und nun auch ins Deutsche übersetzte Buch von Ronald B. Tobias kann vor allem SchreibanfängerInnen zu einer Menge Aha-Erlebnisse verhelfen - und ihnen viel Arbeit ersparen. Allerdings nicht in dem Sinne, dass man sich einfach eines der vorgestellten Plotmuster nehmen, es etwas ausfüllen und das Ganze dann als Geschichte präsentieren könnte. Denn - so macht Tobias klar - ein Plot ist weder ein Skelett noch ein Gerüst, wie man es oft liest; der Plot ist ein Prozess, und er durchdringt eine Geschichte überall.

Plinke, Manfred: Mini-Verlag. Selbstverlegen. Ein Ratgeber für Verlagsgründer

Veröffentlichen kann man nicht nur über die etablierten Verlage. Manchmal findet sich auch für gute Buchprojekte kein Verlag - sei es nun Belletristik oder auch Sachliteratur, die vielleicht auf ein kleines, spezialisiertes Publikum zielt. Was dann? Dann besteht immer noch die Möglichkeit, das Buch im Selbstverlag oder im eigenen Mini-Verlag herauszubringen.

Baruch Joselow, Beth: Writing without the muse. 50 beginning exercises for the creative writer

Als kleinen Nachtrag zu meinem Artikel "Schreibü(h)bungen" möchte ich euch ein weiteres Buch mit Übungen empfehlen, das ich sicher für den Artikel mit "ausgeschlachtet" hätte, wenn es mir nicht erst danach in die Hände gefallen wäre.

Gottschalk, Herbert: Lexikon der Mythologie

Bereits in meiner Kindheit faszinierten mich Lexika. Wann immer ich etwas Bestimmtes darin suchte, fand ich auch anderes: geheimnisvolle Namen und Orte, Hinweise auf Geschichten aus der Mythologie, Dinge, die zum Träumen anregten.

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