The Tempest

Ausgabe 21-12 (20. Dezember 2019)

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene

   Autorenwissen
      „Selbstlektorat - Wie überarbeite ich meine eigenen Texte?“, Teil 2
      von Maike Frie
  Buchbesprechung
      „Überraschende Wendungen“ von Stephan Waldscheidt
      besprochen von Gabi Neumayer
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      „Ich möchte, dass die Leser Spaß am Text haben“
      Hans Peter Roentgen interviewt Julia Hanauer
   Impressum

EDITORIAL

Liebe Autorinnen und Autoren,

die Beziehung zwischen AutorIn und LektorIn ist eine der wichtigsten im Schreibleben. In der Tempest-Reihe „Der Lektor, das unbekannte Wesen“ gewähren LektorInnen Hans Peter Roentgen und damit auch uns Einblicke in ihre Denk- und Arbeitsweise. Diesmal ist Julia Hanauer an der Reihe.

Eine andere enorm wichtige Beziehung ist die zwischen AutorIn und Text. Wie man die optimal gestalten kann, wenn es ans Überarbeiten geht, zeigt Maike Frie im Detail auch im zweiten Teil ihrer Artikelreihe „Selbstlektorat - Wie überarbeite ich meine eigenen Texte?“.

Die Beziehung zwischen AutorIn und LeserInnen steht mit im Mittelpunkt der Gestaltung von überraschenden Wendungen in einer Geschichte. Dazu hat Stephan Waldscheidt in seinem Ratgeber, den wir unten besprechen, jede Menge Tipps.

Und da wäre da noch die Beziehung zwischen euch und dem Tempest. Wie ihr die verbessern könnt? Indem ihr uns Schreibtipps und Artikelvorschläge schickt - und auch euren finanziellen Beitrag leistet. Bitte überweist jetzt! Direkt über unsere Website per Paypal oder ganz konventionell. Wir sind darauf angewiesen, um weitermachen zu können. Danke!


Der Tipp des Monats:

Wenn du einen Schreibplan machst: Nimm dir besser zu wenig als zu viel vor. Hauptsache, du schreibst regelmäßig.


Schöne Feiertage euch allen!

  Gabi Neumayer
  Chefredakteurin

~~~~~~~~~~~

Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt, aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das Konto:

     Jürgen Schloßmacher
     Kreissparkasse Köln
     BIC: COKSDE33XXX 
     IBAN: DE23 3705 0299 1142 1761 63
     Stichwort: „Beitrag Tempest“

Ihr könnt auch über unsere Website direkt per Paypal überweisen!

Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest). 


ISSN 1439-4669 Copyright 2019 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe


INHALT DIESER AUSGABE

TEIL 1

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene

   Autorenwissen
      „Selbstlektorat - Wie überarbeite ich meine eigenen Texte?“, Teil 2
      von Maike Frie
   Buchbesprechung
      „Überraschende Wendungen“ von Stephan Waldscheidt
      besprochen von Gabi Neumayer
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      „Ich möchte, dass die Leser Spaß am Text haben“
      Hans Peter Roentgen interviewt Julia Hanauer
   Impressum


TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)

   Veranstaltungen
   Ausschreibungen
   Publikationsmöglichkeiten
     mit Honorar
     ohne Honorar
   Seminare
   Messekalender


HALL OF FAME (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:

.......

AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.

.......

Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!

.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen. 

ACHTUNG!

Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an dDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt! 


Margot S. Baumann: „Die Villa am Comer See“, Tinte & Feder 2019. Familiengeheimnis,
Spannung und Romantik am Comer See.

Michael Knabe: „Shevon - die Flüchtlings-Chroniken I“, Hybrid Verlag 2019, Historical Fantasy. Mehr Infos unter www.michaelknabe.de


NEUES AUS DER BUCHSZENE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Interviews


Wie viele Literaturpreise sind zu viel? Interview mit den Literaturpreisforschern Sarah Maaß und Dennis Borghardt.

Andreas Eschbach: „Ich will mit meinen Lesern staunen.“ Im Interview mit Mac & i erzählt der Bestsellerautor, wie er beim Schreiben vorgeht, warum er kein Smartphone hat und welche Technik ihm Sorge bereitet.


Buchhandel / Zwischenhandel


Heide Warkentin antwortet auf Thees Wullkopfs Vorwurf, der Claudius Verlag verfahre bei der Rabattgestaltung „nach Gutsherrenart“.

70 Milliarden Umsatz im deutschen Onlinehandel.

KNV: Optimierungspotential bei der Transportlogistik.

Buchhändler Matthias Beckwermert über Motivation.

Der unbekannte Kunde. Heinz Helle über die Zürcher Buchhandlung im Volkshaus.

„Eigentlich wollte ich einen Job und keine Buchhandlung.“


Verlage / Konzerne


Sind wir mittendrin im Verlagssterben? Zwischenhändler sortieren Buchtitel aus.

Bertelsmann übernimmt Penguin Random House komplett.

Neuer Verlag bei transcript. Bielefeld University Press gegründet.

Verlagsförderung. Neue Gelder braucht die Szene.

Duncker & Humblot übernimmt den Verlag Wissenschaft & Praxis.

Fünf Top-Titel in vier Kategorien.


Preise / Wettbewerbe 


Die Hamburger Literaturstiftung, das Literaturhaus Hamburg, der Carlsen Verlag und der Verlag Friedrich Oetinger rufen einen neuen Literaturpreis für Kinderbücher ins Leben.

Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2020 geht an den ungarischen Essayisten, Kunsttheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer László Földényi.

Auszeichnung des „BuchMarkts“. Christoph Links ist Verleger des Jahres.


Messen / Veranstaltungen


Leipziger Buchmesse 2020: Südosteuropa und Leseförderung im Messefokus.

Literaturtage im Saarland. Nicolas Mathieu eröffnet die dritte Ausgabe von „erLesen!“


Kultur / Politik / Gesellschaft


Fragwürdige Buchrabattaktion von Ebay. Preisbindungstreuhänder gehen gegen Plattform vor.

Gottschalk liest nicht mehr. Das Aus der Literatursendungen.

Letztes Literarisches Quartett mit Volker Weidermann: „Vorhang zu und alle Fragen offen.“

Peter Handke und der Nobelpreis. Anne Weber: „Glaubt ihr ernsthaft, ihr wärt die besseren Menschen?“

Drohbrief an Peter Beutler, Autor des Buchs „Der Bunker von Gstaad“.

Als Lord Byron den Hellespont durchschwamm.

Die schönsten Bücher für Kinder und Jugendliche.

Die Isländer sind ein Volk der Bücher.

Ende 1929 erschien Sigmund Freuds berühmter Essay „Das Unbehagen in der Kultur“. 90 Jahre danach ist er noch immer verstörend aktuell.


Digitalisierung / E-Books


E-Books werden nur noch mit sieben Prozent besteuert.

Studie: Auswirkungen der Onleihe auf den Buchmarkt. Verlage und Autoren müssen fair entlohnt werden.


International


US-Sortiment unter Vorjahresniveau.

Norwegen baut um: Aus Telefonhäuschen werden Lesestationen.

Ridiculously hard': how Neil Gaiman wrote a poem for refugees from 1,000 tweets.

Exquisite Cadavers by Meena Kandasamy review – writing in the margins.

Lucy Ellmann: ‘We need to raise the level of discourse’.

China International Book Publishers Market Boosting The Growth.


AUTORENWISSEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Selbstlektorat – Wie überarbeite ich meine eigenen Texte?“, Teil 2

von Maike Frie

Im letzten Tempest ging es darum, wie man es angehen kann, wenn einem der fremde Blick auf den eigenen Text fehlt. Nach dem Korrektorat, das bei mir immer erster und letzter Schritt ist, geht es heute an die größeren Baustellen. Im nächsten Tempest beschäftigen wir uns dann mit kleineren sprachlichen Feinarbeiten.
 

          Grobüberarbeitung – Schreibratgeber zur Orientierung

Wenn man Hilfe zum Überarbeiten sucht, stößt man oft auf allgemeine Tipps wie: „auf den Spannungsbogen achten“ oder „überprüfen, ob die Figuren tiefgründig genug sind“. Für mich sind das komplizierte Hinweise, weil einem diese Schwachstellen im Selbstgeschriebenen oft gar nicht auffallen und weil es schwer ist, auf zig Seiten diese Fragen zu überprüfen, selbst wenn man sich darauf konzentrieren möchte.

Da helfen meiner Meinung nach Fragen weiter, die man für sich selbst am eigenen Manuskript abarbeiten kann. Auch ein gutes Außenlektorat sollte immer möglichst viele Fragen stellen, damit die AutorInnen selbstbewusste Schreib-Entscheidungen treffen können und dazu angeregt werden, über ihre Geschichte und ihre Formulierungen nachzudenken. 

Für ein solches Groblektorat kann man irgendeinen Überblicksschreibratgeber zur Hand nehmen und die einzelnen Kapitel nacheinander abarbeiten, denn das sind die zu bearbeitenden Themen. Und nun zu meinen Fragen:
 

          Ganz allgemein: Plot, Konflikte und Figuren

Der Plot 
Gibt es einen Handlungsbogen, der die gesamte Geschichte trägt? Gibt es Handlungslöcher? Hast du beim Schreiben an irgendeiner Stelle nicht weitergewusst und das erst einmal „irgendwie“ gefüllt? Hast du zum Ende unrealistische / unelegante (Auf-)Lösungen gewählt wie einen „deus ex machina“? Dann ist es jetzt an der Zeit, die Löcher zu stopfen und zu gucken, wo die Handlung abgeändert werden muss.

Der Spannungsbogen 
Gibt es für den Gesamttext, aber auch für die einzelnen Kapitel und darin für die einzelnen Szenen – und auch für jeden Dialog – einen Spannungsbogen? 

Die Konflikte 
Haben die Figuren eindringliche Ziele, die sie verfolgen und deren Erfüllung stetig größer werdende Hindernisse im Weg stehen? Sind das gegensätzliche Ziele bei den Pro- und Antagonisten? Diese Fragen lassen sich besser außerhalb des Textes beantworten, indem man für jede Szene aufschreibt, welche Figur welches Ziel verfolgt und welches Hindernis dem im Weg steht. Nebeneinander betrachtet, sollte klar werden, ob sich die Schwierigkeiten steigern oder wo nachjustiert werden muss.

Die Figuren 
Sind gute Figuren auch mit negativen Charaktereigenschaften (und sei es lediglich eine Marotte) und böse Figuren auch mit positiven ausgestattet? Das macht sie runder, und man kann besser an ihnen andocken (man muss sich ja gar nicht identifizieren). Handeln sie ihren zugeschriebenen Charaktereigenschaften / ihrer Welt nach logisch? Dazu gehört zum Beispiel auch die Sprache: Benutzen sie Ausdrücke, die zu ihnen passen (zum Beispiel zu ihrem Bildungsstand und Auftreten)? Entwickeln sich die Hauptfiguren? Bleiben ihre äußeren Merkmale aber gleich (wie zum Beispiel die Augenfarbe)? 

Für diese ersten Punkte sollte man sich Notizen zu den jeweiligen Szenen und der Handlungs- und Figurenentwicklung machen. So kann man außerhalb des Textes überprüfen, ob innendrin alles stimmt.
 

          Das Textinnere: Aufbau, Perspektive, Dialoge

Der Textaufbau 
So spät wie möglich rein, so früh wie möglich raus: Manch eine(r) schreibt sich gerne warm. Du kannst also probeweise den / die ersten und letzten Satz bzw. Sätze streichen und schauen, was das mit den Szenen und Kapiteln macht. Brauchst du sie wirklich? Und: Hast du deinen Text gut strukturiert durch Zeilenumbrüche, Absätze, Szenen und Kapitel?

Die Perspektive 
Wird nur das geschildert, was aus der gewählten Erzählperspektive auch genannt werden kann? (Je nach Genre wird mit dieser Vorgabe sehr unterschiedlich umgegangen.) 

Solche Textstellen sind manchmal schwierig zu finden. Ein Alarmsignal sind Formulierungen wie „XY merkte nicht, dass ...“ Wenn die Figur, aus deren Innensicht erzählt wird, etwas nicht merkt, kann sie es auch nicht mitteilen – das könnte nur ein außenstehender Erzähler. 

Die Logik 
Gibt es Zeit- und Ortswechsel, die nicht (ausreichend) motiviert sind? Dazu auf die Szenenanfänge und -enden schauen. Auch im Kleinen kann es Logikbrüche geben, zum Beispiel dass jemand zweimal hintereinander aufsteht, ohne sich zwischendurch wieder hinzusetzen.

Die Dialoge
Wirken Sie realistisch, ohne es zu sein (denn das wäre mit allen Wiederholungen, Abschweifungen und Füllwörtern schrecklich [langweilig] zu lesen)? Erzählen sich die Figuren nur Dinge, die sie tatsächlich sagen würden? Alarmsignal hier sind solche Formulierungen: „Wie du weißt ...“ 

Häufig zeigt schon ein simples „ja“ oder „doch“ an, dass Figuren Informationen austauschen, die sich eigentlich an die Lesenden richten. Das gilt auch für Dialogzeilen, in denen eine Figur eine andere an eine gemeinsame Erinnerung „erinnert“. Manchmal richtig und wichtig, häufig jedoch zu überarbeiten oder zu streichen. 

Jeder Dialog sollte die Handlung voranbringen oder etwas über eine Figur enthüllen, sonst kann er raus. Grundsätzlich lockern Dialoge Geschichten auf – aber auch Dialoge selbst sollten aufgelockert werden, damit sie keine Monologe werden. Dazu kann man die Figuren etwas tun lassen, während sie sprechen, oder Reaktionen der Gegenüber beschreiben. 
 

          Den roten Faden am Ende wieder aufwickeln

Das Setting / die Beschreibungen 
Gibt es zu viel „tell“ statt „show“? Sprechen die Beschreibungen, die gewünscht sind, alle Sinne an – nicht nur den Sehsinn? Bzw.: Passen sie zur Figur, die vielleicht einen Sinn bevorzugt, weil sie eine Beeinträchtigung bei einem anderen Sinn hat? 

Ist das Setting so ausführlich beschrieben, dass Lesende es sich vorstellen können, aber nicht mit Details überfrachtet, so dass Raum für die eigene Fantasie bleibt? Sind die Beschreibungen konkret, oder gibt es zu viele Konzeptwörter? Zum Beispiel  „Getreide“ statt „Roggen“ oder „Wald“ statt „Eichenhain“, aber auch solche Begriffe wie „Freiheit“ oder „Liebe“, bei denen die individuellen Vorstellungen sehr stark auseinandergehen.

Der rote Faden 
Sind am Ende alle Boxen, die im Laufe der Geschichte geöffnet wurden, wieder zu? Unbeantwortete Fragen sind für Lesende unbefriedigend. Natürlich darf es einen offenen Schluss geben, aber der sollte bewusst gesetzt wirken und nicht so, als sei etwas vergessen worden. Das bedeutet, dass man am Ende alle Tschechov-Gewehre abgefeuert hat. Der Dramatiker hat einmal gesagt, dass man kein Gewehr auf die Bühne stellen könne, ohne es im Laufe des Stücks auch zu benutzen. Alles sollte also eine Funktion im Text haben.

Na, neue Schwachstellen gefunden? Macht nichts, das geht uns allen beim Schreiben so. Dafür schickt man in der ersten kreativen Phase den inneren Kritiker vor die Tür und überarbeitet erst in der zweiten, davon getrennten Phase. 

Viel Spaß beim Überprüfen der eigenen Texte! Beim nächsten Mal geht es mit dem sprachlichen Feinlektorat weiter.

                     **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Maike Frie lebt und arbeitet als freie Lektorin, Autorin und Dozentin in Münster. Mehr zu ihr und ihren Schreibwerkstätten unter www.skriving.de



BUCHBESPRECHUNG (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Überraschende Wendungen“ von Stephan Waldscheidt

besprochen von Gabi Neumayer

Egal, ob Thriller, Fantasy oder Kinderbuch: Überraschende – und zugleich überzeugende – Wendungen gehören dazu. Denn die LeserInnen wollen staunen, möglichst immer wieder aufs Neue, in jeder Szene und jedem Kapitel. Und das auf verblüffende, aber auch glaubwürdige und befriedigende Weise. Aber wie macht man das als AutorIn?

Waldscheidt zeigt zunächst, auf welchen Ebenen einer Geschichte sich Twists ereignen können. Die freundliche Oma entpuppt sich als Vampirhexe? Das ist ein Twist auf Ebene des Charakters. Die Drachenjäger finden den Drachen endlich – und werden jetzt von ihm gejagt? Das ist ein Twist auf der Handlungsebene. 

Da Twists mit der gesamten Struktur und allen Ebenen einer Geschichte zusammenhängen, erfordern sie einiges an Vorbereitung – nicht nur in der Planung, sondern auch in der Geschichte selbst. Darum geht es in einem Großteil dieses Ratgebers. Als AutorIn sollte man sich unter anderem mit den folgenden Fragen beschäftigen, zu denen Waldscheidt jede Menge Tipps und Beispiele parat hat: Wie und an welcher Stelle plaziert man welche Art von Hinweisen, um die Lesererwartungen geschickt zu steuern? Welche Auswirkungen soll ein Twist auf die LeserInnen haben, und was bedeutet eine Wendung für die weitere Entwicklung der Geschichte? 

Das klingt theoretisch und kompliziert – und das ist es auch. Aber Waldscheidt schafft es, mit einer klaren Struktur und vor allem unzähligen Beispielen (allein 20+ Hinweisarten und 55+ Twistsorten), auch noch die kniffligsten und ausgefuchsesten Twists zu kategorisieren, sie lebendig und in ihrem Aufbau verständlich werden zu lassen. Damit ermöglicht er uns AutorInnen, unseren Handwerkskasten gezielt um Methoden und Techniken zu erweitern, die uns atemberaubende Twists planen und schreiben lassen.

„Ein guter Twist sendet Schockwellen in die Zukunft und in die Vergangenheit.“ (S. 115) Wie das geht, kann man mit Waldscheidts Ratgeber ganz praktisch, anschaulich, hervorragend strukturiert -- und zudem ausgesprochen inspirierend lernen.


Stephan Waldscheidt: „Überraschende Wendungen. So schreiben Sie atemberaubende Twists“, 2018, 124 Seiten, 9,99 Euro (TB), 4,99 Euro (E-Book)


DER LEKTOR, DAS UNBEKANNTE WESEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Ich möchte, dass die Leser Spaß am Text haben“

Interview mit Julia Hanauer


Julia Hanauer (http://www.lektorat-hanauer.de/index.html) hat als Lektorin für Fischer Schatzinsel gearbeitet und lektoriert heute freiberuflich Kinder- und Jugendbücher.


Hans Peter Roentgen: Du lektorierst Kinder- und Jugendbücher. Arbeitest du auch für andere Genres? Und was machst du in so einem Lektorat?

Julia Hanauer: Ich lektoriere ausschließlich Kinder- und Jugendbücher, das ist mein Fachgebiet. Aber auch innerhalb dieses Fachgebietes gibt es verschiedene Genres: Bilderbücher, Krimis, Liebesgeschichten, Sachbücher ... Mein Lektorat zielt immer darauf ab, dass die Leser Spaß am jeweiligen Text haben. Ich tue alles, was nötig ist, um das zu erreichen.


HPR: Wie sieht der typische Ablauf eines solchen Lektorats aus? Mal angenommen, ich schicke dir einen Text, welche Schritte passieren dann, bis das Lektorat beendet ist?

JH: Ich lese zunächst dein Exposé und schaue, ob es einen ordentlichen Handlungsverlauf, einen guten Spannungsbogen gibt. Sind die Figuren glaubwürdig und sympathisch, eignet sich der Protagonist als Identifikationsfigur? Sind Sprache und Inhalt der Zielgruppe angemessen? 

Wenn alles passt, drucke ich mir den Text aus und mache einen ersten Lektoratsdurchgang mit dem Bleistift. Dann gebe ich meine Korrekturen, Änderungsvorschläge und Kommentare in die Datei ein – im Modus „Korrekturen verfolgen“. Anschließend nehme ich in einer weiteren Datei alle Korrekturen an und prüfe, ob mir der lektorierte Text gefällt. Wenn ja, schicke ich dir beide Dateien und bitte dich, alle Korrekturen anzunehmen, mit denen du einverstanden bist – und über die anderen reden wir. Am Ende haben wir einen Text, der uns beiden gefällt und der Zielgruppe auch.


HPR: Bietest du unterschiedliche Lektoratsformen an (Exposé, Klappentext, Manuskriptgutachten), oder sind es immer vollständige Texte?

JH: Ich lektoriere rund ums Kinder- oder Jugendbuch alles. Auch Exposés und Klappentexte und auch mal eine Vita oder ein Verlagsanschreiben. Bei längeren Texten mache ich immer erst ein Probelektorat, damit der Kunde sehen kann, was er im restlichen Text eventuell noch selbst verbessern kann – und auch, damit er meine Arbeitsweise kennenlernt. 


HPR: Kannst du uns drei typische Probleme nennen, die du immer wieder überarbeiten musst?

JH: Oftmals haben Autoren, die neu im Kinderbuchbereich sind, ihre Zielgruppe nicht klar vor Augen – dann stimmen häufig Inhalt und Sprache nicht überein. 

Meist sind auch die Dialoge nicht umgangssprachlich genug, sondern eher steif und hölzern, die Sprache passt nicht zur Person.

Immer wieder schreibe ich auch an den Rand: „Show don’t tell!“ Die Gefühle dürfen nicht erzählt werden, sie müssen spürbar gemacht werden, damit der Leser sie mitfühlen kann – im Bauch, in den Füßen, im Herzen. 


HPR: Bietest du auch Coaching an?

JH: Da ich mich am liebsten mit sprachlichen Details, dem Klang eines Textes und dem Lesefluss beschäftige, arbeite ich gerne an Texten, die schon eine gewisse Qualität aufweisen. Wenn ich merke, dass ein Autor sich noch nie mit Dramaturgie, Figurenentwicklung und Dialogführung beschäftigt hat, dann gebe ich ihm dazu gerne ein paar Hinweise, mache eine Erstberatung. Aber Coaching biete ich eigentlich nicht an.


HPR: Übernehmen deine Kunden alle deine Änderungen? Erwartest du, dass alles übernommen wird?

JH: Es gibt viele Kunden, die alle oder fast alle Änderungen übernehmen – aber es gibt natürlich auch welche, die das nicht wollen, und ich erwarte das selbstverständlich auch nicht. Der Autor ist der Künstler, es ist sein Buch, er entscheidet. Eventuell muss er aber dann damit leben, dass ich als Lektorin nicht im Impressum genannt werden will ...


HPR: Kannst du einen Durchschnittswert sagen, wie viel Prozent deiner Änderungen übernommen werden?

JH: Ich mag Buchstaben, mit Zahlen hab ich’s nicht so. Aber da ich meist gute Gründe für meine Änderungsvorschläge haben, werden diese auch größtenteils angenommen.


HPR: Was geschieht, wenn der Kunde sagt: Nein, so wie du das geändert hast, will ich das nicht haben?

JH: Dann erkläre ich ihm noch einmal, wo ich das Problem sehe – lenke sein Augenmerk weg von sich selbst, hin zum jungen Leser. Denn für den soll der Text ja sein.

Aber ich beharre nicht auf meinen Änderungen. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, ein Lektorat ist ja etwas sehr Subjektives.


HPR: Gab es auch schon mal Fälle, in denen du und der Kunde euch nicht einigen konntet? Was passiert dann?

JH: Nein, das ist noch nie passiert. Aber es gibt Texte (oder auch Kunden), die mag ich vom Ton her nicht – da lehne ich den Auftrag dann von Anfang an ab. Manche Kunden entscheiden sich vielleicht nach dem Probelektorat lieber für eine andere Lektorin, das ist absolut okay. Bei einem Lektorat muss es schon passen zwischen Autor und Lektor.


HPR: Müssen die Texte ein bestimmtes Niveau haben, damit du sie lektorierst? Oder lektorierst du alles?

JH: Ich bekomme tatsächlich viele Texte, die (noch) nicht das Niveau für ein Lektorat haben, wo deutlich zu spüren ist, dass dem Autor einfach das Handwerkszeug fehlt. Dann sage ich das ehrlich und weise ihn darauf hin, wo die Schwächen liegen. Ich bin dabei oft sehr direkt, aber die Kunden sind fast alle sehr dankbar für diese offene Rückmeldung.


HPR: Was gehört zu deinem Lektorat? Grammatik, Rechtschreibung? Stil? Was noch?

JH: Ich möchte, dass die Leser Spaß bei der Lektüre haben. Die Geschichte muss in irgendeiner Form spannend sein. Es braucht greifbare, runde Figuren und authentische Dialoge. Ich achte auf eine der Zielgruppe angemessene Sprache, den Stil, den Lesefluss und natürlich auch auf Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung. Wobei Letzteres nicht mein Schwerpunkt ist – ein ordentliches Korrektorat sollte nach einem Lektorat immer noch erfolgen.


HPR: Kannst du das an einem Beispiel ausführen?

JH:  Ich achte zum Beispiel darauf, dass nicht alle Sätze gleich aufgebaut sind, streiche Wortwiederholungen, prüfe, ob Fremdwörter sich aus dem Zusammenhang erschließen lassen. Wenn eine Figur auf der ersten Seite als schüchtern beschrieben wird, aber drei Seiten weiter jemanden anschnauzt – dann mache ich einen Kommentar dazu. Ich streiche auch Sätze wie „Er war nervös und unsicher“ oder „Sie war unglaublich glücklich“. Da kommt nix rüber. Der Autor muss mit körperlichen Empfindungen, mit Mimik und Gestik arbeiten. Wie fühlt sich die Nervosität oder das Glück im Körper an? Kaut der Nervöse an den Nägeln oder wippt mit den Füßen? Jubelt die Glückliche laut, springt sie in die Luft? Die Leser brauchen Bilder!


HPR: Kommen wir zum heikelsten Thema, den Preisen. Hast du feste Preise für bestimmte Leistungen, zum Beispiel pro Normseite? Oder wonach berechnest du den Preis deiner Leistungen?

JH: Da ich selbst gerne die ungefähren Preise kenne, bevor ich eine Dienstleistung anfrage, gebe ich auf meiner Webseite Preise an. Für eine Normseite liegt der Preis meist zwischen 8 und 10 Euro, je nach Qualität des Textes. Manchmal rechne ich auch nach Arbeitsstunden ab oder gebe einen Pauschalpreis an – das aber erst, wenn ich ein Exposé und eine Leseprobe gesehen habe und den Arbeitsaufwand einschätzen kann.


HPR: In welchem Bereich bewegt sich der durchschnittliche Aufwand für ein Manuskript eines Taschenbuchs mit 300 Seiten? Gibt es da Grenzen, maximal, minimal?

JH: Das kann ich so nicht sagen, zumal ich vor allem kürzere Geschichten bearbeite.

HPR: Wie bist du eigentlich Lektorin geworden? Wie sah dein Berufsweg aus?

JH: Das lief bei mir tatsächlich ganz nach Plan. In der 9. Klasse habe ich ein Praktikum im Kinderbuchlektorat des S. Fischer Verlags gemacht (das war ein Preis für meine besonders leidenschaftliche Teilnahme an einer Kinderbuchjury) – von da an stand mein Berufswunsch fest. Ich habe den Deutsch-Leistungskurs gewählt, Germanistik (mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuchforschung) studiert und schließlich ein Praktikum und ein Volontariat in verschiedenen Verlagen gemacht. Anschließend wurde ich bei Fischer Schatzinsel als Lektorin angestellt. Nach der Geburt meines Sohnes habe ich mich dann selbständig gemacht – eine Entscheidung, die ich nie bereut habe.


HPR: Gibt es einen mittlerweile veröffentlichten Text aus deinen Lektoraten, den du uns besonders empfehlen würdest?

JH: Eine Autorin, deren Texte ich gerne mag und die ich von ihren ersten Schreibversuchen bis zu ihrer ersten Veröffentlichung begleitet habe, ist Stefanie Neeb. Der S. Fischer Verlag hat ihr Jugendbuch „Und wer rettet mich?“ herausgebracht, und bald erscheint ein weiteres Werk von ihr in einem anderen Kinder- und Jugendbuchverlag – als Spitzentitel!


HPR: Herzlichen Dank für das Interview.

                  **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher „Vier Seiten für ein Halleluja“ über Romananfänge, „Drei Seiten für ein Exposé“, „Schreiben ist nichts für Feiglinge“, „Klappentext, Pitch und weiteres Getier“ und „Was dem Lektorat auffällt“. Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.


UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN


Bitte schickt den ExpertInnen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.
 

Drehbuch  Oliver Pautsch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fantasy Stefanie Bense Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heftroman  Arndt Ellmer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Historischer Roman  Titus Müller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kinder- und Jugendbuch Sylvia Englert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kriminalistik Kajo Lang Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Lyrik Martina Weber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Marketing Maike Frie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Recherche  Barbara Ellermeier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Plotten Kathrin Lange Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sachbuch Gabi Neumayer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibaus- und -fortbildung  Uli Rothfuss Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibhandwerk Ute Hacker Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Science-Fiction Andreas Eschbach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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