The Tempest

Ausgabe 18-09 (20. September 2016)

Editorial
Hall of Fame
Schreib-Kick
Neues aus der Buchszene
Autorenwissen
    "Schreibmythen: Schlechte Ratschläge entlarvt und korrigiert,
    Teil 1"
    von Sven Hensel
Spannung, der Unterleib der Literatur
    "Der Höhlenparasit" (Klappentext)
    Text: anonym, Lektorat: Hans Peter Roentgen
Impressum

EDITORIAL:
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Liebe Autorinnen und Autoren,

in diesem Tempest erwartet euch der erste Teil eines kontrovers zu
diskutierenden Beitrags. Sven Hensel nimmt bekannte Schreibtipps aufs
Korn, versteht sie dogmatisch (was gute Schreibratgeber nicht tun) und
setzt jeweils einen seiner Ansicht nach besseren Tipp dagegen. Was
haltet ihr davon? Schreibt uns!

Einen neuen Klappentext hat Hans Peter Roentgen lektoriert, und er
schlägt einige Verbesserungen vor. Hilfreich nicht nur für
Selfpublisher!

Neue Ausschreibungen und Tipps gibt es natürlich ebenfalls - und auch
einen neuen Schreibkick. Allerdings nur, weil unsere Autorin Maike
Frie uns wieder einmal etwas geschickt hat. Schreibt mir also auch
eure Übungen und Tipps, damit diese Rubrik weiterlaufen kann.

Der Tipp des Monats September, diesmal von
http://www.writingforward.com/blog:

     Every great story includes transformation. The characters
     change, the world changes, and hopefully,
     the reader will change, too.

Einen schönen Herbstanfang mit viel Schreib-Elan wünschen wir euch!

   Gabi Neumayer
   Chefredakteurin

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Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen
wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen
freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt,
aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das
Konto:

Jürgen Schloßmacher
Kreissparkasse Köln
BIC: COKSDE33XXX
IBAN: DE23370502991142176163
Stichwort: "Beitrag 2016"

Wichtig: Das Konto läuft NICHT mehr auf den Namen "autorenforum",
sondern nur auf "Jürgen Schloßmacher"!

Neu:  Ihr könnt jetzt auch über unsere Website
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Für AuslandsabonnentInnen: Am 1. Juli 2003 wurden die
Auslandsüberweisungsgebühren gesenkt. Aber natürlich könnt ihr uns
euren Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des
Tempest).

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ISSN 1439-4669  Copyright 2016 autorenforum.de. Copyright- und
                Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe
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  INHALT DIESER AUSGABE:


TEIL 1:

     Editorial
     Hall of Fame
     Schreib-Kick
     Neues aus der Buchszene
     Autorenwissen
        "Schreibmythen: Schlechte Ratschläge entlarvt und korrigiert,
        Teil 1"
        von Sven Hensel       
     Spannung, der Unterleib der Literatur
         "Der Höhlenparasit" (Klappentext)
         Text: anonym, Lektorat: Hans Peter Roentgen
     Impressum


TEIL 2:

     Veranstaltungen
     Ausschreibungen
     Publikationsmöglichkeiten
          mit Honorar
          ohne Honorar
     Seminare
     Messekalender
     Impressum


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HALL OF FAME:
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                             (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Die "Hall of Fame" zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest.
Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst -
dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen
können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!)
nach diesem Schema:

.......
AutorIn: "Titel", Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende
oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich
könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen
weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-
Adresse.
.......
Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: "Der Fall der falschen Meldung", Hüstel Verlag 2015,
Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive
Homepage!
.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im
Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie
Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen.

ACHTUNG!
Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr
bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in
einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt
hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen
muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff "Hall of Fame" an
mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen
Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten.
Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall
ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt!
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Julia Dibbern, Nicola Schmidt: "Slow Family", Beltz 2016, Sachbuch. 7
Zutaten für ein einfaches Familienleben, juliadibbern.de

Sandra Schindler / Sandra Seiffart: "Der kleine Milchvampir",
GrünerSinn-Verlag 2016, Kinderbuch. Kinderbuch zum Abstillen.
www.sandra-schindler-schreibt.de

Sabine Eva Rädisch: "Brot und Bitterschokolade", Battenberg Gietl
Verlag / SüdOst Verlag 2016, Liebesroman. Mehr unter bit.ly/29STaar

Christiane Gref: "Die Blutlüge - Ludwig Tessnow", Gmeiner Verlag 2016,
Biografischer Kriminalroman. Forensik contra Psychiatrie um 1900.
www.autorenkrise.com


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SCHREIBKICK:
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                         (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Unser Schreibkick für den Monat September, diesmal von Maike Frie:

Statt immer "Und was passiert dann?" zu fragen, um eine Geschichte
vorwärtszubringen, kann man auch mal fragen: "Und was geschah davor?"
So entsteht entweder eine rückwärts erzählte Geschichte oder ein Text,
der vom letzten Satz ausgehend zum Anfang geschrieben wird. Mit diesem
spielerisch entstandenen Material lässt sich dann gut weiterarbeiten.


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NEUES AUS DER BUCHSZENE:
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                         (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie
nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die
zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und
Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen
Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den
Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle
interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen -
natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
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+++++++++
Interview
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http://www.boersenblatt.net/artikel-scorpio-lektorin_heike_mayer_im_gespraech.1235108.html
"Viele Bücher verschwinden auch wieder". Gespräch mit Heike Mayer von
Scorpio.

https://www.buchreport.de/2016/08/15/wann-es-sich-nicht-lohnt-mit-amazon-zu-konkurrieren/
"Wann es sich nicht lohnt, mit Amazon zu konkurrieren." Waterstones-
Chef James Daunt im Interview.


++++++++++++++++
Feuilleton & Co.
++++++++++++++++

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/christian-kracht-bei-denis-schecks-sendung-druckfrisch-14416082.html
Kracht bei "Druckfrisch". Publikumstäuschung als Verkaufshilfe.

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2016-09/byung-chul-han-philosophie-kulturkritik#comments
"Wir hatten eine gute Zeit." Der Philosoph Byung-Chul Han betreibt in
seinen zahlreichen Büchern düster raunende Kulturkritik.

http://www.zeit.de/freitext/2016/09/11/bibliotheken-abschied-digitalisierung-de-velasco/
Abschied von der klassischen Bibliothek. Schuld ist nicht die
Digitalisierung.

http://www.zeit.de/freitext/2016/08/30/game-of-thrones-putin-politik-martinowitsch/
"Am Ende siegt immer das Böse." Die Moral von "Game of Thrones".

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article158105023/Warum-gibt-es-eigentlich-noch-Autorenlesungen.html
Warum gibt es eigentlich noch Autorenlesungen?

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article158181759/Was-Shakespeare-zur-Fluechtlingskrise-sagt.html
Was Shakespeare zur Flüchtlingskrise sagt.

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/dietmar-dath-ueber-superhelden-in-reclam-buch-a-1112322.html
Mit Superhelden denken lernen: Dietmar Dath zeigt, welch enorme
intellektuelle Power in den oft als Kinderkram abgetanen Comics von
Marvel und DC steckt.


++++++++++
Buchhandel
++++++++++

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/5084198/Thalia-erhoht-die-Buchpreise?xtor=CS1-15
Die Buchhandelskette Thalia Österreich wird die Preise für Bücher
durchweg auf den jeweils nächsten 90-Cent-Betrag erhöhen.

https://www.buchreport.de/2016/09/15/was-hinter-thalias-preisexperiment-steckt/
Was hinter Thalias Preisexperiment steckt.

http://www.boersenblatt.net/artikel-bayerns_buchhandlung_des_jahres_2016.1235401.html
Die Buchhandlung Albert Schmid in Schwabmünchen ist Bayerns
Buchhandlung des Jahres 2016.

https://www.buchreport.de/2016/09/13/weltbild-eroeffnet-seinen-bundesweit-ersten-pop-up-store/
Weltbild eröffnet seinen weltweit ersten Pop-up-Store.

https://www.buchreport.de/2016/09/06/wieder-in-eigenregie/
Weltbild verabschiedet sich vom Franchise-Modell.

https://www.buchreport.de/2016/09/14/amazon-weitet-stationaere-praesenz-aus/
Amazon wirbt auf einer Internetseite für den Service in seinen Pop-up-
Stores.


+++++++
Verlage
+++++++

https://www.buchreport.de/2016/09/16/webinar-dem-leser-auf-der-faehrte/
Webinar: Dem Leser auf der Fährte.


+++++
Markt
+++++

http://www.boersenblatt.net/artikel-media_control_umsatztrend_kompakt.1236494.html
Hauchdünnes Umsatzplus im August.

http://www.boersenblatt.net/artikel-turbo-lieferung_im_e-commerce.1236831.html
Turbo-Lieferung im E-Commerce und Paketmarkt. Aber bitte ohne
Aufschlag!

http://www.boersenblatt.net/artikel-verbraucherpreise_august_2016.1236832.html
Bücherpreise im Jahresvergleich gestiegen.

http://www.boersenblatt.net/artikel-amazon_erweitert_liefergebiet_.1235771.html
Amazon erweitert den Same-Day-Lieferservice für Primekunden.

http://www.boersenblatt.net/artikel-bertelsmann_bilanziert_erstes_halbjahr.1234492.html
Bertelsmann bilanziert erstes Halbjahr.

http://www.boersenblatt.net/artikel-amazon_kuendigt_laden_in_chicago_an.1234162.html
Amazon kündigt Laden in Chicago an.

https://www.buchreport.de/2016/09/15/august-zahlen-mini-zuwachs-in-der-schweiz/
August-Zahlen: Mini-Zuwachs in der Schweiz.


+++++
Recht
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http://www.boersenblatt.net/artikel-medienrechtstagung_zum_vg_wort-urteil.1236865.html
Medienrechtstagung zum VG-Wort-Urteil.

http://www.boersenblatt.net/artikel-neuregelungen_zur_preisbindung_treten_in_kraft.1234719.html
Klarstellungen bei E-Books und grenzüberschreitenden Verkäufen.


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Literatur- und Buchszene
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http://www.boersenblatt.net/artikel-man_booker_prize_auf_der_frankfurter_buchmesse.1236799.html
Der Man Booker Prize wird auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse
Präsenz zeigen.

http://www.boersenblatt.net/artikel-10._hamburger_krimifestival_.1235036.html
Von Fitzek bis Neuhaus. 10. Hamburger Krimifestival.

http://www.boersenblatt.net/artikel-hotlist_2016.1234691.html
Die zehn besten Bücher aus unabhängigen Verlagen.

https://www.buchreport.de/2016/09/15/buecherhotels-liegen-im-trend/
Bücherhotels liegen im Trend.


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Hörbuch / Amazon
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https://www.buchreport.de/2016/09/15/amazon-nimmt-im-wohnzimmer-platz/
Amazon verkauft seinen Lautsprecher "Amazon Echo" jetzt auch in
Deutschland. Auch die Buchbranche ist betroffen.


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Selfpublishing
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http://www.boersenblatt.net/artikel-self-publishing-plattform_epubli.1234924.html
Für Self-Publisher wird die Veröffentlichung inklusive ISBN für
Printbücher und E-Books bei epubli dauerhaft kostenfrei bleiben.


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International
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http://www.boersenblatt.net/artikel-britischer_buchhandel_14_5_prozent_im_plus.1235712.html
Britische Buchhändler haben im August 14,5 Prozent zugelegt - nicht
zuletzt dank des neuen Millionenerfolgs von J. K. Rowling.

http://www.boersenblatt.net/artikel-barnes___noble_bilanziert_mai_bis_juli.1236718.html
US-Buchkette "Barnes & Noble" mit Millionenverlust.

http://www.boersenblatt.net/artikel-bookbook_greift_empik_und_matras_an.1236633.html
Polnischer Buchhandelsriese in Verlagshand.

http://www.boersenblatt.net/artikel-deutschland_ist_ehrengast_der_internationalen_buchmesse_in_istanbul_.1235556.html
Deutschland ist Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Istanbul.

https://www.buchreport.de/2016/09/15/kurskorrektur-mit-buechern/
Barnes & Noble baut auf Bücher - und Maker.


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AUTORENWISSEN:
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    "Schreibmythen: Schlechte Ratschläge entlarvt und korrigiert,
                               Teil 1"
                           von Sven Hensel
 
Schreiben ist ein Prozess, der uns in frühen Jahren beigebracht wird
und den wir Dank menschlicher Stützräder immer besser meistern können,
so dass wir irgendwann die Freiheit besitzen, uns eigene Texte
auszudenken. Das ist nicht immer leicht, wie jeder von uns weiß. Umso
dankbarer sind insbesondere Schreibanfänger, wenn ihnen gute Tipps mit
auf den Weg gegeben werden, die sie zu besseren Schreibern werden
lassen sollen.

Leider sind viele dieser Ratschläge eher gut gemeint als wirklich eine
Stütze im Autorenleben. Daher werde ich mir in diesem Artikel einige
der am weitesten verbreiteten Mythen ansehen, sie kritisch
hinterfragen und gegen wirklich hilfreiche Alternativen austauschen.

Natürlich ist die folgende Sammlung an Hilfestellungen keineswegs
allumfassend und vollständig. Nichtsdestotrotz werden viele der
folgenden Hilfestellungen, die hier auf Herz und Nieren geprüft
werden, allgemein bekannt sein.
 
 
          Schreibe nur über das, was du kennst und erlebt hast

Den Anfang macht das trojanische Pferd unter den Schreibtipps, das
zwar wie ein Geschenk wirken mag, sich aber als Falle entpuppen kann.
Der Ratschlag behauptet, man solle unabhängig von Geschlecht, Alter,
sozialer Herkunft und ähnlichen Faktoren nur über die eigenen
Erfahrungen schreiben und sich keinesfalls in unbekannten Gewässern
aufhalten. Dieser Ratschlag soll speziell für Anfänger hilfreich sein,
damit sie sich beim Schreiben nicht übernehmen und einen Ansatzpunkt
bekommen, mit welchen Themen sie beginnen können. Das klingt doch erst
einmal nicht verkehrt, oder?

Diese Vorgehensweise schränkt jedoch die eigenen Möglichkeiten der
sprachlichen, fantasiereichen und erzählerischen Entfaltung stark ein.
Hielte man sich an diesen Rat, müsste man sich von Geschichten
verabschieden, die über das Autobiographische hinausgehen, und damit
wären ganze Genres wie Science-Fiction oder Fantasy begraben. Niemand
auf dieser Welt hat sich schon einmal mit Fabelwesen unterhalten, kein
Mensch würde mehr mit Orks und Elben durch die Gegend wandeln, niemand
mehr bei Harry Potter verzaubert werden, und auch die Beschreibung
fremder Planeten wäre denen überlassen, die tatsächlich schon einmal
derartige Erfahrungen gemacht haben.

Streicht man diese ganzen Gebiete des Schreibens, blieben fast nur
noch Biographien und Kochbücher übrig, und das wäre doch sehr schade.

Eine zweite Gefahr dieses Ratschlags offenbart sich, wenn man ihn für
voll nimmt und in den eigenen Erinnerungen kramt, um Situationen oder
Geschehnisse zu finden, über die es sich zu schreiben lohnen würde.
Führen wir wirklich so spannende Leben, wie wir es unseren Charakteren
gerne zumuten? Viel Dramatik, Aufregung und Spannung ist sicher nicht
bei vielen von uns an der Tagesordnung, daher erscheint die Aufgabe,
verzweifelt in der eigenen Lebensgeschichte nach interessanten Stoffen
für Theaterstücke, Kurzgeschichten, Novellen und Romanen zu suchen,
beinahe unmöglich, wenn man LeserInnen auch nicht mit
Belanglosigkeiten langweilen möchte.

Am ehesten wäre AutorInnen geholfen, wenn man den Ratschlag
umformulieren würde: "Schreibe über das, was dich interessiert und
begeistert. Eigene Erfahrungen dürfen dir als Inspirationen dienen."
 
 
 
          Schreibe ausschließlich für den Markt

Dieser Schreibtipp war insbesondere bei der diesjährigen ersten
internationalen Autorenmesse in Frankfurt präsent. Viele Ratgeber
fordern dazu auf, sich daran zu orientieren, welche Bücher die
aktuellen Bestenlisten stürmen, und dann ähnliche Werke zu
produzieren, um ebenfalls etwas vom Scheinwerferlicht und damit vom
großen Geldkuchen abzubekommen. Eigene Ideen sollen dabei möglichst
vermieden werden, um diejenigen zu kopieren, die mit eigenen Visionen
bereits Erfolg hatten.

Hier stellt sich die alte Schaf-oder-Schäfer-Frage: Möchte man als
AutorIn lieber dem, was jemand anderes geschaffen hat, nacheifern und
eine B-Version eines erfolgreichen Buches herstellen, oder möchte man
durch eigene Ideen überzeugen? Ist man also lieber das jemand anderem
folgende Schaf - oder der Schäfer, der AutorenkollegInnen inspiriert?
Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten, aber eines ist
klar: Wenn man diesem Schreibtipp folgt, wäre man gezwungen, die
eigenen Vorstellungen, Interessen, Vorlieben und Ansprüche
auszuklammern, um das eigene Schreiben nach Chartplatzierungen
auszurichten. Aber wenn wir alle nur noch denen nacheifern würden, die
bereits Erfolg haben, gäbe es dann noch eigenständige, spannende und
wunderbare Geschichten? Eher nicht.

Aus diesem Grund sollte der Schreibtipp eher lauten: "Verfolge deinen
eigenen Stil und deine eigenen Ideen — LeserInnen sollen dich und
deine Geschichten bejubeln und nicht die nachgemachten Versionen von
anderen Autoren. Die Kopie ist niemals so gut wie das Original."
 
 
          Show, don't tell!

Manches Mal sind Ratschläge derart in unseren Sprachgebrauch
übergegangen, dass wir vergessen, was sie wirklich einmal bedeuteten
und worauf sie abzielten. Ein solches Beispiel ist das berühmte wie
auch berüchtigte "Show, don't tell" — man soll als AutorIn eher
zeigen, anstatt nur zu erzählen.

Wenn man den Ursprungsgedanken hinter diesem Schreibtipp nimmt, kann
man dem nur zustimmen: Anstatt zu sagen, wie sich ein Charakter fühlt,
zeige es anhand von Mimik, Gestik, Dialogen und Handlungen.
Einverstanden!

Inzwischen hat sich der Satz aber verselbständigt, und gerade jungen
AutorInnen, die mit dieser Ursprungsbedeutung nicht vertraut sind,
könnten sich ermutigt fühlen, auch alles andere eher zu zeigen anstatt
zu erzählen. Das führt unweigerlich zu Problemen, wenn man
beispielsweise neue Charaktere einführt, eine kurze Einführung gibt,
wer sie sind, und dann eigentlich — sofern man diesem Schreibtipp
strikt folgen wollen würde — zeigen müsste, woher der Charakter kommt,
was die Figur erlebt und wie sie sich bis zur Gegenwart entwickelt
hat. Am Ende dieses langen Rattenschwanzes stände eine Flut an
Details, genauen Erklärungen und vielen Zusatzinformationen, die für
die Haupthandlung nicht relevant sind und LeserInnen langweilen
können. Man möchte viele Dinge, aber sicher nicht die Käufer der
eigenen Werke mit Ballast überladen.

Daher die Alternative: "Zeige Gefühlsreaktionen, berichte nicht nur
von ihnen. Bei allem anderen stelle dir die Frage: Trägt es zur
Geschichte bei?"

                  **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Sven Hensel ist ein gesellschaftskritischer Autor, der Themen wie zum
Beispiel Rassismus, Kriege und Moral behandelt. Er schreibt
Theaterstücke, Kurzgeschichten und Novellen und hilft AutorInnen mit
Blogbeiträgen über das Schreiben und Autorenleben, die sonntags auf
http://www.svenhensel.de veröffentlicht werden. In sozialen Netzwerken
findet man ihn unter "AutorSvenHensel".


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SPANNUNG, DER UNTERLEIB DER LITERATUR:
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                             (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Was macht Romane spannend, und vor allem: Was macht sie langweilig?

Wer Szenen hat, die sie oder er für spannend hält, oder Szenen, bei
denen er sich nicht sicher ist, oder solche, die eigentlich spannender
gestaltet sein sollten, doch die Frage ist: Wie? - wer solche Szenen
hat, kann sie mir schicken.

Ich wähle dann einige aus, die ich im Tempest bespreche. Schickt die
Szenen als E-Mail-Anhang im RTF-Format an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bitte nicht mehr als 7.000 Anschläge, also etwa vier Normseiten. Dazu
zählt auch der Vorspann! Da die Szenen aus beliebigen Stellen eurer
Manuskripte stammen dürfen, müsst ihr eventuell die Vorgeschichte der
Szene erklären. Diese Erklärung sollte 400 Anschläge nicht
überschreiten!
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                   "Der Höhlenparasit" (Klappentext)
           Text: anonym, Lektorat: Hans Peter Roentgen

Die Maya - Genies oder das Werkzeug fremder Wesen?
Woher stammte ihr Wissen über die ausgeklügelte Baukunst ihrer Zeit?
Wie konnten sie mit primitiven Mitteln eine Tempelanlage bauen, die
das Sonnensystem widerspiegelt?

Carlos Zamardo, Einsatzleiter der Policia Federal in Mexiko, ermittelt
in einem Fall, bei dem er der Wahrheit näher kommt, als ihm lieb ist.

Ein Fall, der ihn ganz persönlich betrifft. Gerichtsmedizinerin Muyal
wird mitsamt einem toten Unterwasserarchäologen entführt. Muyals
Sprachaufzeichnung über ein parasitäres Wesen am Leichnam ist alles,
was Carlos an Hinweisen finden kann, um die Liebe seines Lebens zu
retten.

Die Spur führt in quer durch den mexikanischen Dschungel zu einer der
zahlreichen Cenoten Yucatans, wo ihm eine uralte Gefahr begegnet.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

                   Lektorat von Hans Peter Roentgen

Die Mayas und deren astronomische Kenntnisse, eine entführte
Gerichtsmedizinerin, ein toter Unterwasserarchäologe und eine seltsame
Sprachaufzeichnung. Verspricht das Spannung?

Aber sicher. Und klar geschrieben ist es auch. Doch was erwarten Sie,
wenn der erste Satz eines Klappentextes lautet: "Die Mayas - Genies
oder das Werkzeug fremder Wesen?"

Das klingt sehr nach Sachbuch. Und birgt folglich die Gefahr, dass die
Leser, die einen Krimi suchen, nicht weiterlesen. Der erste Satz ist
nicht nur im Roman ungeheuer wichtig, sondern erst recht im
Klappentext. Er entscheidet, ob der Leser überhaupt den Klappentext
weiterliest oder das Buch weglegt, weil es nicht die Sorte Buch ist,
die er sucht.

Deshalb muss der erste Satz sitzen. Einen Eindruck von dem Buch
vermitteln. Also ein Pitch sein.

Was ist in »Der Höhlenparasit« das Wichtigste? Dass Carlos die
entführte Gerichtsmedizinerin befreien muss, die Liebe seines Lebens.
Also formulieren wir das mal.

.....
Carlos Zamardo von der Policia Federal in Mexiko muss die entführte
Gerichtsmedizinerin befreien, die die Liebe seines Lebens ist.
.....

So ganz überzeugt das noch nicht. Das klingt noch etwas bieder.
Vielleicht besser mit der Gerichtsmedizinerin anzufangen?

.....
Die Gerichtsmedizinerin Muyal wird entführt. Verschwunden ist auch die
letzte Leiche, die sie untersucht hat: die eines
Unterwasserarchäologen. Carlos Zamardo von Policia Federal in Mexiko
soll den Fall aufklären. Doch die einzige Spur, die er hat, ist eine
seltsame Sprachaufzeichnung der Medizinerin. Dort spricht sie von
einem unbekanntem Parasiten, den sie an der Leiche des Archäologen
gefunden hat. Dass Muyal die Liebe seines Lebens ist, macht den Fall
für Zamardo nur dringender.
.....

Jetzt haben wir nicht nur einen ersten Satz, sondern gleich einen
ersten Abschnitt, der uns erzählt, wie die Geschichte beginnt. Das ist
immer eine gute Idee in einem Klappentext. Erst ein Pitch, der
neugierig macht, dann das, was die Geschichte in Gang setzt, und worum
es geht.

Und die Mayas? Ganz weglassen?


          Unique Selling Point

Nein, die Mayas sind ein Spannungselement. Ein Alleinstellungsmerkmal
(Unique Selling Point), wie es in der Fachsprache heißt, also etwas,
das nur diese Geschichte auszeichnet. Ein Krimi mit ungewöhnlichem
Setting und ebenso ungewöhnlichem Thema. Also gehört das auch in den
Klappentext. Aber erst an zweiter Stelle.

.....
Die Maya - Genies oder das Werkzeug fremder Wesen?
Woher stammte ihr Wissen über die ausgeklügelte Baukunst ihrer Zeit?
Wie konnten sie mit primitiven Mitteln eine Tempelanlage bauen, die
das Sonnensystem widerspiegelt?
.....

Das klingt noch etwas zu statisch. Wir haben es ja mit einem Krimi zu
tun, nicht mit einen historischen Essay. Wie wäre es damit:

.....
Die Spur führt durch den mexikanischen Dschungel zu einer alten
Tempelanlage der Mayas, die das Sonnensystem widerspiegelt.
.....

So wichtig wie der erste Satz ist auch der letzte. Der sollte am
besten eine Frage, einen Konflikt aufwerfen. Und so den Leser
verlocken, das Buch aufzuschlagen. Vielleicht so:

.....
Doch in den Ruinen wartet eine uralte Gefahr auf ihn.
.....


          Details

Schauen wir uns mal den folgenden Satz an:

.....
"Carlos [...] ermittelt in einem Fall, bei dem er der Wahrheit näher
kommt, als ihm lieb ist."
.....

Solche Formulierungen sind beliebt in Klappentexten. »Er kommt der
Wahrheit näher, als ihm lieb ist«, »eine große Gefahr wartet auf ihn«,
»ein großes Geheimnis bedroht seine Liebe«. Solchen Formulierungen ist
eins gemeinsam: Sie sagen nichts aus. Sie versprechen Spannung, aber
geben keinen Hinweis darauf, was überhaupt spannend sein könnte. Und
da sie nicht gerade Höhepunkte der Fantasie sind, sondern jeder so
etwas auf Dutzenden Klappentexten gelesen hat, vermuten Leser schnell,
dass das Buch sich ebenfalls in solchen nichtssagenden Klischees
ergeht.

Bei Stephen King sind solchen Formulierungen okay. Dass Stephen King
spannend schreiben kann, wissen die Leser. Sie kaufen die Bücher,
egal, was hinten im Klappentext steht. Möglicherweise tun sie es auch
bei großen Verlagen wie Heyne oder Lübbe. Manchmal findet man auch
dort solche Formulierungen. Aber Heyne und Lübbe sind bekannte Marken,
die Leser wissen, was sie da erwarten können.

Wenn Sie ein unbekannter Selfpublisher sind, kann ich von solchen
Allerweltsformulierungen nur abraten.


          Verständlich schreiben

Wissen Sie, was »Cenoten« sind?  Den meisten Lesern dürften sie
genauso unbekannt sein wie mir. Verwenden Sie nie Bezeichnungen im
Klappentext, die Ihre Leser nicht kennen.


          Neue Fassung

Die Gerichtsmedizinerin Muyal wird entführt. Verschwunden ist auch die
letzte Leiche, die sie untersucht hat: die eines
Unterwasserarchäologen. Carlos Zamardo von Policia Federal in Mexiko
soll den Fall aufklären. Doch die einzige Spur, die er hat, ist eine
seltsame Sprachaufzeichnung der Medizinerin. Dort spricht sie von
einem unbekanntem Parasiten, den sie an der Leiche des Archäologen
gefunden hat.

Dass Muyal die Liebe seines Lebens ist, macht den Fall für Zamardo nur
dringender. Die Spur führt ihn durch den mexikanischen Dschungel zu
einer antiken Tempelanlage der Mayas, die das Sonnensystem
widerspiegelt. Doch in den Ruinen wartet eine uralte Gefahr auf ihn.

                  **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Hans Peter Roentgen ist der Autor der Bücher "Vier Seiten für ein
Halleluja" über Romananfänge, "Drei Seiten für ein Exposé" und
"Schreiben ist nichts für Feiglinge". Außerdem hält er Schreibkurse
und lektoriert. Im letzten Jahr ist sein neuer Ratgeber "Spannung -
der Unterleib der Literatur" erschienen.


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UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN:     
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Bitte schickt den ExpertInnen nur Fragen zu ihrem Expertenthema -
keine Manuskripte zur Beurteilung.

Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst
kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber sofort gelöscht wird.


 Drehbuch: Oliver Pautsch
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 Fandom: Thomas Kohlschmidt
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 Fantasy: Stefanie Bense
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