The Tempest

Ausgabe 17-01 (20. Januar 2015)

Editorial
Hall of Fame
Schreib-Kick
Neues aus der Buchszene
Autorenwissen
  “Dur oder Moll: An ihren Worten sollt ihr sie erkennen -
  Durch die Sprache den Charakter
  von Romanfiguren unterstreichen”
  von Klaus Eckardt
Interview mit Andreas Eschbach

EDITORIAL:
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Liebe Autorinnen und Autoren,

im Dezember haben wir ein wenig kürzergetreten, und auch unsere
Experten haben eine wohlverdiente Verschnaufpause eingelegt. Darum ist
dieser Tempest etwas weniger umfangreich als gewohnt ... aber immer
noch randvoll mit nützlichen Tipps, Informationen und Ausschreibungen:

In einem Interview von Hans Peter Roentgen äußert Bestseller-Autor
Andreas Eschbach sich ausführlich zur Spannung im Roman und wie man
sie erreicht. Klaus Eckardt zeigt, wie eine Einteilung in “Dur- und
Moll-Typen” bei der Entwicklung von Figuren helfen kann. Und die
Kurzmeldungen in “Neues aus der Buchszene” bringen euch auf den
neuesten Stand in ... genau, in der Buchszene.


Der Tipp des Monats Januar, diesmal von
https://www.facebook.com/Literaturkaninchen:

     In Dialogen braucht “sagte er/sie” keine Synonyme,
     denn es lenkt von der Aussage ab. Guter Dialog macht
     bereits klar, wie etwas gesagt wurde, und benötigt daher
     auch keine Adjektive:
     “Ist das echt so?”, murmelte sie verblüfft.

Wie jedes Jahr hoffen wir, dass ihr uns auch finanziell unterstützt,
damit wir den Tempest weiterführen können. Einfach ein paar Euro
überweisen - zum Beispiel direkt über unsere Website
http://www.autorenforum.de. Wir machen uns nicht etwa einen lauen Lenz
damit, sondern sind darauf angewiesen, um weiterzumachen. Danke!

   Gabi Neumayer
   Chefredakteurin

~~~~~~~~~~~
Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen
wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen
freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt,
aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das
Konto:

Jürgen Schloßmacher
Kreissparkasse Köln
BIC: COKSDE33XXX
IBAN: DE23370502991142176163
Stichwort: "Beitrag 2015"

Wichtig: Das Konto läuft NICHT mehr auf den Namen “autorenforum”,
sondern nur auf “Jürgen Schloßmacher”!

Neu:  Ihr könnt jetzt auch über unsere Website
http://www.autorenforum.de direkt per Paypal überweisen!

Für AuslandsabonnentInnen: Am 1. Juli 2003 wurden die
Auslandsüberweisungsgebühren gesenkt. Aber natürlich könnt ihr uns
euren Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des
Tempest).

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ISSN 1439-4669  Copyright 2015 autorenforum.de. Copyright- und
                Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe
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  INHALT DIESER AUSGABE:


TEIL 1:

     Editorial
     Hall of Fame
     Schreib-Kick
     Neues aus der Buchszene
     Autorenwissen
         “Dur oder Moll: An ihren Worten sollt ihr sie erkennen -
         Durch die Sprache den Charakter
         von Romanfiguren unterstreichen”
         von Klaus Eckardt
     Interview mit Andreas Eschbach
     Impressum


TEIL 2:

     Veranstaltungen
     Ausschreibungen
     Publikationsmöglichkeiten
          mit Honorar
          ohne Honorar
     Seminare
     Messekalender
     Impressum


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HALL OF FAME:
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                             (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Die “Hall of Fame” zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest.
Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst -
dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen
können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!)
nach diesem Schema:

.......
AutorIn: “Titel”, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende
oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich
könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen
weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-
Adresse.
.......
Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: “Der Fall der falschen Meldung”, Hüstel Verlag 2015,
Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive
Homepage!
.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im
Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie
Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen.

ACHTUNG!
Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr
bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in
einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt
hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen
muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff “Hall of Fame” an
mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen
Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten.
Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall
ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt!
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T. A. Wegberg: “Du weißt es nur noch nicht”, dead soft verlag 2014,
Psychothriller. Entführung, Sozialphobie und ein rätselhaftes Handy.

Carsten Steenbergen: "Crane", KNAUR eRIGINALS 2014, Thrillerserie. Die
komplette 1. Staffel mit »Maskerade«, »Herzbruch« u. a.


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ECHO-SERVICE:
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                             (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir möchten gerne eine Schreibgruppe an der Bergstraße (Weinheim bis
Heidelberg) ins Leben rufen.

Die Idee ist, sich durch regelmäßige Treffen (ca. einmal im Monat)
gegenseitig zu motivieren, am Schreiben dranzubleiben, Feedback für
eigene Texte zu bekommen, Fragen zu klären, Buchtipps auszutauschen,
gemeinsam Schreibübungen zu machen usw.

Bisher sind wir vier junge Frauen und würden uns über neue Gesichter
freuen!

Kontakt: Jana Benke, mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


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SCHREIB-KICK:
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                             (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Unser Schreib-Kick für den Januar, diesmal von Jennifer Schreiner:

Alptraumland
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Wie sieht es aus? Was gibt es dort? Was fehlt dort?

Beschreibe einen Tagesablauf, so dass der Leser froh ist, nicht dort
zu sein.


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NEUES AUS DER BUCHSZENE:
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                           (mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie
nie zuvor. Ob es nun um den Konditionenstreit mit Amazon geht, die
zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und
Möglichkeiten, die sich inzwischen Verlagsautoren und professionellen
Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den
Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir von nun
an alle interessanten Links, die uns jeden Monat ins Auge fallen, hier
zusammen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
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Interview
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http://www.daserste.de/information/wissen-
kultur/druckfrisch/videos/george-r-r-m artin-der-fantasy-meister-
aller-klassen-100.html
George RR Martin spricht in “Druckfrisch” über die Popularität seiner
Romanserie und der Verfilmung - und darüber, weshalb "Genres”
lediglich Kulisse sind und es im Kern nur um eines geht: das
menschliche Herz im Widerstreit mit sich selbst.


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Das Leben und das Schreiben
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http://www.buchreport.de/nachrichten/handel/handel_nachricht/datum/201
5/01/07/kannibalisiert-print-jetzt-digital.htm
"Kannibalisiert Print jetzt Digital?”

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/buchhandels-umsatz-
steigt-trotz-e-book-und-amazon-13346966.html
Der stationäre Buchhandel verkaufte dieses Weihnachten trotz E-Books
und Versandhandel wieder mehr.

http://www.boersenblatt.net/848846/
Im August 2014 starteten acht Autorenverbände die "Initiative Fairer
Buchmarkt", um gegen Amazons Politik im Konditionenstreit mit Hachette
und Bonnier zu protestieren. Jetzt folgte die "Aktion Lieblingsbuch”.
Nina George, die "Fairer Buchmarkt”-Koordinatorin, über das, was 2015
ansteht.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/douglas-holding-
stoppt-verkaufsprozess-fuer-buchhandelskette-thalia-a-1008866.html
Modernisierung statt Verkauf - Douglas Holding stoppt den
Verkaufsprozess für die Buchhandelskette Thalia.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/suhrkamp-bvg-
entscheidet-gegen-barlach-13330822.html
Kampf um Suhrkamp. Seit einer Ewigkeit dauert der Streit um den
Suhrkamp-Verlag an. Jetzt dürfte ihn der Minderheitsaktionär Hans
Barlach endgültig verloren haben. Das Bundesverfassungsgericht hat
entschieden.


++++++
Amazon
++++++

http://www.buchreport.de/nachrichten/online/online_nachricht/datum/201
5/01/06/unruhe-im-amazon-labor.htm
Noch vor Weihnachten setzte Jeff Bezos trotz Flop weiterhin auf das
mutige Experiment Amazon Fire Phone. Inzwischen hat der Amazon-Chef
nun aber doch Konsequenzen gezogen.

http://www.welt.de/kultur/kino/article136375066/Was-Woody-Allen-in-
die-Arme-von-Amazon-treibt.html
Woody Allen entwickelt eine TV-Serie exklusiv für die Premium-Kunden
von Amazon.

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E-Books
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http://www.boersenblatt.net/845065/
Die Umsätze mit digitalen Büchern stiegen auch in den letzten Monaten
- jedoch längst nicht mehr so dynamisch. Sönke Schulz über die
möglichen Ursachen.

http://www.computerbase.de/2015-01/kindle-unlimited-bekannte-indie-
autoren-ziehe n-sich-zurueck/
Kindle Unlimited: Drei Monate E-Book-Verleih in Deutschland: Bekannte
Indie-Autoren ziehen sich nach starken Verkaufseinbußen aus dem
Flatrate-Handel zurück.


+++++++++
Imprints
+++++++++

http://www.ndr.de/kultur/buch/Selfpublishing-eine-Bedrohung-fuer-
Verlage,selfpublishing100.html
Digitale Imprints - Reaktion der Verlage aufs Selfpublishing. Ein vom
NDR stammender Erfahrungsbericht, der zwar aus dem letzten September
stammt, aber immer noch interessant ist.


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AUTORENWISSEN:
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        “Dur oder Moll: An ihren Worten sollt ihr sie erkennen -
   Durch die Sprache den Charakter von Romanfiguren unterstreichen”
                           von Klaus Eckardt

Wie sehr Sprache und Innenleben eines Menschen zusammenhängen, wusste
schon der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel, der vor rund 1.900
Jahren schrieb: “Mit der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken
an.” Ein Mensch, dessen Gedanken ständig von Positivem durchdrungen
sind, wird demnach heiteren Gemüts sein, während jemand, der
pessimistisch und negativ denkt, eine eher schwermütige Seele in sich
trägt.

So, wie die Gedanken die Seele prägen, prägt im Wechselspiel dazu auch
die Seele die Gedanken. Diese Schlussfolgerung hilft uns Autoren
dabei, unsere Figuren stimmig sprechen zu lassen. Denn mit ihrem
Charakter erschaffen wir ja auch ihre Seele, die sich dem Leser
wiederum über die Wortwahl und Ausdrucksweise der Beteiligten
erschließt. - Wie funktioniert das in der Praxis?


          Das Leuchtturm-Modell

Ein hilfreiches Werkzeug, um die Seelen unseres “Personals” zu
entwickeln, ist das Leuchtturm-Modell (siehe Tempest 15-2). Damit
lässt sich das Innenleben von echten wie erfundenen Menschen auf
unterschiedlichen Ebenen schlüssig beschreiben. Ganz oben, sozusagen
dort, wo das Leuchtfeuer in die Nacht strahlt, steht die Vision. Sie
beschreibt, was den Einzelnen antreibt, was geschieht, wenn alles, was
er oder sie sich nur wünschen kann, in Erfüllung geht (im Liebesroman
z. B.: “Ich lebe mit diesem Menschen glücklich bis ans Lebensende”,
oder im Drama: “Ich werde der unumschränkte Herrscher im ganzen Reich
sein”). Im Zentrum des Leuchtturms stehen die Werte, also das, was
dieser Figur im Leben wichtig ist. Ganz unten bildet die individuelle
Umwelt das Fundament des Ganzen.


          Von der Vision zur Sprache

Kennen wir die Vision und die Werte eines Menschen, können wir
zunächst den Grundton festlegen, in dem er spricht. Dur oder Moll, um
es in der Sprache der Musik zu sagen. Dur steht für den Heiteren und
Klaren, Moll für den Düsteren und Traurigen. Wobei dies ausdrücklich
als grundsätzliche Typisierung zu verstehen ist. So, wie in der Musik
erst das Zusammenspiel aller Akkorde über das Gesamtbild entscheidet,
ist es auch bei der Sprache unserer Figuren. Erst wenn wir alle ihre
Facetten kennen, ist das Bild fertig.

Die Sprache einer Figur muss allerdings immer zu ihrem Grundtyp passen
- und wo sie das mal nicht tut, muss das “Warum” für den Leser
erkennbar sein. Jemand, der vordergründig immer fröhlich durchs Leben
geht, ist natürlich auch mal traurig. Doch das muss erklärt werden und
sich in der Sprache niederschlagen.

Ein “Dur-Mensch” drückt sich klar und gezielt aus, in kurzen und
prägnanten Sätzen. Der Moll-Typ dagegen ist eher vage, schweift gerne
ab, sucht Auswege und Ausflüchte.

Wollen wir die Unsicherheit eines Menschen unterstreichen, können wir
das z. B. durch Füllworte tun, die uns allen geläufig sind. Ein gutes
Beispiel dafür ist “eigentlich”. Jemand der - ob im literarischen Text
oder im realen Alltag - das, was er sagt mit “eigentlich” ergänzt, ist
sich seiner Sache nicht sicher oder meint vielleicht sogar das
Gegenteil. Was bedeutet: “Ich finde dich eigentlich nett.”? Sicher
nicht das, was die Bedeutung, die der Duden dem Wort gibt, vermuten
lässt, nämlich: “einer Sache in Wahrheit zugrunde liegend;
tatsächlich, wirklich”. Und wenn hinter das “eigentlich” noch ein
“ganz” gesetzt wird, ist der Fall vollends klar: “Ich finde dich
eigentlich ganz nett.”

So können kleine Wörter eine große Wirkung im Hinblick darauf haben,
wie der Leser eine Figur wahrnimmt.

Mit “aber” funktioniert das ähnlich. Es schränkt das zuvor Gesagte ein
oder verkehrt es sogar ins Gegenteil. “Ich finde dich nett, aber ich
mag überhaupt nicht, wie du dich verhältst, wie du dich anziehst und
was du sagst.”

Ein kleiner Selbsttest verdeutlicht die Wirkung von “aber”. Lies dazu
bitte die folgenden Sätze laut hintereinander, und beobachte, wie sich
das für dich anfühlt. Mach zwischen den Sätzen eine kurze Pause:

1. Heute scheint die Sonne, aber morgen regnet es wieder.
2. Heute scheint die Sonne, obwohl es morgen wieder regnet.
3. Heute scheint die Sonne, und morgen regnet es wieder.

Den meisten Menschen, mit denen ich diesen Test in meinen Seminaren
gemacht habe, vergeht die Freude an der Sonne bei Variante 1 ziemlich
schnell. Bei Variante 2 und am stärksten bei 3 hat der Gedanke an den
kommenden Regen die geringste negative Kraft.

Legt man seiner Romanfigur also viele “eigentlich” und “aber” in den
Mund, ist das ein einfacher und wirkungsvoller Weg, um eine gewisse
Unsicherheit und Negativität zu unterstrichen. Verzichtet man bewusst
auf diese oder ähnliche Wörter, erzielt man den gegenteiligen
Eindruck.
            
                   **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Viele weitere Tipps rund ums Bücherschreiben gibt Klaus Eckardt in
seinem Seminar “Einfach schreiben - Der Weg zum eigenen Buch”. Details
unter http://www.klaus-eckardt.com. Außerdem bietet er individuelle
Schreibcoachings und Lektorate an. Kontakt: mailto:post@klaus-<br< a="">>eckardt.com

     
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INTERVIEW:
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                             (mailto:
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     “Spannung ist der Grund, warum man eine Geschichte erzählt”
                    Interview mit Andreas Eschbach
“Die Haarteppichknüpfer” hieß das erste Buch von Andreas Eschbach, mit
“Das Jesus Video” wurde er bekannt, es folgten zahlreiche Bücher, die
alle große Erfolge wurden. Darunter waren Science-Thriller (“Der
Letzte seiner Art”), aber auch Bücher, die aktuelle Probleme
aufgriffen, wie “Ein König für Deutschland”, das sich mit
Wahlcomputern beschäftigte, oder “Todesengel”, das Selbstjustiz und
den Umgang deutscher Gerichte mit Gewalt zum Thema hatte.

Bereits 2005 hielt Andreas Eschbach an der Bundesakademie für
kulturelle Bildung in Wolfenbüttel ein Seminar über Spannung. Dort hat
er erstmals seine “Spannungslupe” vorgestellt, die “sechs
Stellschrauben der Spannung”. Heute fördert er Nachwuchsautoren in
Seminaren der Bastei-Lübbe Akademie.


Hans Peter Roentgen: Gibt es etwas, das unerlässlich ist, um Spannung
zu erzeugen, das jede Geschichte benötigt, wenn sie spannend sein
will?

Andreas Eschbach: Wenn man das so fragt, klingt es, als sei Spannung
eine Zutat, die man nachträglich zugeben kann und die nach gründlichem
Umrühren eine Geschichte dann spannend macht. Aber genau das ist
Spannung eben nicht - Spannung ist vielmehr der Grund, warum man eine
Geschichte überhaupt erzählt!

Stellen wir uns die Ursituation des Erzählens vor. Alle sitzen ums
Lagerfeuer, als einer anhebt und sagt: »Heute ist mir was passiert,
das muss ich euch erzählen …« Das ist ja keine therapeutische
Situation, in der das Gegenüber zuhören muss; vielmehr sind all den
anderen heute auch allerhand Dinge passiert, die sie beschäftigen -
und das spürt der Erzähler. Er spürt genau, dass er die Aufmerksamkeit
der anderen erst gewinnen muss, dass er sie halten muss und dass sein
einziges Hilfsmittel dafür die Art und Weise ist, wie er erzählt, was
er erzählen will. Dass es nicht genügt, zu sagen, »heute habe ich
einem Bär auf die Nase gehauen«, weil dann die anderen nur mit den
Schultern zucken und denken, na und? Also wird er sie erst einmal
neugierig machen, indem er ankündigt, dass ihm etwas ganz und gar
Erschröckliches zugestoßen ist. Dann wird er erzählen, wie er in den
Wald gegangen ist, und er wird es so erzählen, dass die anderen sich
darin wiedererkennen, weil jeder von ihnen schon oft in den Wald
gegangen ist und das, was da jetzt passiert, auch ihnen hätte
passieren können. Er wird erzählen, wie ihm zumute war, als er diese
unheimlichen Geräusche gehört hat, und auch das werden seine Gefährten
nachvollziehen können. Und immer noch wissen sie nicht, was nun kommt!
Bis er berichtet, wie ungeheuer groß und wie unerhört laut das Tier
war, das dann auf ihn zukam, und wie beherzt er auf den nächsten Baum
gesprungen ist, wie es nach ihm geschnappt hat, wie er - im letzten
Augenblick natürlich, selbst wenn das ein bisschen übertrieben ist -
diesen Ast zu greifen bekam, mit dem er dem Bär eins auf die Nase
geben konnte, so dass der sich lieber wieder von dannen trollte. Und
wenn der Erzähler das alles so gemacht hat, dann wird in diesem Moment
ein kollektives Aufatmen durch die Runde gehen: Was für eine spannende
Geschichte!

Das ist vielleicht das Wichtigste zum Thema Spannung: Wesentlich mehr
als darauf, was man erzählt, kommt es darauf an, wie man es erzählt.


HPR: Und was sollte man tunlichst vermeiden, wenn man spannend
schreiben möchte?

AE: Alles, was den Leser - oder den Zuhörer am Lagerfeuer - aus dem
Bann löst, in den man ihn durch das Erzählen schlägt. Erzählen ist ja
eine Art leichter Hypnose: Ein gut geschriebenes Buch entführt den
Geist aus der momentanen Realität in eine erfundene und hält ihn dort.
Deswegen kann es passieren, dass man, wenn man in der Straßenbahn ein
spannendes Buch liest, seine Haltestelle verpasst - das sollte für
einen Autor, der spannend schreiben will, geradezu das Ziel sein!

Alles, was diesen Bann auflöst, löst auch die Spannung auf. Es gibt
sehr vieles, was das bewirken kann. Manchmal genügen
Rechtschreibfehler, falsche grammatikalische Strukturen oder
irreführende Formatierungen: Wenn zum Beispiel eine Leerzeile zwischen
Szenen fehlt, man sich fragt: »Hä, wo bin ich denn jetzt?«, und
zurückblättern muss, dann ist der Bann oft auch schon gebrochen.
Lange, unnötige Erklärungen langweilen leicht, mit der Folge, dass der
Bann nachlässt. Und so weiter.


HPR: Welche Bedeutung hat “Spannung” für dich, wenn du schreibst?
Denkst du bewusst beim Schreiben daran? Prüfst du beim Korrigieren den
Text auf Spannung? Oder verlässt du dich auf dein Gefühl, darauf, dass
du es spürst, ob ein Text spannend ist oder nicht?

AE: Ich bin als Leser leicht zu langweilen, auch als Leser meiner
eigenen Texte. Wenn mir mein Gefühl sagt: »Öh, das ist jetzt irgendwie
langweilig«, dann ist der Moment gekommen, den Werkzeugkasten
aufzuklappen und bewusst zu prüfen, welche Stellschraube der Spannung
zu lose ist. Und dann darüber nachzudenken, was ich ändern muss, um
sie fester anzuziehen.

Was Eingriffe auf ganz unterschiedlichen Ebenen erfordert. Manchmal
muss man nur etwas anders beschreiben, um es wieder spannend zu
machen, oder irgendetwas streichen, das einen als Leser in diesem
Moment nicht interessiert - in anderen Fällen muss man komplette Teile
der Handlung umbauen, Figuren anders anlegen, das Unterste zuoberst
drehen in einem Text.

Bis dahin aber schreibe ich ohne solche Überlegungen. Das ist eher wie
Autofahren, wo man nach einiger Fahrpraxis ja auch nicht mehr
überlegt: »Jetzt sollte ich allmählich in den dritten Gang schalten.«
Auf dieser Ebene denkt man erst wieder, wenn man in irgendwelchen
Schwierigkeiten steckt.


HPR: In deinen sechs Stellschrauben für Spannung, auch “Spannungslupe”
genannt, sagst du, dass der Leser einerseits orientiert sein muss,
andererseits aber nicht wissen sollte, wie es weitergeht. Wie kann ein
Autor herausfinden, was der Leser wissen muss und was besser
offenbleibt?

AE: Das ist ja gerade das Wesen der Spannung: Ich bin an einem
bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit, in bestimmten Umständen -
aber ich weiß nicht, was nun passieren wird. Ich bin in
Schwierigkeiten - aber ich weiß nicht, wie ich aus diesen
Schwierigkeiten herauskommen werde. Wobei das »ich« in diesem Fall
natürlich durch die Identifikation des Lesers mit der Figur erzeugt
wird; die Figur ist es, die in Schwierigkeiten ist, aber als Leser
erleben wir es so, als seien wir es selber. Nur in einem kleinen
Winkel im Hinterkopf wissen wir, wir sind es nicht wirklich - nur
deshalb können wir die Lektüre überhaupt als Genuss empfinden.

Nun, um diese Spannung empfinden zu können - ich bin in
Schwierigkeiten und habe keine Ahnung, wie ich da rauskomme, obwohl
viel davon abhängt, dass ich herauskomme -, muss ich besagte
Schwierigkeiten zunächst vor allem verstehen. Das ist, was mit
Orientierung gemeint ist. Gleichzeitig muss dem Leser unklar bleiben,
wie diese Schwierigkeiten zu überwinden sind - im Gegenteil, ihm muss
vor allem klar sein, dass es auf eine Menge Weisen nicht gehen wird.

Das ist aber für den Autor leicht zu unterscheiden, finde ich. Die
Orientierung betrifft den gegenwärtigen Moment, die Problemlösung die
Handlungszukunft. Über die Handlungszukunft verrät man vorrangig nur,
was für Gefahren und schlimme Konsequenzen drohen, wenn nicht X
geschieht - und schon bleibt es spannend.

Ich habe einmal ein Buch gelesen, dessen Autor sich meisterhaft darauf
verstanden hat, nicht die geringste Spannung aufkommen zu lassen. Er
hat dies bewerkstelligt, indem er am Beginn jeder einzelnen Szene
zunächst geschildert hat, wie sie ausgeht, und von da im Rückblick,
wie es dazu gekommen ist. Und ganz am Anfang des Buches stand, wie die
gesamte Geschichte ausgeht. Dummerweise saß ich im Zug und es war
meine einzige Lektüre, sonst hätte ich das Buch sicher nicht zu Ende
gelesen.


HPR: Der Leser muss orientiert sein, also wissen, wo er sich befindet
und worum es geht. Endlose Erklärungen fördern nicht die Spannung. Wie
kann man diese Orientierung am besten sicherstellen?

AE: Das geschieht natürlich am besten so beiläufig wie möglich.
Manchmal genügen Andeutungen, manchmal bedarf es klarer, einfacher
Aussagen. Auf jeden Fall sollte man sich immer den ersten Absatz jeder
Szene anschauen und sich fragen: Weiß der Leser nach diesem Absatz, wo
und wann die Szene spielt, und ist er sich über ihren Kontext im
Klaren? Wenn eine Szene so geschildert wird, dass man als Leser erst
mittendrin merkt, dass man das Geschehen ganz falsch eingeordnet hat,
und dann zurückspringen und noch mal von vorne anfangen muss, dann hat
der Autor jedenfalls in spannungstechnischer Hinsicht etwas falsch
gemacht.


HPR: Du schreibst ja auch Jugendthriller. Gibt es da einen Unterschied
bezüglich Spannung zum Erwachsenenroman? Baust du Plot oder Sprache im
Jugendroman anders auf?

AE: Nein, was Plot und Sprache anbelangt, mache ich keinen
Unterschied, und ich denke auch nicht, dass man das sollte. Für
Jugendliche zu schreiben ist nicht irgendwie »einfacher«, als für ein
erwachsenes Publikum zu schreiben. Die Themen sind ein bisschen anders
gelagert, und die Hauptfiguren sind jünger - das ist alles.


HPR: Welche Bedeutung hat eigentlich das Thema eines Romans für die
Spannung?

AE: Ein Thema kann Interesse an einem Roman wecken - oder dämpfen. Das
hängt sehr davon ab, wie aktuell ein Thema ist. Themen können einen
Roman auch stark datieren, das heißt, ihn schnell veralten lassen. Ein
gutes Beispiel sind Romane über den KGB: Die waren interessant, als es
den KGB noch gab; heute dagegen ist dieses Kürzel in einem Klappentext
eher ein Wegleger.

Doch Interesse ist noch nicht Spannung. Sich allein darauf zu
verlassen, dass man ein »spannendes Thema« hat, wie man so sagt,
genügt nicht. Man muss die Spannung trotzdem aufbauen und über die
Dauer der Geschichte halten.


HPR: Die Personen seien das Wichtigste in Geschichten, auch das ist
ein oft gehörter Satz. Wie wichtig sind sie für die Spannung? Und vor
allem: Kann eine andere Person in der gleichen Geschichte die Spannung
erhöhen oder auch killen?

AE: Genau genommen sind es nicht die Personen, die in einer Geschichte
für Spannung sorgen, sondern die Konflikte zwischen ihnen - und unsere
Identifikation mit zumindest einigen der Figuren! Wenn einfach nur ein
paar Leute friedlich und glücklich beisammenleben, dann ist das eine
erfreuliche Situation im wirklichen Leben, aber völlig unergiebig für
Geschichten. Geschichten erzählen immer von Konflikten und wie man
damit umgeht.

Aber eben auch die Identifikation ist unerlässlich. Es mögen sich
Leute aus den nachvollziehbarsten Anlässen gegenseitig an die Gurgel
gehen, und das womöglich an Bord eines abstürzenden Flugzeugs - wenn
uns diese Leute völlig gleichgültig sind, dann ist das auch nicht
spannend.


HPR: Noch eine Frage zum Antagonisten, dem Bösewicht im klassischen
Theater. Was für einen Einfluss hat der auf die Spannung, und worauf
sollte man achten, wenn man ihn erschafft?

AE: Das kommt darauf an. Im Thriller zum Beispiel ist der Antagonist
die entscheidende Figur; mit ihm steht und fällt der gesamte Roman.
Denn der Antagonist ist ja der, der den finsteren Plan ausheckt und
initiiert, der Held dagegen nur derjenige, der diesem finsteren Plan
in die Quere gerät - also derjenige, der reagiert. Deswegen ist in
diesem Genre ein guter - das heißt natürlich, ein richtig böser -
Antagonist die halbe Miete. Nicht wahr, jeder erinnert sich noch an
Hannibal Lecter - aber wie hießen noch mal seine Gegenspieler? Keine
Ahnung.

In anderen Genres kann das wieder anders sein, ist der Antagonist
nicht so entscheidend, ist vielleicht nur eine antagonistische Kraft
oder gar, wie im Liebesroman, derjenige, den die Heldin am Ende
kriegen wird - also alles andere als »böse«. Will man also allgemeiner
über Spannung nachdenken, ist man besser bedient, in Kategorien von
Konflikten, Erwartungen des Lesers und dergleichen zu denken. Oder
anders ausgedrückt: aus den Blickwinkeln der »sechs
Spannungsschrauben«.


HPR: Was sind denn diese “Stellschrauben der Spannung”? Dass der Leser
orientiert sein muss, aber nicht wissen sollte, wie es ausgeht, hast
du bereits gesagt. Verrätst du uns auch die anderen Stellschrauben der
Spannung?

AE: Das Bisherige waren die zwei Stellschrauben »Orientierung« und
»Unvorhersagbarkeit«.

Eine weitere Stellschraube ist zum Beispiel »Intensität« - grob
gesagt, die Nähe zur Figur. Wie nah bin ich ihr, wie intensiv sind
ihre Gefühle, die ich miterlebe. Man kann fast jede Handlung
spannender machen, indem man näher an die Figur heranrückt und sie
das, was sie tut, intensiv erlebt. Allerdings beißt sich das in
manchen Situationen mit der Notwendigkeit, den Fortgang der Handlung
vor dem Leser verborgen zu halten, nämlich immer dann, wenn dieser von
den Einfällen und Entscheidungen der Figur abhängt. Da gilt es, das
richtige Gleichgewicht zu finden. Wobei man einer Figur im Verlauf
einer Geschichte durchaus unterschiedlich nahe sein darf.

Dann wäre da noch die Stellschraube »Glaubwürdigkeit«: Je
glaubwürdiger, »realer« eine Szene wirkt, desto mehr schlägt sie uns
in ihren Bann - im Idealfall sind wir uns nicht mehr sicher, ob der
Autor das womöglich ganz genau so selber erlebt hat. Tatsächlich sind
es aber vor allem die Schilderungen sinnlicher Wahrnehmungen, die eine
Szene glaubwürdig werden lassen, und die Einbeziehung prägnanter
Details. Hemingway hat hierüber oft gesprochen: wie eine Schilderung
plastisch werden kann, indem einfach nur ein einziges Detail
eingeflochten wird - es muss nur das richtige sein.

Eine weitere Stellschraube ist »Vorausdeutung«: Nicht nur, dass man
den Leser über den Fortgang der Geschichte im Ungewissen hält, man
kann ihm darüber hinaus auch noch sozusagen eine Möhre vor die Nase
halten in Form von Vorausdeutungen, dass da noch allerhand
ungeheuerliche Dinge geschehen werden. Der eingangs erwähnte Erzähler
am Lagerfeuer hat auch damit begonnen, dass er gesagt hat, ihm sei
heute etwas Unerhörtes zugestoßen: Das war eine Vorausdeutung. Man
kann das natürlich eleganter machen - da zeigt sich dann die Kunst des
Autors -, aber selbst schlichte, direkte Aussagen wie »Wenn ich geahnt
hätte, was noch passieren sollte …« können, so plump sie sind, die
Spannung erhöhen.

Die letzte Stellschraube schließlich ist die »angemessene Sprache«. Da
sind wir wieder in der Nachbarschaft der »Orientierung«. Es gilt, den
Leser orientiert zu halten, aber auch, ihm das Lesen so leicht wie
möglich zu machen. Das betrifft einerseits Formales - den Text in
sinntragende, ansprechende Absätze einteilen, Dialoge mit
Anführungszeichen versehen und dergleichen -, andererseits aber
allgemein den richtigen Einsatz der sprachlichen Mittel. Wenn ich in
einer Action-Szene kurze, abgehackt wirkende Sätze und Absätze
verwende, dann transportiere ich damit nicht nur die darin
ausgedrückte Information, sondern erzeuge zusätzlich das zur Handlung
passende Gefühl von Atemlosigkeit und Stress und ziehe den Leser damit
stärker in die Geschichte hinein. Das ist der Sinn solcher
sprachlichen Techniken, von denen es sehr viele gibt und von denen
auch ständig neue erfunden werden - und die man sich übrigens leicht
bei anderen Autoren abschauen kann, wenn man die Bücher, die einen
selber gefesselt haben, noch einmal analytisch liest.


HPR: Herzlichen Dank für das Interview.

[Dieses Interview stammt aus dem neuen Buch von Hans Peter Roentgen:
“Spannung, der Unterleib der Literatur”]

Andreas Eschbachs Homepage findet ihr unter:
http://www.andreaseschbach.de/


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Bitte schickt den ExpertInnen nur Fragen zu ihrem Expertenthema -
keine Manuskripte zur Beurteilung.

Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst
kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber sofort gelöscht wird.


 Drehbuch: Oliver Pautsch
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 Fandom: Thomas Kohlschmidt
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 Fantasy: Stefanie Bense
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 Kriminalistik: Kajo Lang
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 Lyrik: Martina Weber
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 Marketing: Maike Frie
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 Plotten: Kathrin Lange
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 Sachbuch: Gabi Neumayer
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 Science-Fiction: Andreas Eschbach
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 Verlagswesen: Bjørn Jagnow
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Bjørn Jagnow hat seine Fragen und Antworten zu den Themen
Urheberrecht, Verlagswesen und Vermarktung der letzten Jahre gesammelt  
- thematisch sortiert und aktualisiert:

"Urheberrecht, Verlagswesen und Vermarktung für Autoren 2012", E-Book,
2,99 Euro, http://www.amazon.de/gp/product/B007VD3OL6/


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